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21.03.2017 | (rsn) - Nach Platz zwölf im Teamzeitfahren der 97. Katalonien-Rundfahrt muss Bora-Kapitän Rafal Majka auf den kommenden Bergetappen viel Zeit aufholen - gegenüber dem neuen Gesamtführenden Alejandro Valverde etwa, dessen Movistar-Team auf dem 41,3 Kilometer langen Kurs die Bestzeit erzielte, 2:27 Minuten. Auch wenn eine Spitzenplatzierung am Ende der Volta a Catalunya unwahrscheinlich erscheint, war der Polnische Meister mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht unzufrieden.
"Wir waren ganz gut dafür, dass wir alle zum ersten Mal ein Teamzeitfahren in dieser Besetzung gefahren sind. Die Siegerteams haben wirklich eine starke Truppe hier. Ich denke, wir haben eine solide Leistung gezeigt. Am Ende haben uns ein oder zwei Roller gefehlt“, bilanzierte der 27-jährige Majka, der nun auf der morgigen ersten Bergetappe mit der Ankunft in La Molina (Alp) in die Offensive gehen muss, um Boden im Gesamtklassement gutzumachen.
"Klar ist der Abstand nach vorne zu groß, aber Teams wie Movistar oder BMC sind mit einer richtig starken Mannschaft hier und sind Zeitfahrspezialisten“, sagte Bora-hansgrohe-Sportdirektor Enrico Poitschke, der aber nicht die beiden besten Mannschaften zum Maßstab nehmen wollte, sondern vielmehr Alberto Contadors Truppe: "Verglichen mit Teams wie Trek-Segafredo geht die Zeit in Ordnung“, sagte er und konnte sich dabei auch auf die gute Zwischenzeit berufen.
Denn nach 21 Kilometern war Bora-hansgrohe nur 30 Sekunden langsamer als die letztlich auf Rang vier die Etappe abschließende Trek-Segafredo-Mannschaft - und das, obwohl auf dem welligen Gelände frühzeitig zwei der acht Bora-Profis dem Tempo ihrer Teamkollegen nicht folgen konnten. Auch deshalb konnte Poitschke sagen: "Wir haben eine solide Leistung gezeigt und jetzt geht es darum, Rafal in den nächsten Tagen zu unterstützen.“