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14.05.2017 | (rsn) - Dass Valerio Conti (UAE Team Emirates) das Zeug hat, eine Grand Tour-Etappe zu gewinnen, stellte der Italiener im Vorjahr unter Beweis, als er ein Teilstück der Vuelta a Espana gewann. Und auch am Samstag auf der 8. Etappe des Giro d`Italia hatte der 24-Jährige gute Chancen, als Erster den Zielstrich zu überqueren.
800 Meter vor dem Ziel führte Conti eine vier Fahrer starke Spitzengruppe, die den Tagessieg in Peschici unter sich ausmachen sollte, um die letzte Kurve und rutschte just in dieser weg. So blieb Conti am Ende nur Rang 42 statt einem Platz im Rampenlicht, den Tagessieger Gorka Izagirre (Movistar) einnahm.
"Es ist eine Schande. Ich habe einen Fehler gemacht, es tut mir Leid. Ich habe an den Sieg geglaubt und dann vielleicht etwas übertrieben", begab sich der Emirates-Profi auf Fehlersuche.
"Vielleicht habe ich noch zu stark in die Pedale getreten, vielleicht hatte ich auch zu viel Adrenalin im Körper", fand er zwei mögliche Ursachen, die ihm den wohl wichtigsten Sieg in seiner Karriere gekostet haben könnten.
Trotz der Enttäuschung hob Conti auch die positiven Dinge hervor. "Ich bin eine perfekte Etappe gefahren und konnte in der starken Spitzengruppe mithalten. Ich hoffe, dass ich nun noch mal eine solche Gelegenheit bekommen werde, denn meine Form ist wirklich gut", sagte er abschließend.