Langkawi: Drei Kolumbianer in den Top 4

Sosa ringt Carthy im Monsun der Genting Highlands nieder

Ivan Ramiro Sosa (Movistar, links) und Hugh Carthy (EF Education - EasyPost) im monsunartigen Regen hinauf zu den Genting Highlands. | Foto: Cor Vos

13.10.2022  |  (rsn) – Ivan Ramiro Sosa (Movistar) hat die Königsetappe der Tour de Langkawi in Malaysia gewonnen. Der 24-jährige Kolumbianer setzte sich bei der Bergankunft in den Genting Highlands 19 Sekunden vor Hugh Carthy (EF Education – EasyPost) und 1:56 Minuten vor seinem Movistar-Teamkollegen und kolumbianischen Landsmann Einar Rubio durch. Platz vier ging mit Esteban Chaves (EF Education – EasyPost / + 2:01) an den dritten Kolumbianer. Torstein Traeen (Uno-X / + 2:10) aus Norwegen wurde Etappenfünfter.

"Es lief sehr gut gemeinsam mit Hugh Carthy. Einen Kilometer vor Schluss habe ich dann gemerkt, dass ich bessere Beine habe und noch attackieren kann. Also habe ich das getan und so gewonnen", schilderte Sosa die Entscheidung über den Etappensieg.

Durch den Tageserfolg übernahm Sosa auch die Führung in der Gesamtwertung der achttägigen Rundfahrt. Er liegt nach drei Etappen nun 23 Sekunden vor Carthy und 2:02 Minuten vor Rubio.

Sosa und Carthy hatten sich knapp 15 Kilometer vor dem Tagesziel im vorletzten Anstieg des Tages hinauf nach Gohtong Jaya gemeinsam mit Andrey Zeits (Astana Qazaqstan) aus dem Hauptfeld abgesetzt und die Verfolgung des letzten Verbliebenen aus der Ausreißergruppe des Tages übernommen. Der Australier Carter Bettles (ARA Pro Racing Sunshine Coast) rettete sich noch über die Bergwertung in den Schlussanstieg, wurde in der 8,6 Kilometer langen und im Schnitt 8,6 Prozent steilen Schlussrampe aber sieben Kilometer vor Schluss von dem Trio eingeholt und stehen gelassen.

Kurz darauf konnte auch Zeits dem kolumbianisch-britischen Duo nicht mehr folgen. Eine Minute dahinter attackierte vier Kilometer vor dem Ziel Rubio das immer kleiner werdende Hauptfeld und zunächst konnte ihm nur Chaves folgen. Gemeinsam fuhren sie einen Kilometer später an Zeits vorbei, doch zwei Kilometer vor Schluss schloss auch Traeen nochmal zu ihnen auf.

Auf dem steilen Schlusskilometer dann ließ an der Spitze Sosa Chaves stehen, und knappe zwei Minuten dahinter tat sein Teamkollege Rubio dasselbe mit Chaves und Traeen.

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