--> -->
18.12.2016 | (rsn) – Katerina Nash (Clif Pro Team) hat im fünften Cross-Weltcup-Lauf ihren ersten Sieg in der diesjährigen Rennserie gefeiert. Die 39 Jahre alte Tschechin setzte sich am Sonntag im belgischen Namur auf dem schweren Kurs an der berühmten Zitadelle nach 47:14 Minuten als Solistin mit zwölf Sekunden Vorsprung auf die Italienische Meisterin Eva Lechner (Clif Pro Team) durch und wiederholte damit ihren Erfolg von 2014.
Rang drei ging mit 21 Sekunden Rückstand an die Niederländerin Sophie de Boer (Kalas-NNOF), die sich bis ins Finale hinein einen harten Zweikampf mit Nash geliefert hatte, dann aber durch einen Plattfuß, dem ein später Radwechseel folgte, entscheidend zurückgeworfen wurde.
Vierte wurde Lechners Landsfrau Alice Maria Arzuffi (Lensworld-Zannata+0:28) , gefolgt von der Luxemburgerin Christine Majerus (+0:34) und der Belgierin Ellev Van Loy ((Telenet Fidea Lions/+0:52).
Mit ihrem zweiten Platz konnte die 26-jährige de Boer ihren Vorsprung in der Weltcup-Gesamtwertung ausbauen, da die zweitplatzierte Sanne Cant. (Enertherm-Beobank) auf dem wohl schwersten Kurs der Weltcup-Serie chancenlos war und nur Dreizehnte wurde.
Vor dem sechsten Weltcup-Lauf, der am ersten Weihnachtsfeiertag in Heusden-Zolder ansteht, hat de Boer 323 Punkte auf ihrem Konto und damit 58 mehr als Cant (265). Auf Rang drei folgt Van Loy (213) vor der US-Amerikanerin Katherine Compton (215), der Französin Caroline Mani (213) und Nash (210), die vier Plätze gut machte.
Wie schon beim gestrigen Scheldecross hatte Cant einen miserablen Start am Fuß der Zitadelle von Namur erwischt. Konnte die Belgische Meisterin in Antwerpen nach einer famosen Aufholjagd noch den Sieg erringen, so musste sie auf dem bergigen und verwinkelten Parcours in Namur die Konkurrentinnen ziehen lassen.
Schon früh bildete sich zunächst eine Spitzengruppe mit Nash, Lechner, de Boer und Van Loy, deren Zusammensetzung sich auf den folgenden beiden Runden änderte, weil de Boer früh das Rad wechseln musste und Lechner nach einem Plattfuß in der dritten Runde auf Rang sechs zurückfiel. Noch schlechter erging es Weltmeisterin Thalita de Jong (Rabobank Liv), die nach einem Sturz in derselben Runde ausschied.
Eingangs der vierten Runde bildeten Nash und de Boer, die sich wieder heran gekämpft hatte, die Spitze, verfolgt von der starken Lechner, die mit dem schweren Kurs ebenfalls bestens zurechtkam und sich Sekunde um Sekunde an das Duo heranarbeitete. Nash und de Boer kämpften hartnäckig um die beste Position, ohne dass sich eine der beiden entscheidend absetzen konnte. Schließlich entschieden technische Fehler und Defekte das Rennen.
Zunächst zog de Boer an Nash vorbei, als die offensichtlich Probleme mit ihrer Pedale hatte, nur um dann von der Tschechin wieder eingefangen zu werden. Auf der Schlussrunde schließlich schüttelte Nash die Weltcup-Gesamtführende in einer Spitzkehre mit folgendem Anstieg ab und beschleunigte in der Folge. Allerdings wollte sie sich damit lediglich einen Vorsprung erarbeiten, um in der Box ihr Rad wechseln zu können. Das wiederum half de Boer, um wieder nach vorne zu kommen.
Doch Nash, die bem gestrigen Scheldecross Dritte hinter Cant und de Boer geworden war, konnte mit ihrer neuen Maschine schnell wieder die Spitze übernehmen, auch weil de Boer zunächst in einer Kurve einen Fehler beging und unmittelbar darauf durch einen Plattfuß gestoppt wurde und ebenfalls ihr Rad wechseln musste. Das nutzte Lechner aus, um sich auf Rang zwei vorzuarbeiten, den sie auf den letzten Metern mühelos verteidigte, während Nash einen letztlich überlegen herausgefahrenen Solosieg feierte.
Endstand:
1. Katerina Nash (Clif Pro Team) 47:14
2. Eva Lechner (Clif Pro Team) +0:12
3. Sophie de Boer (Kalas-NNOF) +0:21
4. Alicia Maria Arzuffi (Lensworld-Zannata) +0:28
5. Christine Majerus (Boels Dolmans) +0:34
6. Ellen Van Loy (Telenet Fidea Lions) +0:52
7. Amanda Miller (Boulder Cycle Sport) +0:59
8. Nikki Brammeier (Boels Dolmans) +1:03
9. Lucinda Brand (Rabobank Liv) +1:13
10. Maud Kaptheijns (Team Steylaerts) s.t
Weltcup-Gesamtstand nach fünf von acht Rennen:
1. Sophie de Boer (Kalas-NNOF) 323
2. Sanne Cant (Enertherm-Beobank) 265
3. Ellen Van Loy (Telenet Fidea Lions) 219
4. Katherine Compton 215
5. Caroline Mani 213
6. Katerina Nash (Clif Pro Team) 210
Gleich mehr
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse