Niederländer gewinnt 4. Etappe bei Coppi e Bartali

Van der Poel: Nach langer Flucht ein Sieg im Massensprint

Foto zu dem Text "Van der Poel: Nach langer Flucht ein Sieg im Massensprint"
Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat die 4. Etappe der Settimana Coppi e Bartali gewonnen. | Foto: Cor Vos

25.03.2022  |  (rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) hat am vorletzten Tag der Settimana Coppi e Bartali seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 27-jährige Niederländer entschied die 4. Etappe über 158,7 Kilometer mit Start und Ziel in Montecatini vor dem Briten Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) und dem Belgier Remy Mertz (Bingoal Pauwels Sauces WB) für sich und jubelte erstmals seit dem September 2021, als er die Antwerp Port Epic für sich entscheiden konnte.

Dabei setzte sich van der Poel im Sprint durch, nachdem er zuvor über mehrere Kilometer das Rennen als Solist angeführt hatte und er erst zehn Kilometer vor dem Ziel gestellt worden war.

"Nachdem meine lange Flucht beendet war, habe ich mich auf den Sprint konzentriert. Ich hatte das Gefühl, dass ich noch gute Beine für einen Sprint habe. Heute habe ich mich gut gefühlt und viel Spaß auf dem Rad gehebt. So fahre ich gerne Radrennen", sagte van der Poel nach seinem Erfolg.

Vor der Schlussetappe führt in der Gesamtwertung weiterhin Eddie Dunbar (Ineos Grenadiers) mit neun Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen Ben Tulett. Der Schweizer Marc Hirschi (UAE Team Emirates) nimmt bei 24 Sekunden Rückstand Rang drei ein.

So lief das Rennen:

Früh konnte sich eine sechs Fahrer starke Ausreißergruppe um den Luxemburger Luc Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) absetzen und sich einen Maximalvorsprung von drei Minuten herausfahren.

Der Abstand wurde allerdings schnell kleiner, als van der Poel wie schon auf der 2. Etappe 100 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld heraus attackierte. Diesmal allerdings konnte das Feld den Vorstoß des Niederländers nicht neutralisieren, so dass van der Poel zur Spitzengruppe vorfahren konnte.

40 Kilometer vor dem Ziel hatte die Gruppe noch 2:20 Minuten Vorsprung. Innerhalb der nächsten 15 Kilometer konnten die Verfolger den Rückstand nur unwesentlich verkleinern, dafür aber verkleinerte sich die Spitze auf nur noch vier Mann.

Als der Vorsprung auf den letzten zehn Kilometern nur noch 35 Sekunden betrug, attackierte van der Poel erneut, doch der Alpecin-Kapitän war acht Kilometer vor dem Ziel als letzter der Ausreißer gestellt. Danach attackierte nochmals Auftaktsieger Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl) mit einem weiteren Fahrer, doch der Schweizer und sein Begleiter wurden auf dem Schlusskilometer noch gestellt. So kam es im Sprint, den van der Poel nach einem langen Tag an der Spitze noch für sich entscheiden konnte.

Mehr Informationen zu diesem Thema

26.03.2022Cerny vor Cavagna: Quick-Step dominiert die Fluchtgruppe

(rsn) – Nach einer starken Teamvorstellung hat Josef Cerny (Quick-Step Alpha Vinyl) die Schlussetappe der Settimana Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Tscheche setzte sich auf dem 160 Kilometer lan

26.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 26. März

(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl

24.03.2022Tulett vor Dunbar: Ineos Grenadiers dominiert Königsetappe

(rsn) - Das Team Ineos Grenadiers hat auf der Königsetappe der Settimana Coppi e Bartali (2.1) einen Doppelerfolg gefeiert. Der Brite Ben Tulett setzte sich nach 147 Kilometern rund um San Marino be

24.03.2022Van der Poel trainierte bei Coppi e Bartali für die Klassiker

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) attackiert gerne weit vor dem Ziel, selbst wenn er sich auf seine Stärken im Finale verlassen könnte. Schon bei Kuurne-Brüssel-Kuurne 2021 ging de

23.03.2022Hayter siegt im Bergaufsprint, Uijtdebroeks erneut stark

(rsn) - Ethan Hayter (Ineos Grenadiers) hat die 2. Etappe der 37. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) gewonnen. Der Brite, der zum Auftakt der fünftägigen Rundfahrt bereits Dritter geword

23.03.2022Vorschau auf die Rennen des Tages / 23. März

(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl

22.03.2022Schmid gewinnt Auftakt nach später Attacke

(rsn) - Mauro Schmid (Quick-Step Alpha Vinyl) hat in Italien den ersten Sieg im Trikot seines neuen Teams eingefahren. Der Schweizer ließ zum Auftakt der Settimana Coppi e Bartali (2.1) nach einer s

21.03.2022Roodhooft hofft auf “ein, zwei Etappensiege“ durch van der Poel

(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) hat am Samstag mit einem sensationellen Comeback Platz drei bei Mailand-Sanremo errungen, obwohl er bis Donnerstagmorgen noch nicht einmal geplant ha

21.03.2022Froome gibt Saisondebüt, erste Rundfahrt für van der Poel

(rsn) - Die am Dienstag startende fünftägige Settimana Coppi e Bartali (22. - 26. Mörz / 2.1) wartet diesmal mit zwei großen Namen auf. Während Chris Froome (Israel - Premier Tech) sein Saisonde

Weitere Radsportnachrichten

28.03.2024Die Aufgebote aller Teams zur Flandern-Rundfahrt der Männer

(rsn) – Der Ostersonntag wirft seine Schatten voraus: Am 31. März versammelt sich das WorldTour-Peloton in Antwerpen zum Start der 270,8 Kilometer langen Ronde van Vlaanderen. Das Heiligtum des bel

28.03.2024Märkl will auch bei der Ronde “vor das Radrennen“

(rsn) – Wie schon beim E3 Saxo Classic schaffte Niklas Märkl (DSM Firmenich – PostNL) auch bei Dwars door Vlaanderen den Sprung unter die Ausreißer des Tages. Doch während sein Fluchtbegleiter

28.03.2024Trotz Sturz: Pedersen ist für Ronde-Start zuversichtlich

(rsn) – Ausgerechnet kurz vor der Flandern-Rundfahrt, dem Höhepunkt der flämischen Klassikersaison, wurde Lidl – Trek mächtig gebeutelt. Bei Dwars door Vlaanderen waren mit Gent-Wevelgem-Sieger

27.03.2024Nach Van-Aert-Crash: Kanarieberg hat bei Klassikern wohl ausgedient

(rsn) – Positionskampf bei Höchstgeschwindigkeiten, auf breiter Straße abschüssig in Richtung Ronse: Das waren die Bilder, die die flämischen Klassiker auf der N48 in der Anfahrt zum engen Recht

27.03.2024Teamchef Stam bestätigt: Vollering verlässt SD Worx

(rsn) – Demi Vollering wird SD Worx – Protime nach der Saison 2024 verlassen. Das bestätigte Sportdirektor Danny Stam am Mittwochmittag gegenüber GCN. "Ja, das ist definitiv sicher", sagte der N

27.03.2024Rennarzt-Wagen baut Unfall mit Soudal-Teamfahrzeug

(rsn) – Der Unfall zweier wichtiger Begleitfahrzeuge im Männerrennen von Dwars door Vlaanderen hat am Mittwoch für eine halbstündige Unterbrechung des Frauenrennens gesorgt. Da die Frauen hinter

27.03.2024Van Aert erleidet beim Dwars-Crash multiple Brüche

(rsn) – Die Ronde van Vlaanderen wird am Sonntag ohne ihren großen Lokalmatador Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) über die Bühne gehen. Der 29-jährige Belgier war am Mittwoch bei Dwars doo

27.03.2024Politt entgeht mit Glück van Aerts Sturz bei Dwars door Vlaanderen

(rsn) – Zweimal landete Nils Politt (UAE Team Emirates) schon in den Top Ten bei Dwars door Vlaanderen, diesmal schrammte er mit dem zwölften Rang knapp vorbei. Angesichts des schweren Sturzes gut

27.03.2024Küng: “Mehr als Platz zwei wäre nicht möglich gewesen“

(rsn) – Immer gut dabei war Stefan Küng (Groupama – FDJ) bei seinen Renneinsätzen in diesem Frühling, aber ein richtig zählbares Ergebnis fehlte dem Schweizer bislang noch. Doch mit seinem dr

27.03.2024Vos gewinnt Dwars door Vlaanderen und feiert 250. Sieg

(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat die siebte Austragung von Dwars door Vlaanderen (1.Pro) gewonnen. Nach Platz 3 im Vorjahr setzte sie sich im Zweiersprint gegen Shirin van Anrooij (

27.03.2024Visma feiert mit Jorgenson, muss aber Van-Aert-Aus verschmerzen

(rsn) – Obwohl Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) die 78. Ausgabe von Dwars door Vlaanderen als Solist gewonnen hat, verlebte seine Mannschaft einen schwarzen Tag. Wout van Aert (Visma – Le

27.03.2024Van Aert und Stuyven nach Sturz bei Dwars door raus

(rsn) – Ein Sturz an der Spitze des Hauptfeldes hat für ein großes Favoritensterben bei Dwars door Vlaanderen (1.UWT) gesorgt. 67 Kilometer vor dem Ziel erwischte es auf breiter Straße bei trocke

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine