--> -->
20.03.2018 | (rsn) - Titelverteidiger Alejandro Valverde (Movistar) hat schon einen Tag vor der ersten Kletterprüfung der 98. Katalonien-Rundfahrt ein dickes Ausrufezeichen gesetzt. Der 37 Jahre alte Spanier stellte im Finale der2. Etappe, die über 175,6 Kilometer von Mataro nach Valls führte, seine Vielseitigkeit unter Beweis und ließ im Sprint des Feldes Tour-Down-Under-Gewinner Daryl Impey (Mitchelton-Sott) und den Australier Jay McCarthy (Bora-hansgrohe) hinter sich.
Mit dem souverän herausgefahrenen sechsten Saisonsieg nahm Valverde zudem Auftaktsieger Alvaro José Hodeg (Quick-Step Floors) das Weiße Trikot des Gesamtführenden des spanischen Traditionsrennens ab und geht morgen mit vier Sekunden Vorsprung auf McCarthy und sechs gegenüber Impey in die erste Kletterprüfung. Im Schlussanstieg nach Valter 2000 wird auch Teamkollege Nairo Quintana zum Zug kommen. Der Kolumbianer nimmt als Gesamtvierter mit elf Sekunden Rückstand auf Valverde eine Jokerrolle ein.
"Es war ein großartiger Tag, wir hatten heute großen Druck, weil der Gegenwind das Tempo extrem verlangsamte, aber das Team hat extrem gut gearbeitet“, sagte Valverde im Ziel, dass die erste Gruppe eine Stunde nach dem vorausberechneten Schnitt erreichte. „Das Team hat mich vorne gehalten und wir haben am Zwischensprint Boni kassiert, aber es war nicht wirklich der Plan, eine Etappe wie diese zu gewinnen. Aber wenn es möglich ist, muss man es probieren“, so Valverde der den Sieg seinem Sohn Ivan widmete, der sich sein Schlüsselbein beim Fußballspiel gebrochen hatte.
Am zweiten Tag der Katalonien-Rundfahrt begab sich nach rund sieben Kilometern ein nur aus Spaniern bestehendes Trio auf die Flucht. Zunächst lösten sich Igor Merino (Burgos-BH) und Antonio Molina (Caja Rural) aus dem Feld, kurz darauf stieß noch Mikel Bizkarra (Euskadi) zu seinen Landsleuten hinzu. Gemeinsam baute die Gruppe bei lange Zeit eher gemächlichem Tempo ihren Vorsprung auf knapp vier Minuten aus.
Zunächst kontrollierte Hodegs Quick-Step-Team das Geschehen, ehe Andrei Grivko (Astana) 60 Kilometer attackierte und schnell zu den Ausreißern aufschloss, deren Vorsprung zu diesem Zeitpunkt nur noch knapp 30 Sekunden betrug. Mit dem erfahrenen Ukrainer an der Spitze konnte die Gruppe ihren Vorsprung kurzzeitig auf wieder mehr als eine Minute erhöhen.
Doch knapp 50 Kilometer vor dem Ziel machte Movistar bei aufkommenden Seitenwind Ernst und erhöhte schlagartig das Tempo. Nachdem die Ausreißer gestellt wurden, das Feld jedoch nicht gesprengt werden konnte, schlief das Tempo wieder ein, was Cyril Barthe (Euskadi) zu einem Angriff nutzte. Der 22-jährige Franzose hatte es nicht nur auf die drei Bonussekunden des zweiten Zwischensprints des Tages 30 Kilometer vor dem Ziel abgesehen, sondern nahm es bei hohem Tempo auch danach weiter mit dem geschlossen Feld auf, in dem Movistar das Geschehen bestimmte, und aus dem heraus Valverde vor Quintana noch zwei Bonussekunden am Zwischensprint kassierte.
Barthe konnte seinen knappen Vorsprung tatsächlich noch bis zum Fuß des Coll de Lilla (3. Kat.) behaupten. Weniger erfolgreich war Hodeg, der noch im unteren Teil des 4,2 Kilometer langen und durchschnittlich 4,8 Prozent steilen Anstiegs aus dem Feld zurückfiel. Zugleich vereitelten die Favoritenteams auf breiter Straße eine Attacke von Jérémy Maison (Fortuneo-Samsic), ehe Mitchelton- Scott die Initiative ergriff. Die Australier neutralisierten auch einen Angriff von Pierre Latour (AG2R) kurz nach der Bergwertung und führten das Feld die Abfahrt nach Valls hinab.
Im kurvigen Finale konnte sich keine Mannschaft an der Spitze festsetzen, doch das Bahrain-Merida-Duo Matej Mohoric und Enrico Gasparotto hatte in der letzten Kurve die günstigsten Positionen inne, gefolgt von McCarthy, der im dann folgenden Zielsprint allerdings seine Linie nicht halten konnte und fast sogar noch einen Sturz verursacht hätte. Dagegen zog Valverde links vom Australier, der auch noch Impey passieren lassen musste, unbehindert seinen Sprint durch und brachte sich bereits frühzeitig in die günstigste Ausgangssituation für das Unternehmen Titelverteidigung.
(rsn) - Alejandro Valverde hat mit seinem Movistar-Team hat auch die 98. Katalonien-Rundfahrt fast nach Belieben dominiert. Der Titelverteidiger sicherte sich überlegen den Gesamtsieg, seinen nach 20
(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat zum dritten Mal nach 2009 und 2017 die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der 37-jährige Spanier hatte auf der abschließenden 7. Etappe über 154,8 Kilometer m
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Mit Platz zwei bei der Classic de l`Ardeche Ende Februar war Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) bereits nahe dran an seinem ersten Profisieg. Genau einen Monat später ist ihm derschlie
(rsn) - Weder Regen noch Kälte konnten Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) am vorletzten Tag der 98. Katalonien-Rundfahrt aufhalten. Auf der um gleich 77 Kilometer verkürzten 6. Etappe holte s
(rsn) - Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) hat auf der um gleich 77 Kilometer verkürzten 6. Etappe der 98. Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 24-jährige Berliner v
(rsn) - Mit Fabio Aru (UAE Emirates) hat ein prominenter Fahrer auf der heutigen 6. Etappe die Katalonien-Rundfahrt aufgeben müssen. Wie sein Team mitteilte, sei der Italienische Meister aufgrund von
(rsn) - Das Wetter spielt weiterhin eine beherrschende Rolle bei der 98. Katalonien-Rundfahrt. Nachdem bereits die 4. Etappe deutlich entschärft werden musste, kann auch der heutige sechste Abschnitt
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Nach der gestrigen Königsetappe, auf der sich Alejandro Valverde (Movistar) mit einem überlegenen Sieg das Weiße Trikot zurückgeholt hatte, nutzten auf dem heutigen längsten Teilstück de
(rsn) - Jarlinson Pantano (Trek-Segafredo) hat auf der längsten Etappe der 98. Katalonien-Rundfahrt einen Ausreißercoup gelandet. Der Kolumbianer verwies auf dem 213 Kilometer langen fünften Teilst
(rsn) - Reto Hollenstein (Katusha-Alpecin) fällt für die weitere Klassikersaison aus. Wie der Schweizer auf seiner Facebook-Seite mitteilte, brach er sich am Mittwoch beim Eintagesrennen Driedaagse
(rsn) – Wie schon des Öfteren spielte die dritte und damit auch letzte Überquerung des Mammolshainer Berges das Zünglein an der Waage bei der finalen Entscheidung der 62. Austragung von Eschborn-
(rsn) – Lorenzo Fortunato (XDS – Astana) hat die 2. Etappe der 78. Tour de Romandie gewonnen. Der Italiener setzte sich über 157 Kilometer rund um La Grande Béroche aus einer fünfköpfigen Aus
(rsn) – Mit einem dänischen Doppelsieg endete die 60. Austragung der U23-Version von Eschborn-Frankfurt (1.2). Nach 129,9 Kilometern von Eschborn nach Frankfurt setzte sich Conrad Haugsted (ColoQui
(rsn) - Als erster Australier seit Phil Anderson vor 40 Jahren hat Michael Matthews (Jayco – AlUla) den hessischen Klassiker Eschborn–Frankfurt gewonnen. Der kletterstarke Sprinter ließ im Sprint
(rsn) - Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist erst 20 Jahre alt, aber beim deutschen Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt trägt der junge Allgäuer die Nr. 1. “Das ist auf jeden Fal
(rsn) - Georg Zimmermann und Jonas Rutsch kommen zusammengerechnet auf bisher acht Starts bei Eschborn-Frankfurt. Zur 62. Ausgabe des 1.Mai-Klassikers treten die beiden Deutschen erstmals gemeinsam im
(rsn) - Im Gegensatz zu anderen WorldTour-Teams setzt Red Bull – Bora – hansgrohe schon seit einigen Jahren konsequent auf frühzeitige Nachwuchsförderung. Mit dem U19-Team Auto Eder wurde 2021 e
(rsn) – Schon die gestrige Königsetappe der Türkei-Rundfahrt fand im Dauerregen statt. Nun haben sich die Wetterbedingungen offensichtlich nochmals verschlechtert. Nachdem die ersten 70 Kilometer
(rsn) – Im Gegensatz zu den Männern, für die die Spanien-Rundfahrt als letzte Grand Tour der Saison im Herbst ansteht, eröffnet die Vuelta Espana Femenina (2.WWT) die Phase der großen Frauen-Run
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Seit 2021 ist der frühere Mountainbiker Ben Zwiehoff als Profi im Trikot von Red Bull – Bora – hansgrohe unterwegs. Ein Sieg gelang dem Essener seitdem nicht, wohl aber mehrere beeindru
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic