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Simplon Pavo IV

| Foto: Andreas Meyer

31.07.2024 | Mit dem Pavo setzt der österreichische Hersteller aus der Bodenseeregion schon seit fast 20 Jahren Maßstäbe. Mit speziellen Fertigungsverfahren konnte Simplon schon damals sehr leichte, stabile und dabei komfortable Carbonrahmen produzieren. Beim aktuellen Pavo, das bei einem Zulieferer in Portugal gefertigt wird, ist das Rahmengewicht auf rund 800 Gramm gedrückt worden, obwohl das Rad in der vierten Modellgeneration ausgesprochen flächig ausschaut: An Gabel und Hinterbau sowie in Details wie der Abrisskante am Unterrohr wird deutlich, dass das neue Pavo ein durch und durch aerodynamisch optimiertes Rennrad ist.

Mit Shimano Dura-Ace Di2 ist das Simplon Pavo IV absolut top ausgestattet.

Mit unter sieben Kilo in mittlerer Rahmengröße ist das Simplon Pavo IV dabei wirklich superleicht zu nennen. Zum rennmäßigen Charakter passt eine ausgewogen-sportliche Geometrie mit steilem Sitzwinkel, bei der das Längenwachstum des Rahmens von einer Größe zur nächsten gering ausfällt. So kann man zwischen zwei Rahmenhöhen wählen und erreicht dadurch eine eher tiefe oder etwas höhere Lenkerposition.

Gar nicht mal so teuer ist das Carbon-Cockpit, das im Konfigurator ausgewählt werden kann.

Ein großer Vorzug von Simplon ist der Konfigurator, mit dem man sich sein Bike nach Wunsch zusammenstellen kann. In der günstigsten Variante kostet das Pavo IV dort 5.999 Euro, und bis zum absoluten Topmodell gibt es viele Zwischenschritte. Mit Shimano Dura-Ace Di2 ist die absolute Spitze der Kollektion erreicht, zumal auch ein aerodynamisch optimierte Carbon-Radsatz von DT Swiss mit 50 mm tiefen Felgen am Rad ist. Schöner, aerodynamischer und leichter wird das Pavo auch durch das Carbon-Cockpit mit flachem Oberlenker, das nicht allzu viel Aufpreis kostet.

Die Aero-Sattelstütze ist im oberen Bereich auf Vibrationsminderung abgestimmt.

Für Radsportlerinnen und Radsportler, die keinerlei Kompromisse bei Funktion wie Gewicht machen wollen, ist diese Version des Simplon Pavo IV damit die richtige Wahl. Toppen lässt sie sich nur durch die Auswahl von 4.000-Euro-Radsatz und Powermeter, wie man beim Herumspielen mit dem Konfigurator herausfindet. Aber Vorsicht – nicht dass man sich von der Traum-Komplettierung nicht mehr trennen kann...