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18.04.2018 | (rsn) - Nur noch ein Tag weniger als zwei Wochen bis zum Klassiker Eschborn- Frankfurt am 1. Mai. Der eine Tag ist für John Degenkolb (Trek-Segafredo) wichtig, der jede Stunde braucht, um wieder fit zu werden. Eine Schleimbeutelentzündung im Knie zwang ihn schon, das Amstel Gold Race abzusagen.
In Frankfurt will der an der Strecke in Oberursel wohnende Gewinner der Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix von 2015 unbedingt starten. "Ich bin besonders motiviert, denn man kann nicht viele Rennen sein Heimrennen nennen“, erklärte Degenkolb, dessen "Ärzte guter Dinge sind“, dass es klappt.
Zurzeit kann er aber nur mit gebremstem Schaum trainieren. Degenkolb: „Ich muss den Mittelweg zwischen Ruhe und genug Radfahren finden und auf die Belastung aufpassen.“ Noch ist er guten Mutes, dass er seine Form halten kann. Degenkolb: "Ich stehe im Saft, mache mir für Frankfurt nicht so viele Sorgen, wenn ich bald wieder mit dem richtigen Training anfangen kann.“
Die neue, um einige Anstiege ergänzte Strecke würde ihm entgegenkommen, weil sie die nominellen Sprinter mit großer Sicherheit ausbremsen wird. "Am Ende muss man immer schauen, wie hart gefahren wird. Fakt ist aber, dass der Mammolshainer Berg in Verbindung mit der Billtalhöhe einen Unterschied zu früher ausmacht. Der Anstieg wird verdoppelt. Es sieht auf dem Papier viel, viel schwerer aus, als es in der Vergangenheit war. Wenn ich in guter Verfassung bin, glaube ich aber, dass ich gut mit drüber komme.“
Sein Ziel ist ganz klar: "Ich will mal wieder ganz oben stehen.“ Das wäre das zweite Mal nach seinem Sieg 2011.