Folgen der Gehirnerschütterung nach Tour-Sturz

Reusser muss auf skandinavische Rennen verzichten

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Marlen Reusser (SD Worx) | Foto: Cor Vos

05.08.2022  |  (rsn) – Auf der 4. Etappe der Tour de France Femmes feierte Marlen Reusser nicht nur den ersten Sieg im Trikot des Teams SD Worx, bei dem sie seit Anfang des Jahres unter Vertrag steht, sondern auch ihren bisher größten Erfolg in einem Straßenrennen. Nur zwei Tage später war die Frankreich-Rundfahrt für die Schweizerin allerdings beendet, als sie nach einem Sturz auf dem sechsten Teilstück zwar das Ziel in Rosheim erreichte, danach aber wegen einer diagnostizierten Gehirnerschütterung nicht mehr zur 7. Etappe antreten konnte.

Mittlerweile geht es Reusser etwas besser, wie ihr Management in einer Pressemitteilung wissen ließ. Allerdings klage die Silbermedaillengewinnerin des Olympischen Zeitfahrens von Tokio bei körperlichen Anstrengungen noch über Kopfschmerzen und könne derzeit “nur leicht und in einem abgedunkelten Raum auf der Rolle trainieren.“

Deshalb habe Reusser in Abstimmung mit ihrem Team entschieden, ihre geplanten Starts in Skandinavien abzusagen. Im schwedischen Vargada wollte die 30-jährige am 6. und 7. August mit SD Worx das dortige Teamzeitfahren und das tags darauf stattfindende Straßenrennen bestreiten. Vom 9. bis 14. August stand dann die neue, durch Dänemark und Norwegen führende WorldTour-Rundfahrt Tour of Scandinavia (9. – 14. August) in Reussers Programm.

Als nächste Einsätze sind in der zweiten Augusthälfte die Rennen im Rahmen der in München stattfindenden European Games vorgesehen. Dort will Reusser als Titelverteidigerin im Zeitfahren (17. August) antreten und am 21. August für die Schweiz auch das Straßenrennen bestreiten.

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