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01.12.2016 | (rsn) - Zwei Jahre ist es her, dass die Tour of Beijing gescheitert ist. Trotzdem hat der Radsport-Weltverband UCI China noch nicht aufgegeben. Ab der kommenden Saison wird dort eine neue Rundfahrt die WorldTour abschließen: die Tour of Guangxi. Sechs Etappen werden in der Region zwischen Hong Kong und der vietnamesischen Grenze im Oktober 2017 auf dem Programm stehen - an welchen Daten genau, das verkündete die UCI noch nicht, was die Teamchefs der WorldTour-Rennställe angesichts der Saisonplanung 2017 einmal mehr in Rage bringen dürfte.
Auch ein Frauenrennen soll 2017 stattfinden und sich für 2018 zur Women's WorldTour bewerben. Auch dafür gibt es noch kein Datum. Nicht einmal, ob es gleichzeitig zum Männer-Event oder zu einem völlig anderen Zeitpunkt stattfinden wird, wurde bekanntgegeben.
Die Geburt der Tour of Guangxi ist das Produkt eines Vertragsabschlusses zwischen dem Radsport-Weltverband und der chinesischen Wanda Sports-Gruppe, die mehr und mehr zum neuen Big Player in Sachen Sportvermarktung wird. Sie hat bereits Infront sowie die World Triathlon Corporation, den Veranstalter der Ironman-Wettbewerbe, gekauft und hält auch Anteile am Fußball-Club Atletico Madrid.
Zur Muttergesellschaft Dalian Wanda Group gehören außerdem diverse weitere Unternehmen der Unterhaltungsindustrie wie Freizeitparks, Filmproduktionen und Reiseunternehmen. Im Frühjahr wurde darüber berichtet, dass die Wanda Group auch mit der ASO und RCS Sport Gespräche darüber führe, die Tour de France oder den Giro d'Italia zu kaufen. Dabei ist bislang allerdings noch nichts herausgekommen.
"Wir sind absolut erfreut, diese Partnerschaft bekanntgeben zu können, die dem Radsport in China einen großen Schub geben wird", erklärte UCI-Präsident Brian Cookson in einer Pressemitteilung des Weltverbandes. "Die Hauptaufgabe der UCI ist es, den Radsport und seine Entwicklung auf der ganzen Welt wachsen zu lassen und China bietet uns die Möglichkeit, mehrere Hundertmillionen Menschen mehr zu erreichen."
Teil des Vertrages zwischen UCI und Wanda Sports ist auch, dass die UCI Cycling Gala, die mit der Ehrung der besten Radsportler 2015 und 2016 in Abu Dhabi die Saison abschloss, ab 2017 nach China umziehen wird - genauer in die Bergstadt Guilin, wo die Schlussetappe der Tour of Guangxi stattfinden soll.
Außerdem hat sich Wanda Sports die Ausrichtung der ersten drei UCI Urban Cycling World Championships gesichert, zu denen Wettkämpfe im Mountainbike Cross Country Eliminator, Trials und BMX Freestyle gehören.
"Wir sind extrem glücklich, unser Investment in den Radsport in China bekanntgeben zu können. Diese Partnerschaft mit der UCI und der Region Guangxi stellt einen großartigen Hinzugewinn für unser Sport-Portfolio dar", lässt sich Wang Jianlin, der Vorsitzende der Dalian Wanda Group in der Pressemitteilung der UCI zitieren. "Wir wissen, dass China ein großes Potenzial im Radsport hat und sind stolz, dass Wanda Sports bei der Freilegung dieses Potentials mit der Unterstützung großartiger Partner maßgeblich mitwirken wird."
Wanda Sports werde auch ein Leistungszentrum für asiatische Athleten eröffnen, das als eine Art Satellitenstation des in Aigle in der Schweiz stationierten UCI World Cycling Centre dienen soll. Dort werden jedes Jahr rund 100 Athleten aus sogenannten Radsport-Entwicklungsländern in Olympischen Sportarten trainiert - unter anderem absolvierte der Eritreer Daniel Teklehaimanot (Dimension Data) das Programm in Aigle.
"Zusätzlich zur Veranstaltung von Rennen ist es besonders wichtig, dass wir Anlagen haben, wo sich junge Talente entwickeln können. Ich freue mich daher sehr, dass Wanda Sports ein solches Entwicklungscenter bauen und finanzieren wird, das mit dem UCI World Cycling Centre in der Schweiz verbunden ist", so Cookson. "In Rio hatten wir 34 frühere oder aktuelle Trainees des UCI WCC am Start, die um Olympische Medaillen gekämpft haben. Und durch das Investment von Wanda ist klar, dass wir in Zukunft auch mehr und mehr chinesische Athleten an der Spitze aller Radsport-Disziplinen werden kämpfen sehen."
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