--> -->
01.02.2020 | (rsn) - 20 Kilometer vor dem Ziel der Königsetappe der Vuelta a San Juan schien alles verloren. Nachdem er auf einer Windkante einen Anfängerfehler begangenen hatte, fand sich Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) in der zweiten Windstaffel bis zu 1:30 Minuten hinter der Spitzengruppe wieder, in der Bora - hansgrohe, UAE Team Emirates und Movistar das Tempo machten. Doch der Gesamtführende hatte Glück im Unglück, denn er hatte noch Helfer an seiner Seite - und auch den Gesamtdritten Oscar Sevilla (Team Medellin) neben sich, der ebenfalls jedes Interesse daran hatte, wieder den Anschluss nach vorn zu schaffen.
Unter großem Kraftaufwand und dank der aufopferungsvollen Unterstützung durch Zdenek Stybar und Pieter Serry verkürzten die Verfolger den Abstand, 8,5 Kilometer vor dem Ziel der langen, aber mit 4,4 Prozent moderaten Schlusssteigung zum Alto Colorado war die Spitzengruppe um den Gesamtzweiten Filippo Ganna ( Nationalteam Italien) wieder gestellt. Doch damit gab sich Evenepoel, der mittlerweile auf sich allein gestellt war, nicht zufrieden, sondern ging stattdessen sogar noch in die Offensive.
An zwei der steilsten Stellen des Anstiegs attackierte der Gesamtführende und reduzierte so die Spitzengruppe auf noch rund zehn Fahrer. Als dann wenige hundert Meter vor dem Ziel allerdings Miguel Florez (Androni-Sidermec) antrat, um sich den Tagessieg zu holen, musste sich allerdings auch der Zeitfahr-Europameister geschlagen geben. Vier Sekunden hinter dem Kolumbianer, aber zeitgleich mit Ganna, fuhr Evenepoel als Fünfter in 2.624 Metern Höhe über den Zielstrich und behauptete seine Gesamtführung von 33 Sekunden gegenüber dem Italiener.
"Es war ein schlechter Moment. ‘Shit happens‘, aber es ging ja nicht schief, deshalb kann ich glücklich sein, denke ich“, sagte Evenepoel zu der Szene, als er auf der Windkante abgehängt wurde. “Ich war etwas eingebaut und in der zweiten Gruppe. Ich musste viel Kraft aufwenden, um wieder zurückzukommen. Ich hatte einen Teamkollegen, der mir half, und dann musste ich es alleine machen. Aber ich konnte das Weiße Trikot verteidigen und habe keine Zeit verloren.“
Das war im vergangenen Jahr noch ganz anders, als der damals 19-jährige Neoprofi am Alto Colorado 1:30 Minuten auf den damaligen Etappen- und späteren Gesamtsieger Winner Anacona (Movistar) einbüßte und vom vierten auf den neunten Gesamtrang zurückfiel. Die überragende Entwicklung in seiner ersten Profisaison und die Rennhärte, die er sich von der San-Juan-Rundfahrt im Januar bis zur Straßen-WM Ende September angeeignet hat, machte sich am Freitag am Alto Colorado bezahlt.
"Im vergangenen Jahr hätte ich es nicht geschafft, nach einer solchen Kraftanstrengung wie der heutigen in der Spitzengruppe ins Ziel zu kommen. Wenn ich nicht die Aufholjagd in den Beinen gehabt hätte, dann wäre ich möglicherweise um den Etappensieg mitgefahren. Ich denke, es ist klar, dass ich jetzt viel stärker bin als im vergangenen Jahr“, betonte der Träger des Weißen Trikots, dessen Aussichten angesichts der noch anstehenden beiden Etappen, die den Sprintern vorbehalten ein dürfte, beste Aussichten auf den Gesamtsieg hat.
(rsn) - Peter Sagan (Bora - hansgrohe) konnte bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a San Juan zwar nicht den erhofften frühen ersten Saisonsieg einfahren. Mit seinem zweiten Platz hinter Fern
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Kolumbia
(rsn) - Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) und Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) waren die großen Gewinner der gestern zu Ende gegangenen Vuelta a San Juan (2.Pro). Der 20-jährige Belgier
(rsn) - Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) hat zum Abschluss der Vuelta a San Juan seinen dritten Tagessieg eingefahren. Der 25-jährige Kolumbianer entschied die auf einem Rundkurs in San Juan ausg
(rsn) - Zdenek Stybar (Deceuninck - Quick-Step) ist bereit für die Frühjahrsklassiker. Mit einer Überraschungsattacke im Finale der 6. Etappe der Vuelta a San Juan überrumpelte der routinierte Tsc
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Vuelta a
(rsn) - Nach dem Ruhetag ging es in Argentinien in die Berge, doch auch die 18,9 Kilometer lange Schlusssteigung zum Alto Colorado konnte nichts daran ändern, dass Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick
(rsn) - Auch in der dritten Sprintentscheidung der diesjährigen Vuelta a San Juan (2.Pro) hat es für Peter Sagan (Bora - hansgrohe) nicht zum erhofften ersten Saisonsieg gereicht. Nach 185,8 Kilomet
(rsn) - Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) präsentiert sich bei der Vuelta a San Juan (2.Pro) in respektabler Frühform und stellte bereits zum zweiten Mal seine Konkurrenten in den Schatten. Der 2
(rsn) - Nach perfekter Vorarbeit seiner Anfahrer beim UAE Team Emirates hat sich Fernando Gaviria in Villa San Agustin auf der 4. Etappe der Vuelta a San Juan seinen zweiten Tagessieg gesichert. Der K
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Vuelta a
(rsn) - Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) war im Einzelzeitfahren der Vuelta a San Juan eine Klasse für sich. Der Belgier war mehr als eine halbe Minute schneller als Italiens Filippo Ganna (
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Konkurrenz vermag es beim Giro d’Italia kaum, Mads Pedersen in die Schranken zu weisen. Zumindest nicht auf seinem Terrain. Da braucht es schon die Mithilfe der Lidl-Trek-Teamkollegen,
(rsn) – Bei seiner ersten Grand Tour verpasste Orluis Aular im Jahr 2023 auf der 7. Etappe der Vuelta a Espana nur knapp einen ganz großen Coup. Beim bisherigen Giro d’Italia kam der Venezolaner,
(rsn / ProCycling) – Fast 230 Kilometer warten auf der längsten Etappe des diesjährigen Giro d’Italia auf die Fahrer. Bereits zum vierten Mal in Folge macht die Italien-Rundfahrt in der südital
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl - Trek) hat beim 108. Giro d’Italia seinen dritten Tagessieg eingefahren. Der 29-jährige Däne ließ über 151 Kilometer zwischen Ceglie Messapica und Matera im Bergau
(rsn) – Das war ein hartes Stück Arbeit. Nachdem er zwei Kilometer vor dem Ziel der 5. Giro-Etappe bereits abgehängt war, kämpfte sich Mads Pedersen (Lidl - Trek) nochmals zurück und entschied n
(rsn) – Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe) hat den Auftakt der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) für sich entschieden. Der Leadout-Mann für Sprinter Sam Welsford hat damit für den erst zeh
(rsn) – 24 Stunden nach seinem beeindruckenden Sieg bei der 1. Dunkerque Classique (1.Pro) hat Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) zum Auftakt der 4 Tage von Dünkirchen (2.Pro) das Tagespodi
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 9. Mai im albanischen Durres zum 108. Giro d‘Italia (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, zwei Luxemburger sowie je ein Österreicher und Schweizer.
(rsn) – Langfristige Verträge haben in den vergangenen Jahren mehr und mehr auch in den Radsport Einzig gehalten. Prominenteste Beispiele sind Weltmeister und Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar, d
(ran) - Nach der Vuelta Espana Femenina bleiben die Frauen in Spanien und bestreiten im dortigen Baskenland die dreitägige Rundfahrt Itzulia Women, die seit ihrer Premiere im Jahr 2022 zur Women`s W
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr