Franzose gewinnt Boucles de l`Aulne

Le Cunff düpiert Vichot und Guillaume Martin

Foto zu dem Text "Le Cunff düpiert Vichot und Guillaume Martin"
Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) musste sich mit Rang drei zufriedengeben. | Foto: Cor Vos

27.05.2018  |  (rsn) - Ãœberraschungssieg beim Boucles de l`Aulne (1.1). Der Franzose Kevin Le Cunff (St. Michel - Auber 93) setzte sich nach 179 Kilometern rund um Chateaulin im bergaufführenden Finale aus einer fünf Fahrer starken Spitzengruppe heraus vor seinen Landsleuten Arthur Vichot (Groupama-FDJ) und Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert) durch und feierte den größen Erfolg seiner Karriere.

Dass ihm das Rennen liegt, zeigte der beriets 30-Jährige, der seine zweite Saison im Contiental-Bereich absolviert, im Vorjahr. Damals wurde er beim Boucles de l`Aulne bereits Fünfter.

"Ich musste im Finale bluffen und bin nur selten durch die Führung gegangen. Ich fühlte mich am Ende in der Lage einen langen Sprint zu fahren, hatte schnell zehn Meter an Vorsprung und konnte diesen halten"; sagte Le Cunff zu Directvelo.

Beim französischen Eintagesrennen fuhr lange Zeit ein spanisches Duo an der Spitze. Luis Angel Mate (Cofidis) und Gonzalo Serano (Caja Rural) hatten sich einen Maximalvorsprung von etwas mehr als neun Minuten herausgefahren, der 80 Kilometer vor dem Ziel noch sechs Minuten betrug. Zu diesem Zeitpunkt wurde die erste Bergwertung des Tages absolviert, an der Mate seinen Mitstreiter stehen ließ und das Rennen fortan als Solist anführte.

Im Feld erhöhte man ebenfalls die Schlagzahl und eine 14 Fahrer starke Verfolgergruppe um Vichot, Alexis Gougeard (AG2R), Guillaume Martin, Andrea Pasqualon (beide Wanty-Groupe Gobert) und Jesus Herrada (Cofidis) machte sich auf die Verfolgung von Mate. 45 Kilometer vor dem Ziel hatten die Verfolger zu Mate aufgeschlossen und das Feld auf über eine Minute distanziert.

In der Spitzengruppe trug Meurisse die Hauptlast der Tempoarbeit, schließlich war seine Wanty-Groupe Gobert mit gleich vier Akteuren in der Spitzengruppe vertreten. Dahinter versuchte Direct Energie den Rückstand zu minimieren. Das Feld verlor aber stattdessen weiter an Boden und an der Spitze lösten sich Le Cunff, Martin, Vichot, Gougeard und Julien Antomarchi (Roubaix Lille Metropole) und fuhren sich auf den letzten fünf Kilometern einen Vorsprung von zehn Sekunden auf ihre einstigen Begleiter heraus. Der Vorsprung reichte für die kurze Schlusssteigung, in der Le Cunff der Stärkste war.

Endstand:
1. Kevin Le Cunff (St. Michel-Auber 93)
2. Arthur Vichot (Groupama-FDJ)
3. Guillaume Martin (Wanty-Groupe Gobert)
4. Julien Antomarchi (Roubaix Lille Metropole)
5. Xandro Meurisse (Wanty-Groupe Gobert)

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