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20.02.2022 | (rsn) – Nach drei Stationen als Stagiaire und drei vollen Jahren als Profi beim Team DSM zog es Max Kanter in der Winterpause nach Spanien. Für die kommenden beiden Jahren wird der Cottbuser neben Juri Hollmann bei Movistar die deutschen Farben vertreten. Kanter eröffnete mit Starts bei den Eintagesrennen in Murcia, Almeria und Jaen auf der Iberischen Halbinsel seine Saison. Nun steht mit der UAE Tour seine erste Rundfahrt auf dem Programm.
___STEADY_PAYWALL___”Ich denke es war ein solider Saisoneinstand und die Beine haben sich gut angefühlt. Aber natürlich muss man dem Ganzen noch etwas Zeit geben“, erklärte der zweimaluge Deutsche U23-Meister, der nun in der Nähe von Dresden wohnt. Einem 24. Rang bei der Murcia-Rundfahrt folgte ein Top-Ten-Platz bei der Clasica Almeria. Die Clasica Jaén musste der 24-Jährige vorzeitig beenden, dort war Kanter aber nur als Helfer im Einsatz.
___STEADY_PAYWALL___ Bei seiner neuen Mannschaft, einer der traditionsreichsten im Peloton, fühlt sich Kanter nach sechs Jahren bei DSM sichtlich wohl: "Ich komme mit der spanischen Mentalität gut klar, genieße die Zeit.“ An der sprachlichen Barriere muss der Sprinter aber noch arbeiten. "Spanisch lerne ich, aber das geht auch nicht von heute auf morgen“, sagte er grinsend.
Das Problem teilt Kanter sich mit seinen deutschsprachigen Teamkollegen Hollmann und Gregor Mühlberger. "Wir helfen uns da gegenseitig. Es ist wichtig, bei den Rennen am Abend am Tisch zuzuhören und jedes Mal kommen wieder ein paar Brocken zum eigenen Sprachschatz dazu. Und irgendwann versteht man dann auch mal alles“, sagte der Movistar-Neuzugang, den es jetzt noch in die Emirate zieht, bevor die Klassikersaison auf ihn wartet.
"Ich mag die Klassikerrennen und die Form ist gut“, blickte Kanter voraus, sagte aber auch, dass er momentan noch die wärmeren Temperaturen bevorzuge: "Ja, ich bin lieber noch im Warmen bei der UAE Tour, bevor dann die Rennen in Belgien anstehen.“