--> -->
05.08.2021 | (rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben bei ihrer Generalprobe für die in zwei Wochen beginnenden Deutschland Tour einen perfekten Auftakt hingelegt. Joshua Huppertz (Lotto Kern Haus) gewann die 1. Etappe der tschechischen Szaka-Tour (2.1) über 151 Kilometer nach Unicov im Sprint eines Spitzentrios und übernahm auch die Führung in der Gesamtwertung.
Huppertz ließ bei seinem ersten Saisonsieg den Norweger Idar Andersen (Uno-X) und seinem Landsmann Tom Lindner (P&S Metalltechnik) hinter sich. "Ich bin als Zweiter um die letzte Kurve gefahren und dann direkt losgesprintet, ja und dann habe ich gewonnen", schilderte Huppertz gegenüber radsport-news.com die letzten Meter kurz und bündig.
Auch die Konkurrenten freuten sich für den Etappengewinner. "Mit Josh hat jemand gewonnen, dem ich das persönlich gönnen. Er hat in den letzten Jahren sehr viel investiert und nun endlich seine Belohnung bekommen in Form eines schönen Sieges", sagte etwa Lars Wackernagel, Teamchef von P&S Metalltechnik zu radsport-news.com
Wie bei Lotto - Kern Haus herrschte auch bei P&S Metalltechnik gute Stimmung nach Lindners Podiumsplatz. "Es hat den ganzen Tag geregnet, da war uns klar, dass das Rennen einen anderen Verlauf nehmen könnte, da es so auch für die großen Teams hinten raus schwerer werden würde. Und so war es dann auch. Für Lotto - Kern Haus und uns war das natürlich super. Tom ist jung, in seinem zweiten U23-Jahr, und hat heute bewiesen, dass er schon was kann. Er braucht sich auch gar nicht ärgern, dass er’ nur‘ Dritter geworden ist", meinte Wackernagel.
Den Sprint des Hauptfeldes gewann 15 Sekunden hinter dem Spitzentrio Jonas Koch vom WorldTeam Intermarché - Wanty Gobert. Mit Tim Torn Teutenberg (Leopard) auf Rang acht konnte sich noch ein vierter Deutscher unter den ersten Zehn platzieren. "Ich war der Schnellste des Feldes, Dann den Sieg zu verpassen, ist enttäuschend. Mein Team hat alles versucht, aber leider waren die Ausreißer etwas zu stark", erklärte Koch nach Rang vier
Huppertz war zunächst wie Lindner mit dem Ziel Bergtrikot in die ursprünglich fünfköpfige Gruppe des Tages gesprungen und konnte dabei wie Andersen neun Punkte holen. Aufgrund des besseren Tagesergebnisses bekam Huppertz neben dem gelben Führungs- und dem Punktetrikot dann auch noch das Bergtrikot übergestreift.
Während Huppertz sicher im Führungstrikot an den Start geht, bleibt noch abzuwarten, welches Trikot Lindner stellvertretend wird tragen dürfen. In der Nachwuchswertung ist er hinter Andersen Zweiter und in der Punkt- und Bergwertung hinter Huppertz und Andersen jeweils Dritter. "In irgendeinem Trikot wird Tom schon fahren, da seine beiden Ausreißerkumpels ja nicht alle Trikots gleichzeitig anziehen können", scherzte Wackernagel.
"Nach der ersten Bergwertung haben wir voll durchgezogen, da sind dann zwei Mann abgefallen, da waren wir nur noch zu dritt", berichtete Huppertz, der spätestens 15 Kilometer vor dem Ziel, als die Gruppe nur noch 25 Sekunden Vorsprung hatte, wie seine Begleiter auch nicht mehr damit rechnete, doch noch vor dem Hauptfeld das Ziel zu erreichen.
Doch im Feld herrschte nur wenig Einigkeit und das Spitzentrio mobilisierte nochmals alle Kräfte "irgendwie sind wir am Ende durchgekommen", so Huppertz.
In der Gesamtwertung hat der Aachener zwei Sekunden Vorsprung auf Andersen und sechs auf Lindner. Koch auf Rang vier hat 26 Sekunden Rückstand auf den Spitzenreiter. Das Führungstrikot am Freitag zu verteidigen, wird indes sehr schwer. Schließlich wartet in Pustevny nach 203 Kilometern eine 6,5 Kilometer lange und im Schnitt über sieben Prozent steile Bergankunft auf die Fahrer.
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Arcti
(rsn) - Tschechien scheint für Filippo Zana (Bardiani - CSF) ein gutes Pflaster zu sein. Vor zwei Monaten gewann der Italiener bei der U23-Friedenstfahrt am Anstieg zum Pumpspeicherwerk Dlouhé stra
(rsn) - In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour. Arcti
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)