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13.10.2023 | (rsn) – Nachdem er sich in China zum Auftakt der 4. Tour of Guangxi (2.UWT) noch seinem Landsmann Elia Viviani (Ineos Grenadiers) hatte geschlagen geben müssen, war Jonathan Milan (Bahrain Victorious) auf der 2. Etappe nicht zu stoppen. Der 23-jährige Italiener entschied nach 149,6 Kilometern von Beihai nach Qinzou den Massensprint vor dem Niederländer Arvid de Kleijn (Tudor) und dem Kolumbianer Juan Sebastian Molano (UAE Team Emirates) für sich und übernahm mit seinem sechsten Profisieg auch die Führung in der Gesamtwertung der letzten WorldTour-Rundfahrt des Jahres.
“Gestern war ich etwas zu früh dran, heute bin ich von der echten Seite aus angetreten. Man muss aus seinen Fehlern lernen. Die Jungs haben mich super abgeliefert, ich musste nur auf den letzten Metern sprinten“, kommentierte Milan im Sieger-Interview das hektische Finale.
Bester deutscher Profi war diesmal Max Kanter (Movistar), der als Tagesvierter den Ecuadorianer Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers), den Iren Sam Bennett (Bora – hansgrohe) und den Niederländer Olav Kooij (Jumbo – Visma) hinter sich ließ. Rüdiger Selig (Lotto - Dstny) kam auf Rang neun noch eine Position vor seinem etatmäßigen Kapitän Arnaud De Lie ins Ziel. Auftaktsieger Viviani musste sich mit dem 16. Platz begnügen und das Rote Trikot des Spitzenreiters nach einem Tag an Milan abtreten
Im Gesamtklassement liegt der Gewinner des Maglia Ciclamino des diesjährigen Giro d’Italia nun vier Sekunden vor dem Belgier Dries De Bondt (Alpecin – Deceuninck). Viviani (+0:06) fiel auf den dritten Platz zurück. Milan ist zudem Spitzenreiter der Nachwuchs- und neuer Führender in der Punktewertung. Bora-hansgrohe-Profi Frederik Wandahl bleibt im Bergtrikot. Ineos Grenadiers rückte auf die erste Position der Teamwertung vor.
Another Italian victory this morning in @TourofGuangxi brought by Jonathan Milan who won stage 2 in Qinzhou after smashing everyone in the bunch sprint. That's some crazy power! ????????? #TOG2023
— Mihai Simion (@faustocoppi60) October 13, 2023
???? @Den95504207pic.twitter.com/h1bCyFl3Hj
Auf der komplett flachen Etappe ohne eine einzige Bergwertung setzten sich nach fünf Kilometern De Bondt, Julius Johansen (Intermarché – Circus - Wanty), Jens Reynders (Israel - Premier Tech) und Thomas Champion (Cofidis) aus dem Feld ab. Das Quartett fuhr sich etwa drei Minuten Vorsprung heraus, ehe Jumbo - Visma, Ineos Grenadiers und Bora - hansgrohe das Tempo im Feld erhöhten und den Abstand reduzierten.
De Bondt, der bereits zum Auftakt als Ausreißer unterwegs war, sicherte sich beide Zwischensprints des Tages und übernahm dank der damit verbundenen sechs Bonussekunden auch die virtuelle Gesamtführung. Nachdem er sein persönliches Tagesziel erreicht hatte, ließ sich der Belgier ins Feld zurückfallen, ehe sieben Kilometer vor dem Ziel auch seine Begleiter eingeholt waren - allerdings nur von einer zehnköpfigen Gruppe um die beiden Routiniers Thomas De Gendt (Lotto – Dstny), Zdenek Stybar (Jayco – AlUla) und Shane Archbold, deren Unternehmen aber eingangs der letzten drei Kilometer vereitelt wurde.
Im Gegensatz zum Finale der 1. Etappe hielt sich Milan diesmal länger zurück und kam erst spät aus dem Windschatten. Während de Kleijn von zentraler Position aus den Sprint eröffnete, zog der Träger des Weißen Trikots dann aber direkt an der Bande unwiderstehlich nach vorne und holte sich souverän den Sieg, den er gestern noch verpasst hatte.
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