Gruppe verpasst, Sprint um Platz sechs vermasselt

GP di Poggiana: Lotto - Kern Haus reist mit leeren Händen ab

Von Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "GP di Poggiana: Lotto - Kern Haus reist mit leeren Händen ab"
Jakob Geßner (Lotto - Kern Haus) | Foto: Team Lotto - Kern Haus

15.08.2022  |  (rsn) – Das Quartett von Lotto - Kern Haus musste am Sonntag mit leeren Händen vom 46. GP di Poggiana (1.2u) die Heimreise antreten. Beim Sieg des italienischen Lokalmatadors Nicolo Buratti (Friuli ASD), der sich aus einer fünfköpfigen Spitzengruppe heraus durchsetzte, belegte Luca Dreßler als bester Fahrer der Koblenzer Rang 35.

“Wir hatten es uns anders vorgestellt, aber auch das gehört zum Radsport“, sagte Jakob Geßner nach dem Rennen zu radsport-news.com.

Da sich auf der Rennstrecke vor dem Start ein schwerer Unfall ereignet hatte, wurden die Fahrer mit 45 Minuten Verspätung auf einen abgeänderten Kurs geschickt. So wurde die Runde acht statt vier Mal absolviert und es gab nur einen schweren Anstieg, ehe es dann wieder auf eine finale Zielrunde ging.

Das Rennen begann schließlich mit hohem Tempo, lange Zeit konnte sich keine Gruppe absetzen. "Wir waren einen Moment unaufmerksam und da löste sich dann eine starke, fünf Fahrer starke Gruppe ohne uns“, so Geßner. Das Quintett konnte sich schnell einen großen Vorsprung herausfahren und brachte am Ende eine Minute an Vorsprung ins Ziel.

Da Lotto – Kern Haus nur vier Mann ins Rennen schicken konnte und die meisten anderen starken Teamsin der Gruppe vertreten waren, gestaltete sich die Nachführarbeit schwierig und das Team entschied sich letztlich dazu, sich auf den Sprint um Platz sechs zu konzentrieren.

"Das ging allerdings in die Hose“, gestand Geßner. Zwar fand sich das Team iim Finale, Geßner und Dreßler nahmen auf den Positionen sieben und acht den Schlusskilometer in Angriff. "Aber dann mache ich den Fehler, dass ich zu spät rausgehe und überrollt werde. Wir haben uns aber auch in der Kommunikation nicht wirklich gefunden. Luca verliert mein Hinterraden, wird eingebaut und kommt erst gar nicht zum Sprinten“, beschrieb Geßner, das Finale, das "sehr ärgerlich und nicht zufriedenstellend“ verlaufen sei.

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