Optimistisch, aber ohne Druck zum GP Marseillaise

Kirsch: “Man braucht die Kletterbeine“

Von Christoph Adamietz

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Alex Kirsch (WB Aqua Protect - Veranclassic)| Foto: Cor Vos

27.01.2018  |  rsn) – Wie bereits im Vorjahr startet Alex Kirsch (WB Aqua Protect - Veranclassic) am Sonntag beim GP Marseillaise (1.1) in Frankreich in die Saison. Auch wenn er sich in dieser Woche mit einer leichten Erkältung herumplagte, reist der Luxemburger optimistisch gestimmt zur Eröffnung der französischen Straßensaison nach Marseille.

"Der ganze Winter lief perfekt. Die Trainingslager haben mir gezeigt, dass ich nochmals einen Sprung gemacht habe. Die Form sollte daher gut sein“, sagte  Kirsch zu radsport-news.com. Im Vorjahr kam er nach anspruchsvollen 140 Kilometern rund um die süd-französische Hafenmetropole abgeschlagen mit zehn Minuten Rückstand ins Ziel. Deshalb weiß Kirsch, was ihn am Sonntag erwartet. "Es ist ein echt schweres Rennen. Es sind, wenn ich mich nicht irre, etwa 3000 Höhenmeter auf 140 Kilometern. Man braucht also die Kletterbeine“, fügte der 25-Jährige mit einem Augenzwinkern an.

Für Kirsch geht es auch darum, sich für die erste Rundfahrt des Jahres, den am Mittwoch beginnenden Etoile de Besseges (2.1), in Schwung zu bringen. "Wenn ich schon bei Marseillaise um ein vorderes Ergebnis mitkämpfen würde, wäre das ein Anzeichen von Frühform“, sagte er.

Favorisiert sind auf dem mit zahlreichen schweren Anstiegen gespickten Kurs, darunter auf den letzten 25 Kilometern der acht Prozent steile Col de Cretes und der Col de la Gineste, dagegen andere. Im 16 Teams umfassenden Feld - mit AG2R und Groupama-FDJ sind nur zwei aus der WorldTour dabei - findet man zahlreiche bekannte Gesichter, an erster Stelle die Franzosen Romain Bardet und Tony Gallopin (beide AG2R). Aber  auch deren Landsleute Lilian Calmejane (Direct Energie), Maxime Bouet (Fortuneo-Samsic) und Guilaume Martin, der Belgier Xandro Meurisse (beide Wanty - Groupe Gobert) sowie der Italiener Mauro Finetto (Delko Marseille) sind heiße Sieg-Anwärter.

Auch den Etoile de Besseges will Kirsch ohne Druck in Angriff nehmen. "Es geht generell erst einmal darum, in den Rennrhythmus zu finden“, so der Allrounder. Allerdings würde er sich gern auf der einen oder anderen Etappe testen. "Das Schlusszeitfahren habe ich mir etwa angekreuzt“, verriet Kirsch, der im Februar in Frankreich noch die Tour la Provence und die Tour du Haut Var bestreiten wird. Danach folgen in Belgien mit Omloop Het Nieuwsblad und Le Samyn, wo er im Vorjahr Zweiter wurde, die ersten Highlights. "Da erwarten das Team und auch ich selbst, dass die Form stimmt“, fügte Kirsch an

 

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