--> -->
20.03.2021 | (rsn) - In seiner Kolumne in der Tageszeitung Het Nieuwsblad, in der er sich - auch sehr provokativ - verschiedenen Themen des Radsports widmet, behauptete Patrick Lefevere jüngst, dass Bora – hansgrohe an seinem Star Remco Evenepoel interessiert sei und angeblich auch bereit sei, dafür das gesamte Team Deceunick – Quick-Step zu kaufen.
Nicht neu ist, dass das belgische Weltklasse-Team seit Jahren nur mit Mühe Sponsoren für die jeweils nächste Saison findet. So gab Lefevere letzten Monat bekannt, dass die Verträge von 26 Fahrern zum Ende der Saison auslaufen. Nur für Yves Lampaert, Mauri Vansevenant, Julian Alaphilippe und Remco Evenepoel gäbe es Optionen bis 2024. Der Teammanager behauptete nun, dass die Jagd auf seine Fahrer begonnen habe. "Der selbsternannte König der Jagd ist Ralph Denk von Bora - hansgrohe. Er schickt meinen Fahrern Vertragsvorschläge auf offiziellem Briefpapier seines Teams“, behauptete Lefevere in der Kolumne, in der er dazu die Frage stellte: "Ist das legal? Vielleicht, aber moralisch in Ordnung ist es bestimmt nicht!"
Lefevere schilderte ein Treffen mit Denk im Januar in einem 4-Sterne-Hotel in Brüssel, bei dem der Deutsche nach dem Preis für die Übernahme von Deceuninck-Quick-Step gefragt haben soll. "Er erklärte, dass Willi Bruckbauer, der Firmen-Chef von Bora, Remco unbedingt übernehmen wollte. Der einfachste Weg wäre offenbar, das gesamte Team zu kaufen. Es war ihm ernst“, so Lefevere, "denn er wollte auch wissen, welche Rolle ich bei dieser Konstruktion noch spielen könnte. "
Denk widerspricht vehement
Dieser Darstellung widersprach Ralph Denk vehement. In einer Stellungnahme an radsport-news.com schrieb der Team-Manager von Bora – hansgrohe: "Wenn Patrick durch solche Geschichten Druck gegenüber seinen Sponsoren aufbauen möchte, dann kann das eine Strategie sein. Wenn man dabei Unwahrheiten verbreitet, um sich selbst damit in den Medien aufzuspielen, dann ist das in jedem Fall nicht Gentleman like.“
Stattdessen betonte der offensichtlich verärgerte Denk: "Es stimmt, dass wir gesprochen haben. Ich wollte wissen, wie es um sein Team steht, und er meinte schlecht. Dann habe ich gefragt, wie es mit Remco weitergeht, wenn Deceuninck - Quick-Step zusperren sollte, da hat er mir von seiner Option erzählt und diese mit zwei weiteren Fahrern in Aussicht gestellt. Der Kauf des Teams war nie Thema und ist völlig uninteressant. Was soll denn ein Team wert sein, dass keine Fahrer- oder Sponsorenverträge hat? Wir haben mit Bora - hansgrohe schon ein erfolgreiches Team, bei dem wir langfristig planen.“
Lefevere beteuerte in seiner Kolumne zudem, dass er nicht ans Aufgeben denke. "Mein Ziel ist, das Team selbst weiterzuführen. Ich spreche mit meinen Sponsoren darüber. Die Frist, an die ich heute denke, ist der 31. März.“ Der Belgier fügte an, dass er Denk versprochen habe, ihn als ersten zu informieren, wenn er keine neuen Geldgeber fände, um dann noch eine letzte Spitze anzufügen: "Es stellt sich aber heraus, dass Geduld nicht die größte Tugend von Herrn Denk ist. “
(rsn) – Max Walscheid (Jayco – AlUla) hat zwei Tage nach seinem Sturz bei Dwars door het Hageland, bei dem er sich am Samstag den Ellbogen gebrochen hat, seine Hoffnungen auf einen Start bei der a
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat im Kampf um die Gesamtwertung bei der Tour de Suisse (2. UWT) schon auf der 1. Etappe um Küßnacht einen großen Vorteil gegenüber seinen Klassement-Ko
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) trug nach seinem deutlichen Sieg im Zeitfahren beim Critérium du Dauphiné das Gelbe Trikot. Vier Tage später, am Ende der Rundfahrt, wich der Trium
(rsn) – Während Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) mit seinem Podestplatz und als neuer deutscher Hoffnungsträger für die Gesamtwertung bei großen Rundfahrten in der vergangenen
(rsn) – Nach dem Zeitfahren von Saint-Péray auf Etappe 4 gab es kurzzeitig etwas Hoffnung bei der Konkurrenz von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), der Weltmeister sei in diesem Sommer schla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere schloss sich für Romain Bardet (Picnic – PostNL) beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) in gewisser Weise ein Kreis. Der Franzose zeigte sich in seiner gewo
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret