Bike Aid schlägt sich auf Windkante achtbar

ZLM Tour: Starke Schmerzen zwingen Ausreißer Decker zur Aufgabe

Von Christoph Adamietz

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Enzo Decker (Bike Aid, links) fuhr auf der 2. Etappe der ZLM Tour als Ausreißer und musste dann mit Schmerzen aufgeben | Foto: Cor Vos

10.06.2022  |  (rsn) - Auch am zweiten Tag der ZLM Tour (2.Pro) war das Team Bike Aid nicht vom Glück verfolgt. Nachdem zum Auftakt Lucas Carstensen krankheitsbedingt aufgeben musste, stieg am Donnerstag Enzo Decker vorzeitig vom Rad – und das nachdem er das Rennen über mehrere Kilometer in der Spitzengruppe mitbestimmt hatte.

“Nach dem hier üblichen sehr stressigen Start schaffte es Enzo Decker als jüngster Teilnehmer des Rennens in die Gruppe des Tages. Es sah gut aus, bis er starke Schmerzen bekam und nicht mehr treten konnte. Frustriert musste er praktisch aus der Spitze des Rennens das Rennen aufgeben“, berichtete der fahrende Teamkoordinator Matthias Schnapka gegenüber radsport-news.com.

Doch trotz des erneuten Rückschlags zog sich das Team Bike Aid gegen die zahlreichen World- und ProTeams im weiteren Etappenverlauf achtbar aus der Affäre. Nachdem sich das Feld auf der Windkante in viele Kleinteile zerlegt hatte, fand sich Lokalmatador Jesse de Rooij in der ersten Verfolgergruppe wieder und kam mit 1:16 Minuten Rückstand auf Tagessieger Olav Kooij auf Platz 26 ins Ziel. Eine weitere Gruppe dahinter fuhr sein niederländischer Landsmann Wesley Mol über den Zielstrich. “Das ist aller Ehren wert“, war Schnapka zufrieden.

Insgesamt berichtete der Bike-Aid-Koordinator von einer “sehr harten und schnellen Etappe über die berüchtigten Meeresbrücken in Zeeland.“ So wurden die 180 Kilometer mit einem Schnitt von 48,7 km/h zurückgelegt. “Am Ende war alles verteilt in viele Gruppen mit Zeitabständen wie in den Bergen“, meinte Schnapka, der selbst mit knapp 15 Minuten Rückstand im Grupetto ankam.

p<> Für die 3. Etappe am Freitag kann sich Bike Aid keinen angenehmeren Rennverlauf erhoffen. Dann geht es nämlich auf die Strecke des Amstel Gold Race mit dem berühmten Cauberg. “Wir sind gespannt, wie die Etappe ablaufen wird. Unsere Fahrer sind auf jeden Fall sehr motiviert“, kündigte Schnapka, der mit 42 Jahren älteste Fahrer im Feld der ZLM Tour, an.

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