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23.06.2017 | (rsn) – Nach insgesamt fünf Teilnahmen am Giro d'Italia (2) und der Vuelta a Espana (3) steht für Nikias Arndt (Sunweb) erstmals die Tour de France auf dem Programm. Dass er sein Debüt ausgerechnet beim Grand Départ in Düsseldorf geben wird, macht die 104. Auflage der Frankreich-Rundfahrt für den seit etwa einem Jahr in Köln lebenden Arndt zu einer ganz speziellen Geschichte.
"Ich habe eine Anreise von nur 45 Minuten, meine Familie und meine Freunde werden da sein. Es wird sich sicher wie ein richtiges Heimspiel anfühlen“, sagte der 25-Jährige im Gespräch mit radsport-news.com.
Bei der Tour ist Arndt als Anfahrer für Michael Matthews vorgesehen. Das Zusammenspiel mit dem Australier klappte zuletzt bei der Tour de Suisse hervorragend, als Arndt seinen neuen Teamkollegen in Bern zum Etappensieg pilotierte.
Der Plan, dass der Deutsche die Rolle des Anfahrers für Matthews übernehmen sollte, reifte bereits im Spätherbst 2016. "Ich habe mich mit der Teamleitung zusammengesetzt und wir haben geschaut, wohin meine Reise gehen könnte. Da Michael Matthews gut über die Berge kommt, braucht er einen Anfahrer, für den dies auch gilt. Auf mich trifft das zu und ich konnte mir diese Rolle gut vorstellen“, erklärte Arndt.
Um die Zusammenarbeit zu perfektionieren, absolvierten die Beiden im Frühjahr ein rund dreiwöchiges Höhentrainingslager in Livignio. "Dort sind wir aber auch richtig gute Freunde geworden und das erleichtert das Zusammenspiel natürlich ungemein“, berichtete Arndt..
Als klassichen Anfahrer wie etwa Rüdiger Selig bei bora-hansgrohe oder Robert Wagner bei LottoNL-Jumbo sieht sich Arndt aber nicht. "Ich möchte auch immer wieder den Druck der Kapitänsrolle spüren, denn auch mit einer solchen Situation kann ich gut umgehen“, meinte Arndt, der das in diesem Jahr bereits mit seinem Sieg beim Cadel Evans Great Oceans Road Race bewies.
Auch bei der Tour könnte er von seiner Anfahrerrolle entbunden werden, um auf eigene Rechnung zu fahren: etwa wenn Matthews Chancen auf das Grüne Trikot haben sollte. Dann etwa könnte der U23-Weltmeister von 2010 seinen vermutlichen Hauptrivalen Peter Sagan (bora-hansgrohe) auf den anspruchsvolleren Etappen im Kampf um die Ausreißergruppe neutralisieren und Arndt den Sprung wagen. "Kommt dann die Gruppe durch, wäre das meine Chance“, spekulierte er.
Die Chance auf eigene Rechnung zu fahren, wird Arndt vielleicht schon am Wochenende bei der Deutschen Meisterschaft in Chemnitz bekommen. Der Kurs des Straßenrennens – anspruchsvoll, aber nicht zu schwer – dürfte ihm liegen. "Ich bin gut drauf, wir haben eine starke Mannschaft am Start und wir wollen unbedingt das Trikot holen", sagte er optimistisch.
Natürlich wäre der endschnelle Allrounder gerne selbst derjenige. "Das würde noch mal ein, zwei Prozent Zusatzvertrauen bringen, wenn man bei der Tour im Meistertrikot am Start stünde. Ich bin top motiviert für Sonntag und werde mich mit Blick auf die Tour sicher nicht schonen“; kündigte Arndt an.
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