Tour-Dienste für Roglic, Dumoulin und Kruijswijk

Jumbo-Helfer Gesink will mit dem Gelben Trikot nach Paris

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Robert Gesink (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

13.07.2020  |  (rsn) – Ende Mai hat Robert Gesink seinen 34. Geburtstag gefeiert - an ein mögliches Karriereende denkt der Kletterspezialist allerdings noch nicht. Zwar läuft sein Vertrag bei Jumbo - Visma noch bis Ende 2021, doch Gesink kündigte bereits jetzt an, danach gerne noch mindestens zwei weitere Jahre fahren zu wollen. "Wir werden sehen, aber wenn ich mein Niveau halte, werde ich einfach weitermachen“, sagte er im Video-Interview mit Bureau Sport auf die Frage, wie es danach weitergehe.

Derzeit hält sich der Routinier mit seinen Teamkollegen im Höhentrainingslager im französischen Tignes auf, um sich auf die Tour de France vorzubereiten, wo er als Berghelfer für die Dreierspitze Primoz Roglic, Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk gesetzt ist. "Wir haben viel Power im Team und drei Jungs, die gezeigt haben, dass sie auf das Podium fahren können", sagte Gesink zu den Aussichten seiner Mannschaft, mit vereinten Kräften das in den vergangenen Jahren die Tour dominierende Team Ineos vom Thron stoßen zu können.

Im vergangenen Herbst gehörte Gesink zum Vuelta-Aufgebot von Jumbo - Visma und war in den Bergen einer der wichtigsten Helfer von Roglic, der sich den Gesamtsieg sicherte. Nun möchte der Slowene als erster Profi seines Landes auch das Gelbe Trikot erobern. Gesink hätte nichts dagegen, auch wenn er Neuzugang Dumoulin und den letztjährigen Tour-Dritten Kruijswijk ebenfalls den ganz großen Coup zutraut. "Die Tour wird zeigen, wer der Stärkste der drei ist“, meinte er diplomatisch.

Gesink, der 2006 beim Jumbo-Visma-Vorgänger Rabobank Profi wurde, galt einst als große niederländische Rundfahrthoffnung und wurde einmal Fünfter (2005) und einmal Sechster (2015) der Tour de France. Bei der Vuelta a Espana landete er dreimal unter den besten Zehn. In den vergangenen Jahren wechselte er - auch verletzungs- und krankheitsbedingt - jedoch die Rollen.

Weniger Stress hat er auch als Helfer allerdings nicht. “Jetzt, da viele andere viel besser sind als ich, dachte ich, dass es etwas entspannter zugehen würde, aber wenn du die Klassementfahrer unterstützen musst, ist es wieder genauso stressig. Aber das ist auch schön“, sagte Gesink und nannte als sein großes Ziel 2020: “Wenn ich (als Helfer) das Gelbe Trikot nach Paris bringen könnte, wäre das auch für mich eine Karrierekrönung.“

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