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20.07.2022 | (rsn) - Mit knapp 130 Kilometern ist es die kürzeste Bergetappe dieser Tour. Dafür ballen sich auf den letzten 75 Kilometern gleich vier Anstiege. Zunächst allerdings bietet dieser stressige Tag die Möglichkeit zum “Einrollen“. Auf den ersten rund 50 Kilometern ist das Profil flach, lediglich der Zwischensprint in La Barthe-de-Neste sorgt da für Abwechslung.
Nach 53,6 Kilometern beginnt jedoch die Schinderei mit der Auffahrt zum Col d’Aspin (1. Kat.), der das Feld auf zwölf Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 6,5 Prozent erwartet. Vom Gipfel geht es einige Kilometer bergab, ehe direkt der nächste Anstieg folgt – und diese Abfolge ändert sich bis zum Schlussanstieg nicht mehr. Nach 81,6 Kilometern ist der Hourquette d’Ancizan (2. Kat.) erreicht, es folgt eine zehn Kilometer lange Abfahrt ins Vallée d'Aure.
Bei Saint-Lary-Soulan beginnt der Col de Val Louron-Azet (1. Kat.). Dieser Anstieg fordert die Fahrer auf 10,7 Kilometer bei einer Steigung von durchschnittlich 6,8 Prozent. Nach Überqueren des Passes bei Kilometer 109,5 stürzen sich die Fahrer dann erneut in eine etwa neun Kilometer lange Abfahrt bis an den See in Loudenvielle. Nun wartet der Schlussanstieg nach Peyragudes: acht Kilometer lang, im Schnitt 7,7 Prozent steil. Die letzten 400 Meter zum Ziel absolvieren die Fahrer auf der Start- und Landebahn des Altiport de Peyresourde-Balestas, dort erreicht die Steigung Maximalwerte bis zu 16 Prozent. Die letzte Ankunft am Skiort gewann 2017 Romain Bardet.
Das Profil der 17. Etappe der Tour de France 2022. | Foto: ASO / Tour de France