--> -->
16.03.2025 | (rsn) - Jonathan Milan (Lidl – Trek) sah schon wie der sichere Sieger der Abschlussetappe des Tirreno Adriatico in San Benedetto del Tronto aus, da flog auf der rechten Bahn noch ein Mann in der blauen Rennkleidung von Decathlon - AG2R Mondial heran.
Es handelte sich um Sam Bennett, den mittlerweile 34jährigen Iren, der zu seinen Zeiten bei Bora - hansgrohe und Quick - Step zu Siegen bei allen drei Grand Tours gekommen war. Danach wurde es allerdings ruhiger um ihn. Verletzungen und Krankheiten warfen Bennett zurück. Jetzt ist er aber wieder da. "Sam ist mit zwei Siegen bei der Tour de la Provence in die Saison gestartet. Das ist gut für sein Selbstbewusstsein. Und heute hätte es ja beinahe erneut geklappt“, zog sein Sportlicher Leiter Luke Roberts gegenüber RSN eine positive Bilanz.
___STEADY_PAYWALL___Auch Bennett selbst wirkte erfreut. "Am Ende fehlte ein halbes Rad, denke ich“, blickte er auf das Finale zurück, in dem er sich letzte doch noch Milan geschlagen geben musste. Ein bisschen hatte er sich mit dem Wind verschätzt. "Ich nahm heute ein 56er Kettenblatt, aber bei dem Gegenwind war es zu groß für mich. Ich hätte ein kleineres Blatt gebraucht, um härter treten zu können“, fügte er an.
Auch die Positionierung lief nicht ganz perfekt. "An der letzten Schikane bei 900 Meter haben sie ein paar Positionen zu viel verloren“, beobachtete Robert: und konstatierte "Ein bisschen mehr Glück, und wir hätten heute gewonnen.“
Sam Bennett hat gegen Jonathan Milan (rechts) auf der Schlussetappe von Tirreno-Adriatico das Nachsehen. | Foto: Cor Vos
Das positive Fazit daraus ist: Raum zur Verbesserung ist da, dennmoch war Milan, der derzeit vielleicht schnellste Mann im Straßenradsport, in Reichweite. Vor allem diese Aussicht zauberte Bennett ein zartes Lächeln ins Gesicht. Zudem hatten große Teile des Matchplans funktioniert. "Noch am Morgen hatte ich gesagt, ich wollte von hinten mit Tempo kommen. Das ist die einzige Art und Weise, wie man Milan schlagen kann. So geschah es dann auch. Und beinahe hätte es mit dem Sieg geklappt.“
Aus diesen Erfahrungen, denen zuletzt beim Tirreno, und denen davor in der Provence, schöpft Bennett viel Hoffnung. "Das gibt Selbstvertrauen für die nächsten Rennen“, meinte er zu RSN.
Und noch mehr Freude bereitete ihm, dass er insgesamt stärker geworden ist. "Meine Fitness ist besser geworden im Vergleich zu früher. Es fehlt noch etwas an meinem Sprint, aber ich habe in den letzten paar Monaten gute Fortschritte gemacht. Wir haben noch weitere Arbeit vor uns. Aber ich denke, ich werde meinen vollen Speed zurückbekommen. Denn wir wissen, was wir zu tun haben.“
Die Zuversicht ist zurück: Bennett bei Kuurne-Brüssel-Kuurne | Foto: Cor Vos
Die nächste ganz große Verabredung hat Bennett dann wieder in Italien. Beim Giro will er seine Bilanz von drei Etappensiegen (2018 allesamt für Bora hansgrohe errungen) aufbessern. Der Routinier des Massensprints scheint auf einem guten Weg zurück. Die letzten zwei Jahre bezeichnete er als "verlorene Jahre“.
Er merkte auch, dass er dadurch an Akzeptanz im Feld verlor. "Früher wurde ich auf dem letzten Kilometer mehr respektiert, weil deine Gegner wussten, wozu du in der Lage bist. Aber wenn du schlecht bist, schreien dich die anderen Fahrer an, dass du aus dem Weg gehen sollst, weil du ohnehin nichts erreichen wirst“, erzählte er in der Winterpause.
Mit den guten Resultaten zuletzt dürfte auch der Respekt wiederkommen. Und dann fällt das Siegen auch wieder leichter. Man muss Bennett im Massensprint wieder auf der Rechnung haben.
(rsn) – Nachdem er auf der Königsetappe von Tirreno-Adriatico wieder über Taubheitsgefühle in den Beinen geklagt hatte, stieg Cian Uijtdebroeks (Visma – Lease a Bike) am letzten Tag der italien
(rsn) – Die Generalprobe ist geglückt – trotz Sturz. Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) zwei Etappen und die Punktewertung gewonnen. Sein Fokus richtet sich nun auf
(rsn) – In einer Radsport-Welt, die von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) beherrscht wird, muss man das Maximum aus seinen Gelegenheiten herausholen. Wenn man dazu noch ein Teamkollege des Sl
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat sich nach der Baskenland-Rundfahrt im letzten Jahr bei Tirreno-Adriatico seinen zweiten Gesamtsieg in der WorldTour gesichert. Auf den abschließend
(rsn) – Zu Beginn der Saison schien es, als ob Cian Uijtdebroeks seine gesundheitlichen Probleme des vergangenen Jahres überwunden hätte. Der Belgier musste im vergangenen Herbst die Vuelta a Esp
(rsn) - Nein, Red Bull – Bora - hansgrohe besteht bei Tirreno – Adriatico nicht nur aus Roger Adria. Der Spanier steuerte bei der 60. Ausgabe der Fernfahrt bisher die Etappenplatzierungen 3, 5 und
(rsn) – Nachdem er sich bei Tirreno-Adriatico im vergangenen Jahr Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) geschlagen geben musste, ist Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) auf bestem Weg, sich b
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) hat die Königsetappe der 60. Ausgabe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) gewonnen. Nach 163 Kilometern war er bei der Bergankunft in Frontignano acht Sekunde
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin-Deceuninck) war auf der anspruchsvollen 5. Etappe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) der Schnellste im Sprint einer reduzierten Favoritengruppe. Zum Sieg reichte es
(rsn) – Seit dem Auftaktzeitfahren trägt Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) das Blaue Trikot des Gesamtführenden bei der 60. Austragung von Tirreno-Adriatico (2.UWT). Und der 28-jährige Piemontese
(rsn) – Lange sah es auf der 5. Etappe von Tirreno-Adriatico (2.UWT) so aus, als würden die Favoriten den Tagessieg unter sich ausmachen, doch letztendlich gab ihnen Ausreißer Fredrik Dversnes (Un
(rsn) - Die Form stimmt, die Arbeitseinstellung ist perfekt, die Gelegenheit auch günstig – “und am Ende des Tages stehe ich hier am Bus und muss wieder eine Erklärung abgeben, warum was nicht
(rsn) - Obwohl diese 11. Etappe der Tour de France rund um Toulouse nur drei Berge der vierten und 8,8 Kilometer vor Schluss einen der dritten Kategorie aufwies, ließ sie die Herzen bei Red Bull –
(rsn) – Eine Situation knapp 70 Kilometer vor dem Ziel sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France vorübergehend für Hektik unter den Spitzenfahrern: Nachdem das Rennen durch die Verpflegungszone
(rsn) – Nach einer langen Anfahrt nimmt die Tour auf der 181 Kilometer langen 12. Etappe die Pyrenäen in Angriff. Vom Start in Auch bis zum Fuß des ersten Anstiegs sind es rund 120 Kilometer, doch
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einer Video-Botschaft auf dem X-Kanal von Teamkollege Tim Wellens auf die Anfeindungen reagiert, die dem Norweger Tobias Halland Johannessen
(rsn) - Wie überall im Profisport geht es auch im Radsport um Siege, viel Geld und ums Prestige. Das gilt besonders für die Tour de France, wo Tagessiege und Platzierungen über das Schicksal eines
(rsn) – Die Attacke an der letzten Rampe knapp zehn Kilometer vor dem Ziel saß. Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) setzte sich im Finale der 11. Etappe der Tour de France von seinen Beg
(rsn) – Eigentlich weiß Thor Hushovd ganz genau, wie es sich anfühlt, eine Etappe der Tour de France 2025 zu gewinnen. Schließlich gelang ihm das während seiner aktiven Karriere zwischen 2002 un
(rsn) – Samuele Privitera (Hagens Berman Jayco) hat sich am Mittwoch bei einem Sturz im Rahmen der 1. Etappe des Giro Ciclistico della Valle d´Aosta - Mont Blanc (2.2U) lebensgefährliche Verletzun
(rsn) - Die Enttäuschung war im ersten Moment groß bei Mauro Schmid. Minuten lang kauerte er vor dem Bus seines Teams Jayco - AlUla, schien nicht fassen zu können, was ihm gerade geschehen war. Fas
(rsn) - Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat die 11. Etappe der Tour de France 2025 (2.UWT) gewonnen. Als Ausreißer setzte er sich auf einem Vollgas-Teilstück gegen Mauro Schmid (Jayco - AlUla) du
(rsn) – Ein Sprint entschied über den Sieger der 11. Etappe der Tour de France 2025. Es war allerdings keiner aus einem großen Feld heraus. Ein Duo kam nach 157 Kilometern rund um Toulouse gemeins