Stimmen zur 5. Tour-Etappe

Küng: “Habe mich gut gefühlt, aber es hat nicht gereicht“

Foto zu dem Text "Küng: “Habe mich gut gefühlt, aber es hat nicht gereicht“"
Stefan Küng (Groupama - FDJ) im Zeitfahren der 5. Tour-Etappe | Foto: Cor Vos

30.06.2021  |  (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 108. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.

Tadej Pogacar (UAE Team Emirates, Etappensieger): “Heute war ein wirklich guter Tag für mich. Ich habe keinen einzigen Fehler gemacht. Das Wetter hat gut gepasst, die Bedingungen waren perfekt. Ich habe mir den Kurs angesehen. Zuletzt habe ich immer zu schnell angefangen. Am kleinen Anstieg habe ich ein wenig zurückgenommen. Danach fand ich einen tollen Rhythmus. Ziel war es. heute keine Zeit zu verlieren. Ich freue mich auf die weiteren Etappen. Ich hätte gerne Gelb gehabt, aber Mathieu sieht in diesem Trikot auch gut aus.

Stefan Küng (Groupama - FDJ, Etappenzweiter): “Mein Funk ist früh ausgefallen heute. Aber das hat keine 18 Sekunden gekostet. Ich konnte das abrufen, was ich wollte, aber es hat nicht gereicht. Ich habe mich gut gefühlt und war von Anfang an vorsichtig. Das hat vielleicht ein wenig gekostet. Aber nicht mit Pogacar mitzuhalten, stimmt mich ein wenig traurig.

Primoz Roglic (Jumbo - Visma, Etappensiebter): “Zeitfahren tun immer weh, aber du brauchst auch viel Kraft im Zeitfahren. Ich habe alles aus mir gequetscht und bin sehr stolz auf meine Performance.

Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix, Etappenfünfter und Gelbes Trikot): “Ich habe mich selbst überrascht. Bis Mitternacht haben wir noch an der Position gefeilt. Es ist einer meiner besten Tage. Ich bin superstolz auf mich. Christoph (Roodhooft, Teamchef) hat mir gute Referenzpunkte gesagt und als ich diese Punkte erreicht habe, wusste ich, dass ich gut unterwegs war. Außerdem hatte ich mir ein paar Körner aufgespart. Gestern habe ich nicht gelogen. Die Angst das Trikot zu verlieren war groß und auch berechtigt. Ich kenne Tadej gut, er ist ein netter Kerl, immer freundlich. Unglaublich was er heute geleistet hat. Er ist einer der Favoriten auf das Trikot in Paris.

Max Walscheid (Qhubeka NextHash, Platz 28, bester Deutscher): “Es war ein würdiger und ziemlich schwerer Parcours. Für mich persönlich waren es ein paar Höhenmeter zuviel, ich hätte es mir ein bisschen flacher gewünscht. Ich denke aber, dass wir hier heute einen würdigen Sieger sehen werden. Es ist ein anspruchsvolles Zeitfahren und ich bin zufrieden, wenn ich auf meine Werte schaue. Ich habe meine beste Performance abgerufen. Ich bin gespannt, wozu es am Ende reicht. Ich habe gute Beine. Ich wünsche (angesichts des Regens) allen Glück, dass alle heil ins Ziel kommen. Heute war der erste echte Test, die beiden Sprints liefer von den Beinen her gut, aber es ist schwierig, die Form abzuschätzen. Ich bin optimistisch für die nächsten Tage, aber ich werde sehen, wie es dann nach ein, zwei Wochen ist. Ich habe im Schnitt gut 460 Watt getreten.“

Jonas Rutsch (EF Education - Nippo, Platz 43): Der Kurs ist schnell, man hat eine längere Gegenwindgerade, wo es schwer ist, den Rhythmus zu finden. Ich hatte mir ja während der 3. Etappe die Schulter ausgekugelt und wollte eigentlich nur durch den Tag kommen."

Tony Martin (Jumbo - Visma, Rang 70): "Es war ein schöner Parcours und eine schöne Atmosphäre mit all den Fans an der Strecke. Ich bin schnell gefahren, aber nicht All-In. Ich hatte das Gefühl, dass mein Körper nach den Stürzen noch Ruhe brauchte. Trotzdem musste ich natürlich schnell fahren, denn es gibt ja auch noch das Zeitlimit."

Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe, auf Rang 29 Gesamtklassement bester Deutscher): "Ich bin ganz zufrieden. Mein Ziel war nicht, 110 Prozent zu geben, sondern kein Risiko zu gehen und gut durchzukommen und nicht zu viel Zeit zu verlieren. Und ich denke, das ich mir ganz gut gelungen. Die Strecke war schwierig mit vielen Rhythmuswechseln, hoch runter die ganze Zeit und enge Kurven. Es war nur wenig Zeit, um sich zu erholen. Auf dem Papier sah das einfacher aus.

Ide Schelling (Bora - hansgrohe, Bergtrikot): “Das war ein einfaches Zeitfahren für mich. Ich musste natürlich im Zeitlimit bleiben. Aber es war eine kleine Erholung nach drei Tagen in den Ausreißergruppen. Zurzeit genieße ich diese Tour de France. Es ist toll, das Trikot zu haben.

Mehr Informationen zu diesem Thema

09.12.2021Frau mit “Allez Opi – Omi“-Schild zu einer Geldstrafe verurteilt

(rsn) - Zu einer Geldstrafe von 1200 Euro wurde die Zuschauerin verurteilt, die mit dem Schild "Allez Opi – Omi" bei der vergangenen Tour de France einen Massensturz verursacht hatte. Ein Gericht in

13.10.2021Verursacherin des Tour-Massensturzes vor Gericht

(rsn) – Während am Donnerstag in Paris die Strecke der Tour de France 2022 vorgestellt wird, beginnt in Brest der Strafprozess gegen die junge Frau, die auf der 1. Etappe der diesjährigen Frankrei

23.07.2021Zimmermann kämpfte sich mit Kahnbeinfraktur durch die Tour

(rsn) - Georg Zimmermann (Intermarché - Wanty - Gobert) ist seine erste Tour de France mit einem Kahnbeinbruch zu Ende gefahren, den er sich bereits bei einem Sturz auf der 1. Etappe zugezogen hatte.

21.07.2021Verstärkt Soler ab 2022 die Helferriege von Tour-Sieger Pogacar?

(rsn) - Nach seinem Sturz zum Auftakt der Tour de France, bei dem er sich Frakturen in beiden Ellbogen zuzog, erholt sich Marc Soler nur langsam von den Folgen. “Ich trainiere schon seiteiniger Zeit

21.07.2021Highlight-Video der 108. Tour de France

(rsn) - Vom Grand Départ am 26. Juni in Brest bis zum großen Finale am 18. Juli auf den Champs Élysées: Das Highlight-Video zur 108. Tour de France liefert einen Rückblick auf die 21 Etappen des

20.07.2021Pogacar und UAE Team Emirates auch in Geldranglisten vorn

(rsn) - Tadej Pogacar und sein UAE Team Emirates sind die Großverdiener der 108. Tour de France. Nach seinen Galavorstellungen vor allem in der letzten der drei Wochen kommt der Titelverteidiger auf

19.07.2021Martinez mit Corona infiziert: Olympiastart abgesagt

(rsn) – Wie das kolumbianische Portal Mundo Ciclístico berichtet, hat sich Daniel Martinez mit dem Coronavirus infiziert und wird deshalb nicht wie vorgesehen am Olympischen Straßenrennen am 24.

19.07.2021Krebs, Herzprobleme: Brailsford denkt an Rücktritt

(rsn) – Dave Brailsford, Gründer und Team-Manager von Ineos Grenadiers, hat in einem Interview mit der Tageszeitung The Guardian erklärt, dass ihn massive gesundheitliche Probleme zum Rücktritt

19.07.2021Konrad: “Wir haben zwei von drei Zielen erreicht“

(rsn) – Zum dritten Mal stand Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) am Start der Tour de France. Mit seinem grandios herausgefahrenen Sieg auf der 16. Etappe von El Pas de la Casa nach Saint-Gaudens s

19.07.2021Cavendish verpasst alleinigen Rekord und ist dennoch glücklich

(rsn) - Obwohl sein Team Deceuninck - Quick-Step nochmals alles gab, konnte Mark Cavendish eine bis dahin für ihn perfekt verlaufene Tour de France nicht mit dem fünften Etappensieg krönen. Nachdem

19.07.2021Politt jubelte, Rutsch überraschte, Buchmann half

(rsn) - Nach der 108. Tour de France ziehen wir Bilanz von den Vorstellungen der insgesamt zwölf deutschen Starter, von denen nach drei schweren Wochen acht in Paris das Ziel auf den Champs Élysée

19.07.2021Auf den Champs Élysées pokerte Greipel etwas zu lange

(rsn) - In den Jahren 2015 und 2016 holte sich André Greipel zum Abschluss der Tour de France auf den Champs Élysées den jeweils letzten Etappensieg, 2017 musste er sich nur Dylan Groenewegen gesch

Weitere Radsportnachrichten

28.03.2024Märkl will auch bei der Ronde “vor das Radrennen“

(rsn) – Wie schon beim E3 Saxo Classic schaffte Niklas Märkl (DSM Firmenich – PostNL) auch bei Dwars door Vlaanderen den Sprung unter die Ausreißer des Tages. Doch während sein Fluchtbegleiter

28.03.2024Trotz Sturz: Pedersen ist für Ronde-Start zuversichtlich

(rsn) – Ausgerechnet kurz vor der Flandern-Rundfahrt, dem Höhepunkt der flämischen Klassikersaison, wurde Lidl – Trek mächtig gebeutelt. Bei Dwars door Vlaanderen waren mit Gent-Wevelgem-Sieger

27.03.2024Nach Van-Aert-Crash: Kanarieberg hat bei Klassikern wohl ausgedient

(rsn) – Positionskampf bei Höchstgeschwindigkeiten, auf breiter Straße abschüssig in Richtung Ronse: Das waren die Bilder, die die flämischen Klassiker auf der N48 in der Anfahrt zum engen Recht

27.03.2024Teamchef Stam bestätigt: Vollering verlässt SD Worx

(rsn) – Demi Vollering wird SD Worx – Protime nach der Saison 2024 verlassen. Das bestätigte Sportdirektor Danny Stam am Mittwochmittag gegenüber GCN. "Ja, das ist definitiv sicher", sagte der N

27.03.2024Rennarzt-Wagen baut Unfall mit Soudal-Teamfahrzeug

(rsn) – Der Unfall zweier wichtiger Begleitfahrzeuge im Männerrennen von Dwars door Vlaanderen hat am Mittwoch für eine halbstündige Unterbrechung des Frauenrennens gesorgt. Da die Frauen hinter

27.03.2024Van Aert erleidet beim Dwars-Crash multiple Brüche

(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo

27.03.2024Politt entgeht mit Glück van Aerts Sturz bei Dwars door Vlaanderen

(rsn) – Zweimal landete Nils Politt (UAE Team Emirates) schon in den Top Ten bei Dwars door Vlaanderen, diesmal schrammte er mit dem zwölften Rang knapp vorbei. Angesichts des schweren Sturzes gut

27.03.2024Küng: “Mehr als Platz zwei wäre nicht möglich gewesen“

(rsn) – Immer gut dabei war Stefan Küng (Groupama – FDJ) bei seinen Renneinsätzen in diesem Frühling, aber ein richtig zählbares Ergebnis fehlte dem Schweizer bislang noch. Doch mit seinem dr

27.03.2024Vos gewinnt Dwars door Vlaanderen und feiert 250. Sieg

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat die siebte Austragung von Dwars door Vlaanderen (1.Pro) gewonnen. Nach Platz 3 im Vorjahr setzte sie sich im Zweiersprint gegen Shirin van Anrooij (

27.03.2024Visma feiert mit Jorgenson, muss aber Van-Aert-Aus verschmerzen

(rsn) – Obwohl Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) die 78. Ausgabe von Dwars door Vlaanderen als Solist gewonnen hat, verlebte seine Mannschaft einen schwarzen Tag. Wout van Aert (Visma – Le

27.03.2024Van Aert und Stuyven nach Sturz bei Dwars door raus

(rsn) – Ein Sturz an der Spitze des Hauptfeldes hat für ein großes Favoritensterben bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) gesorgt. 67 Kilometer vor dem Ziel erwischte es auf breiter Straße bei trocke

27.03.2024Steimle vor Dwars door Vlaanderen: “Sonst wären Zweifel aufgekommen“

(rsn) – Ganz verarbeitet hatte Jannik Steimle die Enttäuschung seines letzten Rennens auch am Start von Dwars door Vlaanderen noch nicht. “Mit meiner Leistung war ich sehr zufrieden“, sagte der

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine