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16.03.2019 | (rsn) - Zwar rückte Tom Dumoulin (Sunweb) auf der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico vom fünften auf den dritten Platz der Gesamtwertung vor. Doch sein Rückstand auf den zweiten Primoz Roglic (Jumbo - Visma) wuchs auf nunmehr 43 Sekunden an, nachdem der Niederländer das Ziel in Fossombrone in einer ersten Verfolgergruppe 23 Sekunden hinter dem Spitzenquartett erreicht hatte, aus dem heraus Alexej Lutsenko (Astana) sich den Sieg geholt hatte.
Mit seiner Vorstellung war Dumoulin, dessen großes Ziel der Giro d’Italia ist, dennoch zufrieden. "Einen intensiven Tag wie diesen kann man nicht im Training simulieren. Einfach schon deshalb war es gut, hier zu sein“, sagte der 28-Jährige den wartenden Journalisten am Teambus. “Aber selbst wenn der Giro mein Hauptziel ist, sehe ich andere Rennen vorher niemals als reine Vorbereitung. Ich liebe es, Rennen zu fahren, ich will da mein Bestes zeigen. Dazu bin ich hier“, fügte er an.
Auf der morgigen Etappe wird sich Dumoulin nochmals auf schwerem Terrain testen können, ehe am Montag die Sprinter nochmals zum Zug kommen werden. Mit Blick auf das abschließende Zeitfahren in San Benedetto, in dem die Entscheidung über den Gesamtsieg fallen wird, hat Dumoulin nicht nur Roglic auf seinem Zettel, sondern auch Spitzenreiter Adam Yates (Mitchelton - Scott), der Tagesdritter wurde und seinen Vorsprung gegenüber dem Sunweb-Kapitän auf immerhin 50 Sekunden ausbauen konnte.
“Roglic ist ein besserer Zeitfahrer als Yates, aber vielleicht kann Adam 'nen Simon aus sich rausholen. Man weiß nie“, spielte Dumoulin auf das Paris-Nizza-Zeitfahren an, das Simon Yates überraschend gewann.