--> -->
06.09.2016 | (rsn) - Bei der 71. Vuelta a Espana wäre es sehr einsam um Chris Froome (Sky) geworden. Im Teambus hätte der Toursieger freie Platzwahl gehabt und während der Etappen hätte er Helfer und Kapitän zugleich sein müssen. Dieses absurde Szenario wäre eingetreten, wenn die Verantwortlichen der Vuelta a Espana nach der 15. Etappe harte Hand bewiesen und alle Fahrer, die das Zeitlimit verpassten, aus dem Rennen genommen hätten. Insgesamt wären 93 Fahrer disqualifiziert worden – unter ihnen alle sieben noch verbliebenen Teamkollegen von Froome.
Für den Briten muss diese Entscheidung ein Segen gewesen sein, im Sinne des Radsports sieht er sie dennoch kritisch. „Persönlich denke ich, dass diese Regelung hätte eingehalten werden sollen. Ich kann allerdings auch die Entscheidung der Jury verstehen. Aber wenn es eine Regel gibt, hat es dafür auch einen Grund“, erzählte Froome am zweiten Ruhetag.
Die Kommissäre hatten ihre Entscheidung damit begründet, dass sich das negativ auf das Bild des Radsports ausgewirkt hätte. Die 93 Fahrer erreichten das Ziel der Skistation Aramon Formigal mit einem Rückstand von 52:54 Minuten, anstatt der erlaubten 31:24 Minuten. Wäre die Jury konsequent geblieben, wäre das Rennen mit lediglich 71 Fahrern im Rennen fortgesetzt worden. Neben Sky wären ebenfalls die Teams Bora-Argon 18, FDJ und Lotto-Jumbo auf einen Fahrer reduziert gewesen.
Abgesehen davon war die 15. Etappe für Sky ein gebrauchter Tag. Froome büßte seine gute Ausgangslage in der Gesamtwertung ein und verlor 2:37 Minuten auf Nairo Quintana (Movistar), der gleich zu Beginn der Etappe attackierte und Sky böse erwischte. „Es war ein bisschen von beidem: Wir waren ein wenig überrumpelt und es war den Umständen geschuldet. Ich hatte nicht erwartet, dass so früh auf die Gesamtwertung attackiert wird und war schlecht positioniert. Es gab einen kleinen Sturz an der Spitze des Feldes, als die Attacke losging. Das führte zusätzlich dazu, dass die Lücke nicht sofort zu schließen war“, erklärte Froome rückblickend den Vorfall. „Aber am Ende waren wir schlicht nicht darauf vorbereitet – und Quintana und Contador waren es.“
In der Gesamtwertung liegt Froome nun 3:37 Minuten hinter Quintana. „Das war ein schwerer Schlag für das Team. Die Dinge können sich aber dramatisch ändern in einer Grand Tour - das haben wir in diesem Jahr beim Giro d'italia gesehen. Wir müssen den Druck hochhalten, weitermachen und weiterkämpfen“, zeigte sich Froome zuversichtlich. Seine Hoffnungen zielen nach wie vor auf das 37 Kilometer lange Zeitfahren der 19. Etappe am Donnerstag. Ein Rückstand von über drei Minuten scheint aber utopisch aufzuholen auf Quintana. Froome muss vorher Zeit gewinnen.
„Wir müssen Gelegenheiten schaffen. Und wir sind nicht das einzige Team, das danach sucht, offensichtlich auch Contador und Tinkoff. Wir könnten eine wirklich explosive letzte Woche der Vuelta erleben“, prognostizierte Froome. Und dann wird Schluss für ihn sein. Der Brite bestätigte, dass die Vuelta sein letztes Rennen in dieser Saison ist.
(rsn) – Tejay van Garderen wird nach seinem enttäuschenden Vuelta-Auftritt keine Rennen mehr in diesem Jahr bestreiten. "Die Saison ist für ihn vorbei. Er steckt einer Krise“, gestand BMC-Teamch
(rsn) - Obwohl er nach hartem Kampf nur Platz zwei bei der 71. Vuelta a Espana hinter Nairo Quintana (Movistar) belegte, war Chris Froome (Sky) mehr als zufrieden. "Das war meine erfolgreichste Saison
(rsn) - Der Vuelta-Sieg von Nairo Quintana (Movistar) kam nicht wirklich überraschend. Unerwartet war aber, wie der Kolumbianer bei der Siegerehrung reagierte. Souverän, ohne etwas abzulesen, sprach
(rsn) - Magnus Cort Nielsen (Orica-BikeExchange) hat die Schlussetappe der Vuelta a Espana gewonnen. Der Däne setzte sich nach flachen 104 Kilometern in Madrid im Sprint vor dem Italiener Daniele Ben
Madrid (dpa/rsn) - Chris Froome (Sky) klatschte noch auf dem Rad anerkennend Beifall für seinen Rivalen Nairo Quintana (Movistar). In den spanischen Bergen wurde der bei der Tour de France noch
(rsn) - Zum Start der 71. Vuelta a Espana in Balneario Laias sind am Samstag 198 Rad-Profis angetreten. Längst nicht alle werden am 11. September das Ziel in Madrid erreichen. Sturzverletzungen, Erkr
(rsn) - Schlussoffensive bei der Vuelta a Espana. Die 20. und vorletzte Etappe der Spanien-Rundfahrt (193,2 Kilometer) mit Start in Benidorm bot über vier Anstiege der 2. Kategorie und der letzten Be
(rsn) - Nairo Quintana (Movistar) hat den Gesamtsieg bei der Vuelta a Espana praktisch sicher. Der Kolumbianer erreichte auf der 20. Etappe das Ziel am Alto de Aitana, der letzten Bergankunft der Rund
(rsn) Aus und vorbei. Die Vuelta a Espana endete für Samuel Sanchez (BMC) dramatisch nach der 19. Etappe. Aussichtsreich als Siebter im Gesamtklassement in das 37 Kilometer lange Zeitfahren nach Calp
(rsn) - Zeitverluste waren einkalkuliert. Auch der vorübergehende Verlust des dritten Gesamtplatzes von Esteban Chaves war erwartet worden. Doch mit solch großen Rückstanden hatten sie bei Orica-B
(rsn) - Ungewöhnlich spät legten die Organisatoren in diesem Jahr die Zeitfahrprüfung der Vuelta a Espana: Über 37 Kilometern führte das 19. Teilstück im Kampf gegen die Uhr von Xabia und Calp.
(rsn) - Chris Froome (Sky) hat das 37 Kilometer lange Einzelzeitfahren der Vuelta a Espana gewonnen und damit seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf Spitzenreiter Nairo Quintana (Movistar) verklei
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)