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14.07.2019 | (rsn) – Eine 15 Mann starke Ausreißergruppe prägte die 9. Etappe der 106. Tour de France und in dieser fand sich mit Lukas Pöstlberger auch erstmals ein österreichischer Fahrer. Der Profi aus dem Team von Bora – hansgrohe nahm dann knapp 45 Kilometer vor dem Ziel sein Herz in die Hand und versuchte seinen Mitstreitern davonzufahren.
In einer Abfahrt sprengte Pöstlberger die Spitzengruppe und fuhr dann als Solist in Richtung Brioude. 15 Kilometer vor dem Ziel beendeten dann die Verfolger und der Gegenwind seinen Versuch, erstmals nach 2005 wieder einen Etappensieg nach Österreich zu holen.
"Lieber vorne sterben als hinten nichts erben", nahm der 27-Jährige es im Ziel gegenüber radsport-news.com mit Galgenhumor, dass sein Versuch nicht von Erfolg gekrönt war. Vor zwei Jahren gewann Pöstlbergerer überraschend die 1. Etappe des Giro d’Italia, und auch am Nationalfeiertag der Franzosen hatte der Oberösterreicher fast wieder das richtige Näschen: "Ich hätte die Beine gehabt für ein gutes Ergebnis, aber durch meine etwas ungestüme Art ist es sich dann nicht ausgegangen."
Nachdem das Peloton den Ausreißern mehr als zehn Minuten gab, und kurz zuvor einige Attacken aus der Gruppe heraus vereitelt worden waren, ging Pöstlberger in die Offensive. "Ich wusste nicht, wie schwer der Schlussanstieg wirklich war. Leider haben die Windverhältnisse ihr Übriges dazu beigetragen, dass es für mich nicht von Erfolg geprägt war mit dem Gegenwind", erzählte er und gestand ein, dass seine Attacke nicht geplant gewesen sei: "Es hat sich so ergeben. Die Abfahrt war technisch anspruchsvoll und schnell und mit unseren Rädern ist man einfach besser unterwegs als die Konkurrenz. Ich hatte unten 40 Sekunden Vorsprung, wollte sie nicht herschenken:"
Mehrmals drehte er sich im Bergabstück um, hoffte auf andere Fahrer, die zu ihm aufschließen würden. Doch am Ende kam Pöstlberger alleine in der Ebene an, dahinter nur mehr die halbe Verfolgergruppe, die sich am Berg und in der Abfahrt geteilt hatte. "Es ist immer schwierig abzuwägen, wieviel Vorsprung man liegenlässt oder es dann trotz des Windes probiert", schilderte Pöstlberger seine Gedanken. Er versuchte dann bis zum letzten Anstieg ein wenig Energie zu sparen.
Kein zweiter Etappensieg für Österreich
Doch schon früh in der steilen Rampe wurde er wieder eingeholt, vor allem, weil Tiejs Benoot (Lotto Soudal) für Tempo sorgte. "Ich musste bergauf meinen Rhythmus fahren, da ich vorher schon im roten Bereich unterwegs war. Ich habe probiert mitzufahren, war aber am Limit", gestand Pöstlberger ein.
Mit den starken Puncheuren wie dem Belgier oder dem späteren Etappengewinner Daryl Impey (Mitchelton - Scott) konnte er dann nicht mehr mithalten. Ansonsten hätte er 14 Jahre nach Georg Totschnig, der am 16. Juli 2005 in Ax-3-Domaines eine Pyrenäenetappe gewann, einen weiteren Etappensieg für das kleine Radsportland Österreich holen können.
In der Taktik des Raublinger Rennstalles waren übrigens mit Gregor Mühlberger und Marcus Burghardt zwei andere Fahrer für den Fluchtversucht vorgesehen. "Eigentlich dachte ich, dass Gregor schon vorne ist und nachdem noch einige nachgefahren sind, habe ich mich bei ihnen angehängt. Es war glücklicher Zufall, dass ich dann bei den Ausreißern war", sagte Pöstlberger, der letztlich 5:26 Minuten hinter Impey und Benoot ins Ziel kam.
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