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03.09.2025 | Die Kette wachsen statt ölen? Wer schlau ist, hat längst umgestellt – der Aufwand ist gar nicht mal groß, und eine Wissenschaft muss man auch nicht draus machen, um dauerhaft sauberen und reibungsarmen Kettenlauf zu bekommen. Nach dem Heißwachsen hat man ein paar Hundert Kilometer Ruhe, dann muss man mit Flüssigwachs nachschmieren. Denn dort, wo die Kette in Ritzel und Kettenblätter eingreift, wird die Wachsschicht natürlich abgerieben. Die Methode, auf jede Rolle der Kette einen Tropfen Wachs zu geben, ist bewährt, aber zeitaufwendig – und hier kommt der Finish Line Smart Luber ins Spiel.
Mit dem Schwammaufsatz, der sich statt eines herkömmlichen Ölers an der Flasche befindet, ermöglicht der Traditionshersteller eine verlustfreie und flotte Aufbringung des speziellen Kettenschmierstoffs: einfach den Schwamm auf die Kette aufsetzen, die Kurbeln rückwärts drehen und leichten Druck auf die Flasche ausüben. Das Halo Wax stellt eine trockene, Schmutz abstoßende Schicht an den Rollen und den Laschen her und verhindert, dass sich an letzteren Flugrost absetzt; die kugelförmigen Wolfram-Partikel sollen für reduzierten Abrieb und längere Lebensdauer der Kette sorgen.
Nach dem Auftragen empfiehlt sich eine Trocknungszeit von sechs bis zwölf Stunden. Die schnelle Prozedur sollte alle 200 bis 300 Kilometer wiederholt werden oder gleich nach einer Regenfahrt (nachdem die Kette getrocknet und saubergewischt ist); nach rund 1.000 Kilometern empfiehlt es sich, die Kette wieder ins Heißwachs-Bad zu legen. Zur 120-ml-Flasche werden sechs Aufsätze mitgeliefert, die sogar gewaschen werden können; der Schwammaufsatz verfügt sogar über einen Verschlussmechanismus, damit das Flüssigwachs nicht unbeabsichtigt heraustropfen kann.