Spanier fährt die Tour zur Vorbereitung

Valverde ruft Olympia zu seinem großen Ziel aus

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Alejandro Valverde bei der Movistar-Teampräsentation in Madrid | Foto: Cor Vos

20.12.2019  |  (rsn) - Alejandro Valverde hat schon große Klassiker, die Vuelta a Espana und die Weltmeisterschaften gewonnen. Olympisches Edelmetall fehlt allerdings noch in der Sammlung des Spaniers. Das soll sich 2020 in Tokio ändern, wo Valverde dann im Alter von 40 Jahren seine fünften Olympischen Spiele bestreiten wird.

Bei der Teampräsentation in Madrid am gestrigen Donnerstag nannte Valverde das Straßenrennen von Tokio als sein Highlight der kommenden Saison, seiner dann bereits 19. als Profi. "Das Ziel ist, in den Klassikern gut zu sein und eine gute Vuelta zu fahren. Aber über allen steht im Olympiajahr, dass ich zu den Spielen bei 100 Prozent sein will“, kündigte der Weltmeister von 2018 am Sitz des Movistar-Hauptsponsors in der spanischen Hauptstadt an.

Die Tour de France, die im kommenden Jahr nur eine Woche vor dem Olympischen Straßenrennen endet, wird Valverde zur Vorbereitung nutzen. Im Gesamtklassement der Frankreich-Rundfahrt wird Movistar im kommenden Jahr auf Neuzugang Enric Mas setzen, der gemeinsam mit Marc Soler die Lücke schließen soll, die der Abgang der drei Rundfahrtspezialisten Nairo Quintana, Mikel Landa und Richard Carapaz hinterlassen hat. “Enric hat schon bei der Vuelta (2018, Rang zwei) gezeigt, dass er es drauf hat, auch wenn er jetzt den nächsten Schritt gehen muss, weil er bei der Tour ein Team haben wird, das für  ihn aufgebaut sein wird“, sagte Valverde über seinen 24-jährigen Landsmann, auf den Movistar bei der 107. Tour de France setzt.

In den vergangenen beiden Jahren war das Team jeweils mit der Dreierspitze Valverde, Quintana und Landa angetreten, ohne dass der angepeilte Gesamtsieg auch nur in Reichweite gekommen wäre. 2019 etwa belegte das Trio in Paris die Plätze 9,7 und 6.

Nach dem personellen Umbruch - nicht weniger als 14 Fahrer sind neu im Team - geht Valverde davon aus, dass es auch bei der Tour 2020 nicht leichter werden dürfte, ums Podium in Paris zu kämpfen. “Es ist ein Jahr mit vielen Änderungen, beim Material und den Teamkollegen, und wir haben jetzt viele Fahrer. Es wird ein schönes Jahr, in dem wir dazulernen, aber wir werden auch wieder gut abschneiden“, meinte der Routinier, der die kommende Saison im Spanischen Meistertrikot bestreiten wird.

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