--> -->
01.03.2020 | (rsn) - Lediglich die US-Amerikanerin Chloe Dygert vermieste den deutschen Verfolgerinnen den totalen Triumph in der Einzelverfolgung über 3.000 Meter, denn am Ende belegten Lisa Brennauer, Franziska Brauße und Lisa Klein die Ränge zwei, drei und vier hinter der mittlerweile siebenfachen Weltmeisterin aus den Vereinigten Staaten. Nach Bronze im Mannschaftsbewerb folgten zwei Einzelmedaillen, die für strahlende Gesichter sorgten.
"Nach der Mannschaftsverfolgung haben wir gemerkt, dass es hier super für uns läuft und die Form stimmt. Wir sind mit großen Zielen und sehr motiviert in die Einerverfolgung gestartet und mit zwei Medaillen kann sich das Ergebnis sehen lassen", bemerkte Lisa Brennauer, die in der Qualifikation auch den zuvor noch bestehenden Weltrekord von Dygert unterbot, das erste Mal in ihrer Karriere unter 3:20 Minuten blieb. Doch Brennauer war hinter der US-Amerikanerin gestartet, die noch schneller fuhr, und konnte sich daher nur über den Finaleinzug freuen.
"Die Zahl steht und ich freue mich über meine Zeit. Die Weltrekorde von Chloe sind schon richtig krass, aber sie hat es vor zwei Jahren angekündigt, dass sie unter 3:20 fahren will. Heute so eine Nummer vorzulegen war auch ein großer Anspruch für mich, da ich wusste, wenn ich in das Finale will, dann muss ich auch unter 3:20 fahren", erklärte die Allgäuerin, für die es wie vor einem Jahr in Pruszkow in Polen die Silbermedaille gab.
Mit der gerade 23 Jahre alt gewordenen Weltmeisterin Dygert, der erst 21-Jährigen Brauße und der 23-jährigen Klein gehören drei der vier Finalteilnehmerinnen zu einer sehr jungen und neuen Generation an Bahn-Assen, die alle drei auch auf der Straße unterwegs sind. Nur eine tanzte da ein wenig aus der Reihe. "Ich habe mich da ganz gut festgebissen zwischen den Jungen", stellte Brennauer schmunzelnd fest, denn von den vier Finalistinnen war sie mit 31 Jahren die älteste Athletin: "Ich habe mich in den letzten Jahren enorm entwickelt, bin vor zwei Jahren erstmals unter 3:30 gefahren, heute noch zehn Sekunden schneller und deshalb fühle ich mich da ganz gut zwischen den Jungspunden hier."
Das jüngste Medaillenlächeln gehörte Franziska Brauße, die sich im innerdeutschen Duell mit ihrer Madison-Partnerin Klein durchsetzte. Bis zur Halbzeit des Rennens lagen die Beiden noch gleichauf, dann konnte die Metzingerin sich langsam absetzen: "Wir hatten zum Glück das gleiche Programm, da wir gemeinsam das Madison-Rennen bestritten. Wir waren daher beide gut angeknocked", erklärte sie die Ausgangslage für das kleine Finale.
Und das Madison-WM-Rennen der Frauen hatte es in sich, mit mehreren spektakulären Stürzen, darunter auch einem von Klein und einer wahren Tempojagd über die 140 Runden: "Ich bin komplett erledigt von der Bahn runtergekommen. Beim Anfahren habe ich gemerkt, dass die Kraft nicht mehr gleich wie in der Verfolgungsquali ist."
Und in dieser hatte sich das Duell der beiden Teamkolleginnen schon herauskristallisiert, da sie hinter Dygert und Brennauer klar die nächsten beiden Plätze belegten. Sogar Brauße kam der alten Weltrekordmarke der US-Amerikanerin sehr nahe, am Ende fehlten nur ein paar Tausendstel. "Wir hatten eine langsamere Zeit angepeilt. Ich habe aber nach drei Runden die Anweisungen meines Trainers nicht mehr gehört, weil es so laut in der Halle war und als ich am Ende hochguckte war ich selbst erstaunt eine 3:20 zu lesen. Die Stimmung ist echt der Wahnsinn und pusht uns zu diesen Leistungen", erinnerte sie sich.
Am Ende konnte aber nur eine der beiden Teilnehmerinnen des kleinen Finales eine Medaille gewinnen. Trotzdem sollten alle drei deutschen Athletinnen viel Kraft aus der Heim-WM geschöpft haben, da sie klar unter Beweis stellten, wer derzeit die stärkste Nation in der Verfolgung ist. "Wenn ein bisschen schlechteres Wetter jetzt ist, sind wir alle hochmotiviert weiter zu trainieren. Wir wissen, was wir drauf haben, wir wissen welche Zeiten wir fahren können und das gibt Aufschwung für die Spiele", erklärte Brauße abschließend.
(rsn) - Als am 1. März die Bahn-Weltmeisterschaften in Berlin endeten, war den meisten das Ausmaß, welches die Corona-Pandemie noch annehmen würde, nicht klar. Der deutsche Radsport freute sich üb
(rsn) - 21 Jahre mussten die Berliner Bahnradfans auf eine Weltmeisterschaft warten, die insgesamt sechste in der Geschichte. Speziell Deutschlands Frauen machten sie zu einer besonderen Heim-WM, denn
(rsn) - Der Gubener Detlef Uibel (60) brachte schon Dutzende Frauen und Männer im Bahnsprint auf Goldkurs. Doch bei der Heim-WM in Berlin rang er doch ein bisschen um Fassung, was ihm da "die Mädels
(rsn) - Er hätte sich keinen schöneren Ort suchen können, um das Olympiaticket für Tokio zu lösen. Am Ende des 200 Runden langen Madison-Rennens konnten Lokalmatador und Nationaltrainer Andreas M
(rsn) - Krönender Abschluss der Bahn-Weltmeisterschaften: Mit einem überlegen von der Spitze gefahrenen Sieg kürte sich Emma Hinze im Keirin mit ihrer dritten Goldmedaille zur unumstrittenen König
(rsn) - Nur einen Tag nach ihrer Teamkollegin Emma Hinze krönte sich auch Lea Sophie Friedrich zur Doppelweltmeisterin von Berlin. Die aus Dassow an der Ostsee stammende 20-Jährige gewann nach dem T
(rsn) - Am letzten Tag der Bahn-Weltmeisterschaften von Berlin (26. Feb. - 1. März) ist früher Schluss als an den ersten vier. Los geht es im Velodrom bereits um 11 Uhr, aber bereits gegen 17 Uhr we
(rsn) - Bei der Bahn-WM in Berlin konnten die Deutschen in der Einerverfolgung der Frauen gleich zwei Medaillen bejubeln: Lisa Brennauer, die mit deutschem Rekord (3:18,320 Minuten) ins große Finale
(rsn) - Auf Deutschlands Frauen ist Verlass bei 110. UCI-Bahnweltmeisterschaften im Berliner Velodrom. In der ersten Medaillenentscheidung des vierten Wettkampftages eroberte Lea Sophie Friedrich in 3
(rsn) - Chloe Dygert hat bei der Bahn-WM (26. Feb. - 1. März) im Berliner Velodrom für den bereits siebten Weltrekord im Verlauf dieser Titelkämpfe gesorgt. In der Qualifikation der Einzelverfolg
(rsn) - Er ist 23 Jahre alt, mittlerweile vierfacher Weltmeister in der Einzelverfolgung und kommt aus Italien. Die Rede ist von Filippo Ganna, der seine Vormachtstellung auch bei der Bahn-WM in Berli
(rsn) - Schon nach drei der fünf Tage der 110. Bahnweltmeisterschaften in Berlin kann man behaupten, dass die Titelkämpfe in der Nachbetrachtung vor allem mit einer Sportlerin verbunden werden: Emma
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St