Leidert Elfter im Kurz-Zeitfahren von Rho

Schwarzbacher gewinnt Auftakt beim Giro Next Gen

Von Felix Mattis

Matthias Schwarzbacher feiert seinen Zeitfahrsieg im Maglia Rosa. | Foto: La Presse / Giro d´Italia Next Gen

15.06.2025  |  (rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten eine Sekunde schneller als Matisse Van Kerckhove (Visma – Lease a Bike Development) aus Belgien sowie drei Sekunden als der Brite Callum Thornley von den Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies.

Die Gesamtsiegskandidaten Albert Withen Philipsen (Lidl – Trek Future Racing) und Jorgen Nordhagen (Visma – Lease a Bike Development) kamen mit sechs beziehungsweise sieben Sekunden Rückstand auf die Plätze vier und fünf.

"Weil es ein kurzes Zeitfahren war, habe ich die Top 10 anvisiert. Aber ich habe nicht erwartet, hier zu gewinnen", freute sich der Auftaktsieger des U23-Giros. "Ich weiß noch nicht, was dieser Sieg für mich bedeutet, denn ich brauche noch Zeit um zu verstehen, was ich hier erreicht habe. Auf jeden Fall verdanke ich das Peter Sagan. Er war der Grund, warum ich mit dem Radsport begonnen habe."

Mit Blick auf sein eigenes Rennen gab Schwarzbacher zu, dass er sein Pacing eigentlich gar nicht ganz ideal hinbekommen habe. "Ich war wahrscheinlich im zweiten Teil der Strecke stärker, auch wenn meine Teamkollegen gesagt haben, ich sollte im ersten Teil schneller fahren", so der 19-Jährige, der nun das Rosa Trikot trägt.

Louis Leidert (Lidl – Trek Future Racing) fuhr mit zwölf Sekunden Rückstand auf Schwarzbacher als bester Deutscher auf den elften Etappenrang. Tobias Müller (Wanty – Nippo – ReUz) war weitere zehn Sekunden langsamer und belegte den 31. Platz in Rho. Bester Fahrer des deutschen Kontinental-Teams Lotto – Kern-Haus – PSD Bank war der Däne Peter Oxenberg mit 29 Sekunden Rückstand auf Platz 44.

Lorenzo Finn, Kapitän der Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies, kam mit 15 Sekunden Rückstand auf Schwarzbacher auf den 17. Platz und war bester Italiener, was ihm das besondere 'Maglia Tricolore' bescherte. Damit war Finn vier Sekunden schneller als der Belgier Jarno Widar (Lotto), der neben Nordhagen als zweiter Top-Favorit für die Gesamtwertung gilt.

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