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06.06.2019 | (rsn) – 192 Kilometer Langeweile und 150 Meter Drama – so lässt sich die 1. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.HC) wohl am besten zusammenfassen. Nachdem auf dem Teilstück zwischen Luxemburg-Stadt und Hautcharage eine kleine Ausreißergruppe den ganzen Tag über an der kurzen Leine gehalten und rechtzeitig zum Finale gestellt worden war, kam es zur erwarteten Massenankunft, die für Spitzenreiter Christophe Laporte (Cofidis) siegreich endete und für den zweitplatzierten Justin Jules (Wallonie Bruxelles) nach bösem Sturz Gesicht voraus in den Absperrgittern.
Was war passiert? Laporte eröffnete 150 Meter vor dem Ziel seinen Sprint, Jules am Hinterrad. Mit hoher Geschwindigkeit ging es durch eine Kurvenkombination, wodurch der Cofidis-Kapitän ausgangs der letzten Kurve auf die aus Fahrtrichtung gesehen rechte Seite geriet. Jules wollte noch rechts an Laporte vorbeisprinten und geriet dabei nahe an die Absperrgitter.
Die Lücke war klein, der Franzose wollte sich dennoch durchquetschen. Auf gleicher Höhe fahrend gut 20 Meter vor dem Ziel kam es – auch durch eine leichte Oberkörperbewegung von Laporte – zum Kontakt zwischen den beiden, wodurch Jules mit seinem Vorderrad die Füße der Absperrgitter touchierte, bei Tempo 60 die Kontrolle über seine Maschine verlor, ins Schleudern geriet und schließlich auf den Asphalt knallte.
Aufgrund des hohen Tempos schlidderte er über den Zielstrich, knallte schließlich Kopf voraus nochmals in die Absperrgitter und blieb wenige Meter hinter der Ziellinie liegen. Laporte war als Erster über den Zielstrich gefahren und feierte seinen zweiten Tagessieg binnen 24 Stunden, wodurch er seine Führung in der Gesamtwertung ausbaute. Er liegt nun elf Sekunden vor Marcel Meisen (Corendon - Circus).
Während sein Landsmann behandelt und mit dem Krankenwagen abtransportiert wurde, stellte sich Laporte den Fragen der Journalisten. Im Siegerinterview mit RTL Luxembourg wies der Sprinter jegliche Verantwortung für den Sturz von sich. “Im Finale war es wie im Krieg. Es war ein nervöser Sprint, dazu sehr kurvenreich. Ich denke, es war kein Platz zwischen mir und der Bande. Ich habe versucht, die kürzeste Linie zu fahren und er hat versucht noch vorbeizufahren", sagte der 26-Jährige und betonte: "Es war einfach kein Platz. Es war ein gefährliches Finale und es tut mir Leid, dass ich unter solchen Umständen gewonnen habe und ich hoffe, dass die Verletzungen nicht all zu schlimm sind“, so Laporte, der sich durch den Entscheid der Jury bestätigt gefühlt haben durfte. Denn die Kommissäre werteten sein Verhalten als regelkonform.
Das Peloton machte auch nicht Laporte als Schuldigen aus, sondern die in die Straße hineinragenden Füße der Absperrgitter. “Mehr Sicherheit für die Sprints, bitte“, twitterte der Spanier Enrique Sanz (Euskadi Murias) und fügte an. “Gibt es morgen wieder die gleichen Absperrgitter? Wie viel ist ein Leben wert.“ Auch der Belgier Oliver Naesen, der selbst nicht am Rennen teilnimmt, meldete sich zu Wort. "Mit anderen Absperrungen wäre Justin Jules nicht gestürzt. So einfach ist das“, schrieb der AG2R-Profi.
Zum Gesundheitszustand ihres Fahrers konnte die Equipe Wallonie – Bruxelles noch keine näheren Angaben machen, nur dass Jules bei Bewusstsein gewesen sei.
Ce fut un sprint très serré et toute l'équipe espère Justin Jules va bien !#CofidisMyTeam #SkodaTour2019pic.twitter.com/Alk8NCPtNI
— Team Cofidis (@TeamCOFIDIS) 6. Juni 2019
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