Bora-hansgrohe-Profi bei WM bester Brite

Kennaugh: “Es war viel schwerer, als ich erwartet hatte“

Foto zu dem Text "Kennaugh: “Es war viel schwerer, als ich erwartet hatte“"
Peter Kennaugh war bester Brite im WM-Straßenrennen. | Foto: Cor Vos

02.10.2018  |  (rsn) - Nicht die hoch gehandelten Zwillingsbrüder Adam und Simon Yates waren im WM-Straßenrennen von Innsbruck die britischen Trümpfe. Vielmehr war der etatmäßige Edelhelfer Peter Kennaugh für das Ergebnis zuständig. Der 29-Jährige kam nach 258,5 Kilometer als Sechzehnter 1:21 Minuten hinter dem neuen Weltmeister Alejandro Valverde ins Ziel am Rennweg.

Kennaugh war zudem bester der insgesamt zwölf Profis des deutschen Bora-hansgrohe-Teams, darunter auch der dreimalige Weltmeister Peter Sagan, der Pole Rafal Majka, der Rang 35 belegte, oder auch der Deutsche Emanuel Buchmann, der 46. wurde.

"Es war viel schwerer, als ich erwartet hatte. Es war einfach vom Start weg Vollgas, und das Tempo war im Anstieg jeder Runde sehr hoch", sagte Kennaugh. Für seinen Kapitän Simon Yates war es überraschenderweise zu hoch, der Vuelta-Sieger fiel 45 Kilometer vor dem Ziel im vorletzten Anstieg hinauf zur Olympia-Bobbahn aus dem Feld heraus und gab das Rennen schließlich auf.

"Leider ging es Simon nicht gut, also haben wir einfach getan, was wir konnten. Ohne Funk ist es schwer zu wissen, wer wo ist. Ich bin auf den letzten beiden Runden wie nach Plan den Attacken gefolgt, aber ich wusste nicht, dass Simon da schon ausgestiegen war“, sagte Kennaugh, für dessen persönliche Ambitionen sich das Funkverbot wohl als nachteilig auswirkte. “Im Nachhinein betrachtet hätte ich gewartet, aber so ist Radsport“, fügte er an.

Der 16. Platz ist nicht nur Kennaughs bisher bestes Resultat in einem WM-Straßenrennen, sondern belegt auch die Aufwärtstendenz des früheren Sky-Profis, der einen schweren Saisoneinstand bei seinem neuen Team hatte und im Frühjahr krankheitsbedingt monatelang ausfiel. Im Juli feierte Kennaugh in Belgien beim GP Cerami seinen ersten Sieg im Bora-hansgrohe-Trikot.

Mehr Informationen zu diesem Thema

01.12.2018Sport-Business-Gold für Innsbruck 2018

(rsn) - In sechs Kategorien wurde am vergangenen Dienstag im Haus des Sports in Wien erstmals der VICTOR, der Sport Business Preis 2018 vergeben. Die Straßen-WM 2018 in Innsbruck-Tirol wurde dabei al

06.11.2018Valverdes Äußerungen sind eines Weltmeisters unwürdig

(rsn) – Als Alejandro Valverde in Innsbruck nach zwölf vergeblichen Anläufen die Ziellinie eines WM-Straßenrennens als Erster überquerte, habe ich im ersten Moment Freude verspürt. Es ist immer

27.10.2018Weltmeister Valverde gewinnt auch das “Goldene Rad“

(rsn) - Weltmeister Alejandro ist als dritter Spanier nach Miguel Indurain und Alberto Contador mit dem Vélo d´Or (Goldenes Rad) ausgezeichnet worden. Mit dem Preis belohnt die französische Fachzei

07.10.2018Straßen-WM 2022 findet in Australien statt

(rsn) - Die Straßen-Weltmeisterschaften 2022 werden in Australien ausgetragen. Wie der nationale Radsportverband bekanntgab, wird die Stadt Wollongong im Bundesstaat New South Wales die Welttitelkäm

04.10.2018Zu wenig Gehalt: Spaniens Nationalcoach droht mit Rücktritt

(rsn) - Nur wenige Tage nach Alejandro Valverdes WM-Triumph hat Spaniens Nationalcoach Javier Minguez mit seinem Rücktritt gedroht. Wie der 69-Jährige der Nachrichtenagentur Europa Press erklärte,

02.10.2018Valverde macht noch bis zu den Spielen von Tokio weiter

(rsn) - Alejandro Valverde ist mit dem Gewinn des Weltmeistertitels am Ziel seiner Träume. Ans Aufhören denkt der Spanier trotz seiner 38 Jahre aber noch nicht: Valverde will noch bis 2020 als Profi

02.10.2018Zeitfahrweltmeisterin van Vleuten erfolgreich am Knie operiert

(rsn) - Die im WM-Straßenrennen der Frauen gestürzte Annemiek van Vleuten ist am Montag erfolgreich an ihrem gebrochenen Schienbeinkopf (Tibia) operiert worden und wird mindestens vier Wochen eine S

02.10.2018Tritt Walscheid in Kittels und Degenkolbs Fußstapfen?

(rsn) - Immerhin schon vier Siege gelangen dem Team Sunweb beim Münsterland Giro. Die allerdings holten sich drei Deutsche, die längst nicht mehr für den Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink fahr

01.10.2018Evenepoel war die Entdeckung der WM 2018

(rsn) - Alejandro Valverde hat mit sieben Medaillen in den letzten 15 Jahren WM-Geschichte geschrieben. Möglicherweise wird im großen Radsportbuch das Kapitel des 38-Jährigen mit dem ersehnten Gewi

01.10.2018Perfekt, aber auch nachhaltig?

(rsn) – Volksfeststimmung im österreichischen Radsport war es definitiv, die wir in den letzten neun Tagen in der Tiroler Landeshauptstadt erleben durften. Selbst als Österreicher, der viel bei na

01.10.2018WM-Podcast: Holzmedaille für den “Fahrer der Saison“

(rsn) - Im letzten Podcast zur Straßen-WM von Innsbruck wirft Lukas Kruse mit Felix Mattis und Peter Maurer einen Blick zurück auf die Straßenrennen der Frauen und Männer, die beide mit Favoritens

01.10.2018Valgren: Zu wenig Vorsprung am “letzten, schrecklichen Anstieg“

(rsn) - In den Kampf um die Medaillen konnte Michael Valgren im WM-Straßenrennen von Innsbruck am Ende nicht mehr eingreifen. Als Siebter, 43 Sekunden nach Weltmeister Alejandro Valverde, kam der D

Weitere Radsport-Markt-Nachrichten

13.05.2025Kragh Andersen muss den Giro mit Handgelenksbruch verlassen

(rsn) – Sören Kragh Andersen (Lidl – Trek) wird den Giro d´Italia am Mittwoch nicht mehr fortsetzen können. Das bestätigte sein Rennstall am Dienstagabend. Wie das Team Lidl – Trek mitteilte

13.05.2025Kanter distanziert und mit Gelber Karte bestraft

(rsn) – Mit einem starken Finale ohne eigenes Leadout hat sich Max Kanter (XDS – Astana) bei der ersten echten Massenankunft des 108. Giro d´Italia in Lecce sein bislang bestes Etappenergebnis be

13.05.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w

13.05.2025Großes Radsportkino in Matera

(rsn / ProCycling) – Wie einen treuen Touristen führt es den Giro d’Italia auch dieses Jahr - insgesamt zum bereits fünften Mal in 25 Jahren - nach Matera. Im Zielort der 5. Etappe werden sich z

13.05.2025Chaos-Liebhaber Zijlaard sorgt für historisches Tudor-Ergebnis

(rsn) – Allzu lang ist die Grand-Tour-Historie des Teams Tudor Pro Cycling noch nicht. Bisher umfasst sie einen kompletten Giro d`Italia, den aus dem Vorjahr – und die vier bisherigen Etappen der

13.05.2025Highlight-Video der 4. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Casper van Uden (Picnic – PostNL) hat die 4. Etappe des 108. Giro d’Italia gewonnen. Der 23-jährige Niederländer entschied nach 189 Kilometern von Alberobello nach Lecce den Massenspri

13.05.2025Van Uden in Lecce aus dem Nichts zum Etappensieg

(rsn) – So häufig komplett niederländische Podien im Frauenradsport an der Tagesordnung sind, so selten sind sie bei den Männern zu notieren. Auf der 4. Etappe des Giro d`Italia gab es dann aber

13.05.2025Ackermann gelingt bei Classique Dunkerque perfekter Neustart

(rsn) – Mit einem starken Finale hat Pascal Ackermann (Israel - Premier Tech) gegen starke Konkurrenz die Premiere der Classique Dunkerque (1.Pro) für sich entschieden. Der 31-jährige Pfälzer set

13.05.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 4. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.

13.05.2025Trotz Etappensiegen: Pedersens Giro-Hunger noch nicht gestillt

(rsn) – Nach seinen beiden Etappensiegen in Albanien ist Mads Pedersens Erfolgshunger beim 108. Giro d’Italia noch längst nicht gestillt. Für den Dänen geht es auf der flachen 4. Etappe von Alb

13.05.2025Het Nieuwsblad: Kopecky beginnt in Burgos ihre Tour-Vorbereitung

(rsn) – Bei der Vuelta Espana Femenina suchte man das Regenbogentrikot vergebens. Wie die Zeitung Het Nieuwsblad berichtet, wird Weltmeisterin Lotte Kopecky nach einer dreieinhalbwöchigen Rennpause

13.05.2025Foré: “Auch ohne Landa mit starken Fahrern zur Tour“

(rsn) – Nach dem schweren Sturz zum Giro-Auftakt in Albanien muss Soudal – Quick-Step bei der ersten Grand Tour des Jahres nicht nur auf den mit großen Klassementambitionen gestarteten Kapitän M

JEDERMANN-RENNEN DIESE WOCHE
  • Keine Termine