Bei Paris - Nizza für alle Eventualitäten gerüstet?

Bora - hansgrohe peilt Etappensieg und die Gesamtwertung an

Von Joachim Logisch

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Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) beendete die Algarve-Rundfahrt auf dem zweiten Rang. | Foto: Cor Vos

08.03.2020  |  (rsn) - Drei Saisonsiege stehen bisher bei dem mit Pech und Stürzen hadernden Team Bora – hansgrohe auf der Habenseite. Zweimal war Pascal Ackermann erfolgreich und einmal Emanuel Buchmann. Bei der heute beginnenden Fernfahrt Paris – Nizza (8. bis 15. März) hoffen die Raublinger, wieder das Glück zu fangen.

Nachdem Tirreno-Adriatico dem Corona-Virus zum Opfer fiel, startet Bora – hansgrohe in Frankreich mit dem Best-of der sich zurzeit schon in Form befindlichen Profis. "Wir haben ein sehr starkes Line-up bei Paris-Nizza. Die Ziele des Teams sind ganz klar: wir wollen auf jeden Fall eine Etappe gewinnen, und in der Gesamtwertung mit Patrick Konrad und Maximilian Schachmann gut abschneiden", erklärt der Sportliche Leiter Steffen Radochla gegenüber radsport-news.com, was sich seine WorldTour-Truppe vorgenommen hat, die im letzten Jahr durch Felix Großschartner den 12. Platz in der Gesamtwertung belegte.

Doch nicht nur im GC hat Bora – hansgrohe viel vor. Radochla: "Es ist ohne Frage ein großer Vorteil, dass außerdem Pascal Ackermann, Maximilian Schachmann und Peter Sagan dabei sind. Wir haben viele gute Fahrer, die offensiv fahren können. Sie geben uns hoffentlich die Möglichkeit, auf alle Eventualitäten zu reagieren. Auch das Zeitfahren dürfte Max (Schachmann) in die Karten spielen."

Aus Erfahrung in den ersten Wochen des Jahres vorsichtig geworden, warnt Radochla: "Das Rennen wird nicht leicht, es gibt oft schlechtes Wetter, die Gefahr von Windkanten ist groß und am Ende kommen die Berge rund um Nizza. Aber wir schauen von Tag zu Tag. Jetzt geht’s los. Wir freuen uns darauf und geben unser Bestes. Wie immer."

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