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11.07.2011 | (rsn) - Ich bin gerade aufgewacht und habe den ersten Ruhetag dieser Tour vor Augen. Ein guter Moment, um noch einmal zurückzublicken auf den gestrigen Tag. Wenn ich ehrlich bin, habe ich das ganze Chaos mit dem Massensturz im Feld und dem spektakulären Sturz in der Spitzengruppe, ja eigentlich selbst den Sieg meines Teamkollegen Luis Leon Sanchez, nur am Rande mitbekommen.
In meinem Rennen ging es einzig und allein darum, Robert Gesink vom Start ins Ziel zu bringen. Er hatte nämlich am Morgen noch mehr Schmerzen als in den Tagen zuvor und wir wollten Robert irgendwie durch diese Etappe lotsen. Während LL Sanchez, Carlos Barredo, Bauke Mollema und Laurens ten Dam versuchten in die Fluchtgruppe zu kommen, waren Lars Boom, Maarten Tjallingii und ich damit beschäftigt, Robert im Peloton zu halten.
Auf den ersten 80 Kilometern der Etappe waren wir fünf oder sechs Mal abgehängt, weil Robert dem Tempo des Feldes einfach nicht folgen konnte und wir haben nur daran gedacht, irgendwie im Zeitlimit das Ziel zu erreichen. Ab Kilometer 100 ging es dann Stück für Stück besser mit Robert und ich habe versucht ihn zu motivieren, so lange wie möglich den Anschluss zu halten und vielleicht erst im Finale reißen zu lassen.
Dass er das Ziel mit den anderen Favoriten erreicht und lediglich acht Sekunden preisgeben muss, daran hätte ich im Traum nicht gedacht. Erst 1,5 Kilometer vor dem Ziel, als ich Robert "abgeliefert" hatte, habe ich so richtig realisiert, dass Luis Leon die Etappe gewonnen hatte und wir somit die großen Gewinner dieser Touretappe waren, die leider auch wieder einen Haufen Verlierer zu beklagen hatte.
Die Moral, die wir in den letzten Tagen ein wenig verloren hatten, ist jetzt jedenfalls wieder auf höchstem Niveau und selbst Juanma Garate, der aufgrund seiner Verletzungen gestern nicht mehr gestartet ist, konnte am Abend wieder lachen.
Jetzt genieße ich den Ruhetag und morgen starten wir mit neuem Elan in die zweite Hälfte der Tour.
Ciao
Grischa
Grischa Niermann (Rabobank) bestreitet seine neunte Tour de France. Auf Radsport News führt der 35 Jahre alte Hannoveraner in den kommenden drei Wochen Tagebuch vom größten Radrennen der Welt.
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