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16.03.2021 | (rsn) - Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat auch am flachen Schlusstag entlang der Strandpromenade von San Benedetto del Tronto nichts mehr anbrennen lassen. Der Tour de France-Sieger verlor im 10,1 Kilometer langen Abschluss-Zeitfahren zwar zwölf Sekunden gegenüber dem Gesamtzweiten und Tagessieger Wout Van Aert (Jumbo – Visma), doch sein Blaues Trikot behielt er fest auf seinen Schultern. Mit 1:03 Minuten Vorsprung feierte der Slowene den bereits zweiten Rundfahrtsieg in dieser Saison – beim zweiten Start.
"Es ist ein fantastischer Einsieg in die Saison", freute sich der 22-Jährige, nachdem er auf dem Podium des Küstenortes an der Adria den Dreizack in die Höhe strecken durfte – die einzigartige Trophäe des Tirreno-Adriatico-Gesamtsiegers.
"Das war ein supergutes Zeitfahren von mir. Ich habe mich gut gefühlt, auch wenn ich etwas müde war von den ganzen, schweren Etappen der letzten Tage. Mit der Leistung bin ich sehr glücklich", so Pogacar. Am Samstag hatte er mit einem überlegenen Etappensieg bei der schweren Bergankunft am Prati di Tivo den Grundstein für seinen Gesamtsieg gelegt.
Tagsdrauf ließ er an einem Mammut-Tag bei miserablen Wetterbedingungen erneut die Muskeln spielen und distanzierte die gesamte Konkurrenz ums Blaue Trikot weiter deutlich. Einzig der früh in die Offensive gegangene Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix), der 24 Stunden zuvor bei der Bergankunft Kräfte gespart hatte, konnte sich in Castelfidardo noch vor Pogacar als Solist ins Sieg retten.
Auch in flachen, kurzen Zeitfahren jetzt Weltspitze
Und nun in San Benedetto del Tronto musste der Slowene seinen Gesamtsieg lediglich noch verwalten. Einzig ein Defekt oder Sturz hätten ihn noch um das Blaue Trikot bringen können, das schien vor dem Start klar. Und trotzdem fuhr Pogacar so schnell, dass er nur um eine Sekunde an Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und um zwölf Sekunden an Tagessieger Van Aert scheiterte.
Ob Pogacar dabei volles Risiko gegangen war oder nicht, das weiß nur er selbst. So oder so war sein Auftritt aber ein weiterer Beweis dafür, dass der Tour de France-Sieger inzwischen nicht nur einer der beiden – neben Landsmann Primoz Roglic (Jumbo – Visma) – besten Kletterer der Welt ist, sondern auch zur absoluten Weltspitze im Zeitfahren gehört. Und zwar auch, wenn diese völlig flach und mit zehn Kilometern für einen Drei-Wochen-Rundfahrer eigentlich sehr kurz sind – auf ähnlicher Strecke war er schließlich auch bei der UAE Tour ebenfalls bereits Tagesvierter geworden.
"Jetzt brauche ich etwas Pause"
Schon jetzt, Mitte März, ist Pogacar wieder Top-Favorit auf den Tour de France-Sieg. Vorher könnte er aber noch zwei weitere Rundfahrt-Erfolge holen, um dann mit weißer Weste in der Bretagne am Start zu stehen. Anfang April bestreitet er die Baskenland-Rundfahrt und Anfang Juni das Critérium du Dauphiné. Dazwischen möchte er gerne bei den Ardennen-Klassikern ebenfalls glänzen.
"Ich glaube, jetzt brauche ich etwas Pause, um die weitere Saison vorzubereiten", sagte Pogacar in San Benedetto del Tronto. Dass er sie wirklich braucht, mag man ihm kaum glauben. Dass er sie sich aber nimmt, um dann noch stärker zurück zu kommen, klingt fast wie eine Drohung.
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