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29.02.2012 | (rsn)- Winterzeit ist Wechselzeit. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum bevorstehenden Saisonbeginn auf den aktuellsten Stand zu bringen, stellt Radsport News nach den 18 WorldTour-Teams auch die ProContinental-Rennställe mit deutschen Fahrern vor.
Teil 4: Champion System
Mit einer interessanten Fahrer-Mischung geht das Team Champion System in seine erste Saison auf ProContinental-Niveau. Die von Ed Beamon geleitete und in Hongkong lizensierte Mannschaft besteht aus acht Asiaten, vier Australiern, zwei US-Amerikanern und fünf Europäern, darunter auch der Chemnitzer Matthias Friedemann. Im ersten Jahr als Zweitdivisionär wird es für die Champion System vor allem darum gehen, sich zu etablieren und wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Kommen und Gehen: Zur Saison 2012 hat der neue Teammanager Ed Beamon den Rennstall fast komplett umgekrempelt. Gleich elf Fahrer mussten sich neue Teams suchen, nur sechs Profis, darunter auch Friedemann, durften bleiben. Mit dem Deutschen Holger Burkhardt (zu Nutrixxion) und dem Österreicher Clemens Fankhauser (zum Tirol-Team) haben erst zwei der Abgänge neue Arbeitgeber gefunden. Noch ohne Team sind unter anderem die Österreicher Daniel Gollmann und Georg Tazreiter sowie die beiden Schweizer Roger Beuchat und Guillaume Bourgeois.
Verstärkt wurde der Kader mit fünf Athleten, die 2011 noch in der WorldTour fuhren. So heuerten der belgische Klassikerspezialist Gorik Gardeyn (von Vacansoleil-DCM), der australische Zeitfahrer Cameron Wurf (von Liquigas-Cannondale), der US-amerikanische Kletterer Craig Lewis (von HTC-Highroad) sowie der Australier William Clarke (von Leopard-Trek) an. Clarke konnte bereits im Januar eine Etappe der Tour Down Under gewinnen – damals aber im Nationaltrikot. Das WorldTour-Quintett komplettiert der bergfeste US-Amerikaner Chris Butler (von BMC).
Unter den weiteren Neuzugängen befinden sich mit dem Australier Aaron Kemps (von Fly V Australa) und dem Malaysier Anuar Manan (Teranggano Cycling) noch zwei ordentliche Sprinter. Kemps Landsmann Clinton Avery (Amateure) ist ein passabler Klassikerfahrer. Neu dazu kommen noch die vier Chinesen Gang Xu, Pengda Jiano, Biau Liu und Kun Jian sowie der Malaysier Muhamad Othman, die allesamt erste Erfahrungen bei den Profis sammeln sollen.
Die Kapitäne: In den flämischen Klassikern sollen Gardeyn und Friedemann die Kapitänsrollen einnehmen. In den Sprints ruhen die Hoffnungen auf dem mittlerweile 42-jährigen Esten Jaan Kirsipuu - mehrfacher Tour-Etappensieger - sowie dem Australier Aaron Kemps und dem Malaysier Anuar Manan. In den Rundfahrten und topographisch schweren Eintagesrennen sollen es Butler und Lewis richten. Für Erfolge aus Ausreißergruppen kann Clarke sorgen.
Der Geheimtipp: Lange Zeit musste Matthias Friedemann auf die Chance warten, wieder bei den großen Rennen am Start stehen zu können. 2009 fuhr der Chemnitzer beim PSK Whirlpool-Team bereits zweitklassig, danach landete der Klassikerspezialist aber sogar bei den Amateuren. Champion System bot dem mittlerweile 27-Jährigen in der vergangen Saison die Chance, zumindest wieder in der dritten Division Fuß zu fassen. Die wusste Friedemann trotz einer langwierigen Verletzung mit guten Ergebnissen und Leistungen zu nutzen, so dass sein Vertrag verlängert wurde. Der Saisonauftakt – Platz 21 bei der Katar -Rundfahrt - lässt auf mehr hoffen. Bei seinen Lieblingswettwerben, den Pflasterstein-Klassikern, hat Friedemann ziemlich freie Hand, mit Gardeyn hat nur ein weiterer Teamkollege in diesen Rennen Ambitionen. Bei den 1.1-Rennen in den Niederlanden und Belgien sind dem Sachsen zumindest Platzierungen um Rang zehn zuzutrauen.
Stärken und Schwächen: Mit Kirsipuu hat Champion System einen erstklassigen Capitain de la Route, der im Radsport schon alles erlebt hat und seine Erfahrungen an die vielen jungen Athleten weitergeben wird. Mit seinen 42 Jahren hat Kirsipuu seinen Zenit allerdings auch schon überschritten, so dass er in den großen Rennen kaume Akzente wird setzen können. Mit fünf WorldTour-erfahrenen Fahrern wurde das Team zwar deutlich verstärkt. Allerdings waren Lewis, Butler, Clarke, Wurf und Gardeyn bei ihren vormaligen Arbeitgebern nicht über die Rolle von Wasserträgern hinaus gekommen. Entsprechend groß dürfte aber die Motivation sein, bei freier Fahrt endlich auf sich aufmerksam zu machen.
Ohne ausgemachten Kapitän im Team wird so ziemlich jeder Fahrer seine Chancen bekommen. Für Spitzenergebnisse wird es jedoch nur selten reichen. Zu wenige Fahrer verfügen über das Potenzial, um in den europäischen Rennen mithalten zu können. Einen ausgesprochenen Siegfahrer gibt es auch nicht. Sollten zudem die Fahrer der ersten Reihe ausfallen, dürfte das kaum zu kompensieren sein.
Prognosen: Unter den ProContinental-Rennstallen zählt Champion System zu den am schwächsten besetzten Teams. Siege wird die Mannschaft nur bei den Wettbewerben in Asien einfahren. Die Rennen in Europa sind für die Beamon-Equipe doch noch eine Nummer zu groß. Auch wenn eine Handvoll Siege herausspringen sollte, so wird 2012 für Champion System ein reines Lehrjahr werden.
Champion System 2012: Kun Jiang, Pengda Jiao, Biao Liu, Gang Xu (alle China), Clinton Avery, William Clark, Aaron Kemps, Cameron Wurf (alle Australien), Steven Wong, Kin San Wu (beide Hong Kong), Jaan Kirsipuu, Mart Ojavee (beide Estland), Anuar Manan, Muhamad Othman (beide Malaysia), Christopher Butler, Craig Lewis (beide USA), Matthias Friedemann (Deutschland), Joris Boillat (Schweiz), Gorik Gardeyn (Belgien)
Neuzugänge: Gorik Gardeyn (Vacansoleil), Chris Butler (BMC), Craig Lewis (HTC Highroad), Cameron Wurf (Liquigas), William Clarke (Leopard-Trek), Gang Xu, Pengda Jiano (beide Max Success Sports), Aaron Kemps (Fly V Australia), Biao Liu (Quinghai Cycling Team), Anuar Manan (Terangganu Cycling Team), Muhamad Othman (Drapac), Clinton Avery, Kun Jiang (beide Elite 2)
Abgänge: Holger Burkhardt (Nutrixxion), Clemens Fankhauser (Tirol Team), Dean Locke, Roger Beuchat, Guillaume Bourgeois, Dor Ming Chau, Wai Man Chau, Daniel Gollmann, Wang Yip Tang, Georg Tazreiter, Christopher Williams (alle Ziel unbekannt)
(rsn)- Winterzeit ist Wechselzeit. In den vergangenen Wochen und Monaten hat sich auf dem Transfermarkt einiges getan. Um Sie zum bevorstehenden Saisonbeginn auf den aktuellsten Stand zu bringen, stel
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