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14.04.2017 | (rsn) - Nicht erst mit seinem ersten Gesamtsieg bei der Baskenland-Rundfahrt präsentierte sich Alejandro Valverde (Movistar) in dieser Saison in starker Form. Nun würde der Spanier zum Auftakt der Ardennen-Klassiker gerne auch das Amstel Gold Race seinem Palmares hinzufügen.
Das bedeutendste niederländische Eintagesrennen konnte Valverde in seiner langen Karriere noch nicht für sich entscheiden. 2013 und 2015 wurde der 36-Jährige jeweils Zweiter, im vergangenen Jahr verzichtete Valverde auf seine Teilnahme, um kurz darauf seinen vierten Sieg beim Flèche Wallonne und seinen dritten Triumph bei Lüttich-Bastogne-Lüttich zu feiern.
Doch die Organisatoren des Amstel Gold Race sind mit der für die 52. Auflage des Rennens vorgenommenen Streckenänderung dem Movistar-Kapitän nicht unbedingt entgegengekommen. Die letzte Überquerung des Cauberg nämlich findet jetzt schon 19 Kilometer vor dem Ziel statt und nicht wie bisher 1,8 Kilometer vor dem Ziel in Berg en Terlblijt. Die vierte und bisher letzte Passage wurde gestrichen.
Vom Gipfel des nunmehr letzten der 35 Anstiege - dem Bemelerberg - sind es immerhin noch 7,3 Kilometer bis zum Ziel, wodurch die Teams der Sprinter noch reichlich Zeit haben, etwaige Ausreißer wie eben Valverde wieder einzufangen.
"Für mich ist es nun eine schlechtere Strecke", hatte Valverde bereits im März am Rande der Katalonien-Rundfahrt zu cyclingnews.com gesagt. "Es wird keine so große Selektion geben, wie wenn das Ziel am Cauberg oder wie zuletzt direkt dahinter gelegen wäre.", lautete seine Prognose. Das Amstel Golde Race sei zwar immer noch ein schweres Rennen, aber: "Es stellt die Fahrer nicht mehr vor so große Probleme wie in der Vergangenheit."
Trotzdem will er am Sonntag auf Sieg fahren. "Ich habe das Rennen noch nie gewonnen, schon deshalb möchte ich das unbedingt einmal schaffen", fügte Valverde an.