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30.09.2016 | (rsn) - Die Ausnahmegenehmigungen (Therapeutic Use Exemption, TUE) des Teams Sky beschäftigen die Radwelt unvermindert. Jetzt meldete sich die Vereinigung für einen glaubwürdigen Radsport (MPCC) zu Wort!
"Wäre das Team Sky Teil des MPCC gewesen, hätte Bradley Wiggins nicht bei den drei großen Rundfahrten starten dürfen, nachdem er TUEs für Triamcinolon Acetonid erhalten hatte", erklärte MPCC-Arzt Armand Mégret gegenüber cyclingnews.com. "Es ist Aufgabe der Ärzte, die richtige Behandlung zu finden, um einen zu niedrigen Cortisolspiegel zu vermeiden. Es gibt Alternativen zu Kortikoiden", erläuterte der Mediziner.
In einer Pressemitteilung der MPCC schreibt Dr. Anko Boelens, Arzt des Teams Giant-Alpecin: "Corticosteroid ist ein genehmigtes Medikament, wenn es gebraucht wird. Man muss es über einen gewissen Zeitraum nehmen, um gesund zu werden. Das gleiche gilt für Kortikosteroid-Injektionen. Sie sind eine legale Behandlung zum Beispiel bei Sehnenproblemen. Wenn man sie einnimmt, darf man acht Tage lang kein Rennen bestreiten. Der wichtigste Grund ist, auf diese Weise die Grauzone zu beseitigen."
Die MPCC hatte sich 2007 nach dem Dopingskandal um den spanischen Frauenarzt Dr. Fuentes gegründet, weil einigen Teams der Anti-Dopingkampf des Radsportweltverbandes UCI nicht weit genug gegangen war. Um das Vertrauen in den Radsport wieder herzustellen, gaben sie sich ein härteres Reglement, dass zum Beispiel den Startverzicht nach der Einnahme von Kortison beinhaltete.
Mir der Prüfung der Cortisolspiegel hatte Dr. Mégret 2010 begonnen. Seitdem hat er 2315 Tests durchgeführt (659 im Jahr 2016). Bisher wurden 13 Fahrer eine achttägige Rennpause verordnet. So wurde Vuelta-Sieger Chris Horner 2014 von seinem Lampre-Team in letzter Minute aus der Vuelta-Startliste gestrichen, nachdem er Kortikoide eingenommen hatte, um eine Bronchitis zu behandeln. Die Wanty-Groupe-Gobert-Profis Enrico Gasparotto und Björn Thurau mussten in diesem Jahr auf das Criterium du Dauphiné verzichten, weil ihr Cortisolspiegel zu niedrig war.
Daran hätte sich Sky ein Beispiel nehmen können, doch die Briten lehnte kurz nach ihrer Gründung 2010 die Einladung der MPCC mit der Begründung ab, dass sie selbst mehr interne Dopingkontrollen durchführen würde als das MPCC.
Glaubwürdiger machte sie das nach heutigem Stand nicht. Deshalb stellte auch Dr. Mégert süffisant fest: "Jetzt verstehen wir auch, warum Sky nie Mitglied unserer Vereinigung werden wollte!"
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