--> -->
19.08.2017 | Heute geht Sie endlich los, die Vuelta 2017; und zwar mit einem Mannschaftszeitfahren. Unser Team ist nicht unbedingt für seine starken Zeitfahrqualitäten bekannt (was man leider auch heute wieder gesehen hat), aber dennoch sieht unsere Vorbereitung nicht viel anders aus als bei den anderen Teams. Im Vorfeld ist die Diskussion immer groß, wer hinter wem fährt und wie lange die Ablösungen sein sollen.
Der Zeitfahrtag selbst ist gediegen und stressig in einem. Klar, hat man viel Zeit, gerade wenn der Start - was zur Zeit irgendwie in Mode ist - erst nach 18 Uhr stattfindet; aber es ist doch mehr zu tun als man glaubt.
Zunächst einmal wurden mein kanadischer Zimmerkollege Hugo Houle und ich heute Morgen um 6:30 Uhr aus unserem Schönheitsschlaf gerissen. Er durfte direkt mit den Störenfrieden mitgehen für einen morgendlichen Dopingtest, während ich mich wieder umdrehen und weiterschlafen konnte. Ich hatte allerdings schon das Vergnügen Anfang der Woche bei mir zu Hause, hohen Besuch von der Nada zu empfangen, um meine obligatorische pre-Vuelta-Probe abzugeben.
Nach zwei weiteren Stunden im Halbschlaf ging es dann weiter zum Frühstück und einem verspäteten Training. Da der Rundkurs mitten in der Innenstadt war und es sich geradezu als unmöglich gestaltete, im Verkehr die Strecke zu besichtigen, begaben wir uns in der „Mittagspause“ gegen 12:30 auf die nun abgesperrte Strecke. Nach 2,5 Runden ging es wieder zurück ins Hotel für ein kleines Mittagessen und eine kurze Abschlussbesprechung, bevor wir uns dann um 16:15 Uhr in Richtung Start losmachten.Beim Warmfahren sind zwar alle Mann nebeneinander versammelt, jeder macht aber ein bisschen sein Ding. Und so setze ich gerne meine Kopfhörer auf, um mich mit von mir handverlesenen Songs zu beschallen und, um mich auf die anstehenden Qualen mental vorzubereiten.
Wir haben uns dafür entschieden, dass wir auf dem extrem technischen Stadtkurs von Nimes zu Beginn nur zu fünft durchwechseln, damit unsere Leader nicht nach jeder Kurve im Stil eines Gummibands wieder zum Rest der Gruppe aufschließen müssen und wir uns in den Kurven nicht in die Quere kommen.
So fiel die ehrenwerte Aufgabe auf mich, als Zweitletzter loszufahren. Ich fuhr mir so schon auf den ersten 4km ordentlich einen in den Schuh, da ich nach jeder Kurve wieder voll anlatschen musste, um den Kontakt nicht zu verlieren.
Unser Zeitfahren war alles in Allem ein Beispiel, wie man es NICHT machen sollte. Irgendwie schafften wir es nie, richtig einen ordentlichen Rhythmus zu finden und fuhren uns bei den vielen Kurven immer wieder auseinander, sodass wir mehrmals auf unsere Leader warten mussten.
Ich persönlich fuhr meine letzte Führung in der kleinen Gegensteigung nach der Abfahrt, um dann alleine ins Ziel zu rollen. Für unser Team war das also alles andere als ein gelungener Auftakt und ein klares Zeichen, dass für uns hier noch viel Verbesserungsbedarf besteht.
Morgen steht die einzige richtige Flachetappe der diesjährigen Spanienrundfahrt auf dem Programm. Diese könnte durch den Wind aber durchaus interessant werden…
Ich schau jetzt erstmal, dass ich was zu essen bekomme, da ich nach dem Ziel gleich mit dem Rad zum Hotel weitergefahren bin und noch nichts zwischen die Zähne bekommen habe…
Bis morgen
Euer Nico
(rsn) - Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, hat mein Team Ag2r meinen Kollegen Alexandre Geniez und mich aus dem Rennen genommen, weil wir uns im Finale der 15. Etappe am Auto festgehalten haben.
(rsn) - Wie sagten sie gestern doch gleich? Nur noch 1 Tag bis zum Ruhetag. Daher wollten es heute nochmal alle wissen und offensichtlich auch jeder in der Gruppe sein. Ich sprang auch das ein oder an
(rsn) - Nur noch zwei Tage bis zum Ruhetag, haben sie gesagt. Heute ist es nicht mehr so warm wie gestern, haben sie gesagt. Doch es war heiß! Nachdem die Gruppe heute wieder relativ schnell st
Ein Start ganz nach meinem Geschmack. Fünf Fahrer ziehen los direkt bei Kilometer 0 und alle sind zufrieden damit; besonders Nick Schultz, ein alter Freund aus Amateurzeiten in Frankreich. Er brach g
(rsn) Heute (Donnerstag, d. Red) war nicht mein Tag. Bereits vor ein paar Tagen gab es Anzeichen für eine leichte Erkältung und der gestrige Tag (Mittwoch, d. Red) hat dem Ganzen nicht unbedingt ge
(rsn) - Die Vuelta kann wohl nicht unter normalen Wetterbedingungen stattfinden. Nach einer ersten Woche bei Temperaturen um die 40 Grad war nach der gestrigen Etappe auch der heutige Tag verregnet.
(rsn) - Der gestrige Ruhetag kam auf gar keinen Fall zu spät. Ich glaube vielmehr, dass alle froh waren einen Tag Pause einzuschieben, denn die ersten neun Tage waren sehr intensiv. Für mich verlief
(rsn) - Heute gab es ausnahmsweise mal ein anderes Bild an der Spitze des Feldes: Nicht Sky, sondern Cannondale machte das Tempo. Für uns änderte sich aber nichts, denn es war unverändert schnell
(rsn) - Schon wieder so ein schneller Tag. Schon wieder so eine große Spitzengruppe. Schon wieder kommt die Gruppe durch. Ganze 35 Kilometer ging es heute bis die Gruppe stand. Und ich wäre fast mi
(rsn) - Die erste Woche ist geschafft und man merkt, dass so manch einer langsam müde wird. Bereits in der Neutralisation kam es zu mehreren Stürzen, sodass der scharfe Start verzögert werden muss
(rsn) - Bereits am Start waren alle darauf eingestellt, dass die Gruppe heiß umkämpft sein wird und so war es dann auch. Nach 25 Kilometern Einerreihe und Vollgas stand diese dann endlich und ich gl
(rsn) - Die Tage reihen sich aneinander und man merkt gar nicht, wie die Zeit verfliegt. Wir sind heute bereits bei Etappe 5 und die war auf dem Profil doch nicht ganz so einfach, verlief aber eigent
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)