Mehr Erfolge für Lotto Soudal das Ziel

Degenkolb: “Wir wollen das Team auf ein höheres Niveau heben“

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John Degenkolb (Trek-Segafredo) feierte 2018 in Roubaix den ersten Tour-Etappensieg seiner Karriere. | Foto: Cor Vos

19.11.2019  |  (rsn) - Nach drei Jahren bei Trek - Segafredo geht die Karriere von John Degenkolb in den kommenden zwei Jahren bei Lotto Soudal weiter. Der 30-Jährige, der sich im Trikot von Trek am 15. Juli 2018 den Traum vom Tour de France-Etappensieg erfüllte, 2019 aber nicht mit zur Frankreich-Rundfahrt durfte, will mit neuem Arbeitgeber 2020 wieder voll durchstarten und dann erneut auch bei der Tour am Start stehen. Doch Frankreich ist noch weit, bisher denkt Degenkolb in erster Linie an die Klassiker.

"Es ist nicht so, dass man sich gleich ein anderes Team sucht, wenn man nicht zur Tour mitgenommen wird. Das war definitiv nicht der Grund, warum ich die Mannschaft verlassen habe", erklärte Degenkolb radsport-news.com am Dienstag in Nürnberg am Rande der Präsentation der fränkischen Metropole als Zielort der Deutschland Tour 2020. Genauer auf die Gedankenspiele, die hinter seinem Teamwechsel steckten, ging er jedoch auch nicht ein.

Vielmehr richtet Degenkolb seinen Blick nach vorn. Zum Abschluss der Saison 2019 beeindruckte er mit einer starken Fahrweise im brutal harten WM-Straßenrennen von Yorkshire, als er stets in den vordersten Positionen im Feld zu finden war. Das weckt Hoffnungen auf eine starke Klassiker-Kampagne 2020.

"Wir haben das erste Teamtreffen schon gehabt und dort grob gesprochen, wie die Ausrichtung sein wird - gerade für die Klassiker. Wir wollen das Team auf ein höheres Level heben und mehr Erfolge einfahren, als in der Vergangenheit", so Degenkolb. Wie genau die Hackordnung bei Lotto Soudal, das Tiesj Benoot verliert, dafür aber Degenkolb und auch Philippe Gilbert an Bord holt, aussehen wird, ist Mitte November noch nicht klar.

Degenkolb und Gilbert: "Wir verstehen uns gut"

Doch der Oberurseler gab sich zuversichtlich, dass die Kombination aus Caleb Ewan für die sprinterfreundlicheren Klassiker und Tim Wellens für die hügeligeren Rennen sowie eben Degenkolb und Gilbert für die harten Kopfsteinpflasterrennen gut passt. Klar scheint, dass gerade Degenkolb und Gilbert ähnliche Ziele verfolgen werden - Konfliktpotential?

"Es war während der Vuelta ja schon klar, dass wir beide zu Lotto Soudal wechseln. Und da hatten wir schon die eine oder andere Gelegenheit, zu quatschen. Wir verstehen uns gut", sagte Degenkolb nun. "Im Frühjahr wird sich sehr viel überschneiden und wir werden zusammen unterwegs sein - auch im Winter schon, um ein gewisses Gefüge in der Mannschaft zu schaffen."

Mit welchem Rennen Degenkolb in die Saison 2020 starten wird, ist noch nicht sicher.

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