--> -->
26.01.2019 | (rsn) - Bislang war sie eher als bergfeste Sprinterin bekannt, jetzt hat Arlenis Sierra (Astana) ihren ersten Sieg gegen waschechte Klettererinnen als Solistin in einem schweren Rennfinale gefeiert. Die Kubanerin gewann in Geelong nach 113,3 Kilometern die vierte Auflage des Cadel Evans Great Ocean Road Race (Kat. 1.1) mit 19 Sekunden Vorsprung auf das australische Duo Lucy Kennedy und Amanda Spratt (beide Mitchelton - Scott). Dahinter fuhren mit Ashleigh Moolman-Pasio (CCC - Liv) aus Südafrika und der Italienerin Elisa Longo Borghini (Trek - Segafred) weitere Kletter-Asse auf die Plätze vier und fünf - 34 Sekunden nach der Siegerin.
"Arlenis war im Finale fantastisch. Sie hat das Rennen sehr gut gelesen", lobte Astana-Sportdirektor Pierangelo Dal Colle seine Siegerin. "Sie wusste, dass sie - obwohl sie die Schnellste dort vorne war - attackieren musste, weil sie sonst immer diejenige gewesen wäre, die die Angriffe der anderen abwehren hätte müssen."
Sierra hatte sich von den besten Klettererinnen am 1,2 Kilometer langen und im Schnitt 8,6 Prozent steilen Challambra Crescent-Anstieg zehn Kilometer vor dem Ziel nicht richtig abschütteln lassen, war in der Abfahrt wieder herangefahren und ließ schließlich auf dem hügeligen Weg zum Ziel all ihre Begleiterinnen hinter sich, um allein dem Sieg entgegenzufahren.
Dabei nutzte sie einen Angriff von Kennedy als Sprungbrett: Sierra setzte der Australierin nach dem letzten, kleineren Anstieg nach und schüttelte sie dann bergab in Richtung Zielort ab. Kennedy konnte nicht mehr folgen, und als sie durch Spratt von hinten Verstärkung bekam war es bereits zu spät und der Abstand nach vorn zu Sierra zu groß.
"Unser Rennplan war, Arlenis zum Fuß des Anstiegs zehn Kilometer vor dem Ziel zu bringen", so Dal Colle. "Es gab auf den ersten 100 Kilometern bereits ein paar gefährliche Momente, besonders durch den Wind direkt an der Küste." Doch das Feld blieb weitgehend zusammen, bis auf den letzten 20 Kilometern Vollgas gefahren wurde. In dieser Phase wurde Titelverteidigerin Chloe Hosking (Ale Cipollini) durch einen Defekt gestoppt. Am Challambra Crescent-Anstieg war es dann Moolman-Pasio, die den Kampf um den Sieg eröffnete und mit hohem Tempo dafür sorgte, dass an ein Massensprint-Szenario wie bei Hoskings Sieg im Vorjahr ohnehin nicht mehr zu denken war.
Nach dem 1,2 Kilometer langen Anstieg waren nur noch sie, Longo Borghini, Spratt, Kennedy und Brodie Chapman (Tibco-SVB) zusammen an der Spitze. Sierra aber schloss in der Abfahrt wieder nach vorne auf und setzte in der nächsten kurzen Steigung am besten nach, als Kennedy sich von der Konkurrenz löste.
Für Sierra bedeutet der Sieg in Geelong zwar auf dem Papier nicht ihren größten Karriereerfolg, da sie im Oktober bereits das WorldTour-Rennen im chinesischen Guangxi gewonnen hatte. Doch angesichts der Konkurrenz und des Streckenprofils war es trotzdem ihr bislang wichtigster und beeindruckendster Sieg, der sie für die Saison 2019 auch bei schwereren Rennen in Europa zur Siegkandidatin macht.
Ergebnis:
1. Arlenis Sierra (Astana) 3:07:10 Stunden
2. Lucy Kennedy (Mitchelton - Scott) + 0:19 Minuten
3. Amanda Spratt (Mitchelton - Scott) + 0:19
4. Ashleigh Moolman-Pasio (CCC - Liv) + 0:34
5. Elisa Longo Borghini (Trek - Segafredo) + 0:34
6. Brodie Chapman Tibco - SVB) + 0:34
7. Rachel Neylan (Korda Mentha Real Estate) + 0:39
8. Emily Roper (Korda Mentha Real Estate) + 0:55
9. Ruth Winder (Trek - Segafredo) + 0:55
10. Grace Brown (Mitchelton - Scott) + 0:55
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)