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23.11.2016 | (rsn) - Zur Saison 2015 kam Dominik Nerz als neuer Kapitän und große Grand Tour-Hoffnung zum Team Bora-Argon 18. Doch aus gesundheitlichen Gründen konnte der Allgäuer die in ihn gesetzten Erwartungen in seinen beiden Jahren beim deutschen Zweitdivisionär nicht erfüllen. Da überraschte es fast nicht mehr, dass Nerz mit gerade mal 27 Jahren seinen Rücktritt vom Profiradsport erklärte.
"Es ist für mich ein sehr schwerer Schritt und der Abschied aus der Profiszene wird sicherlich nicht einfach für mich werden. Allerdings gibt es für mich, nach intensiven medizinischen Untersuchungen, keine andere Alternative", begründete Nerz in einer Erklärung seines Teams seine Entscheidung, ohne genauere Angaben zu seiner Krankengeschichte zu machen.
In seinem letzten Profijahr konnte der Kletterspezialist vor allem im Frühjahr überzeugen und fuhr beim Critérium International (2.HC) auf Korsika Rang sieben heraus, nachdem er zuvor bei der Tour of Oman (2.HC) Platz 19 belegt hatte. Doch danach blieben Spitzenergebnisse aus, das Critérium du Dauphiné musste Nerz vorzeitig beenden und auch für die anschließende Tour de France wurde er nicht nominiert.
Nerz gelang danach auch nicht der Sprung in das Vuelta-Aufgebot von Bora-Argon 18 und absolvierte im Herbst nur noch einige Eintagesrennen sowie die zweitägige Toskana-Rundfahrt, bei der er aber auch vorzeitig vom Rad stieg. Danach folgte die Entscheidung, sich aus dem Profiradsport zurückzuziehen.
"Ich werde an meinem frühen Rücktritt noch lange zu knabbern haben, weil mein ganzes letztes Leben weggebrochen ist", sagte Nerz der Süddeutschen Zeitung und sprach von quälenden Kopfschmerzen, Schwindel und Orientierungsstörungen - möglicherweise die Folge von rund einem halben Dutzend Stürzen allein im vergangenen Jahr, bei denen er auf den Kopf fiel.
Der Schlimmste ereignete sich auf der Königsetappe des Dauphiné 2015, wo er in einem Tunnel gegen eine Wand prallte. Dennoch stand er kurz darauf am Start der Tour de France, die er dann aber auf der 11. Etappe bereits beenden musste.
Wie es nun weitergeht, ist noch offen. Aber eins ist Nerz klar: "Bis ich wieder vollständig genesen bin, wird mehr als ein Jahr vergehen."
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