Praxis-Test - 8 Top-Regenjacken
Alé Klimatik Guscio Extreme: mit schlauen Details

Der Schnitt der Guscio ist nicht ganz so italienisch-rennmäßig wie bei Castelli oder Sportful, aber dennoch weitgehend flatterfrei. | Foto: Andreas Meyer
03.05.2020 | Expandiertes Polytetrafluorethylen (ePTFE) nutzt nicht
nur Gore, um Membran-Gewebe herzustellen, sondern auch
BHA aus Kansas/USA; sie nennen
ihr Klima-Material „eVent“. Die
oberitalienischen Rennrad-Spezialisten von Alé verwenden das amerikanische Dreilagen-Gewebe für ihre
Klimatik-Serie.
Und tatsächlich zeigt die Guscio,
dass bei Alé echte Rennrad-Experten tätig sind: Etliche durchdachte Details bringen die Jacke weit vorne
ins Testfeld. So etwa die großen
elastischen Einsätze an den Bündchen, die das Ausziehen erleichtern, der Mesh-Einsatz am Rücken
innen, der Feuchtigkeit fernhält,
oder die großen Reflex-Elemente am
Rücken außen.
Apropos Rücken: Die beiden offenen Rückentaschen machen zunächst skeptisch, was die Wasserdichtheit betrifft. Doch Alé hat die
Taschen unten mit Mesh ausgestattet, sodass das Wasser einfach
durchläuft und der Rücken trocken
bleibt. Lediglich an den Nähten des
Silikon-Abschlussbands dringt bei
längerem bzw. stärkerem Regen
etwas Feuchtigkeit ein. Und natürlich muss der Inhalt der Taschen
wasserdicht verpackt werden.
Der Schnitt der Jacke ist nicht
ganz so italienisch-rennmäßig wie
bei Castelli oder Sportful, aber
dennoch weitgehend flatterfrei.
Durch den Elastik-Einsatz sitzt
der Kragen gut; jedoch kann’s hier
feucht werden.
FAZIT
Eine gut 180 Gramm
leichte, 287 Euro teure Jacke mit schlauen
Details und prima Feuchtigkeits-Management.
Unter den Top 3 im Test.
Wer's noch nicht gelesen hat: Hier die Einführung zu unserem Regenjacken-Test, mit Hintergründen, den Testbedingungen, Pflege-Tips und Umwelt-Aspekten...
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Alé Cycling
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