Hindley nun bester Fahrer von Bora - hansgrohe

Tour Down Under: Defekt warf Schachmann zurück

Von Kevin Kempf

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Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) bei der Tour Down Under (2.UWT). | Foto: Cor Vos

21.01.2023  |  (rsn) – 40 Fahrer erreichten auf der 4. Etappe der Tour Down Under (2.UWT) in Willunga zeitgleich das Ziel, mit dabei waren Jai Hindley und Giovanni Aleotti (beide Bora – hansgrohe). Ihr Teamkollege Maximilian Schachmann dagegen hatte zuvor an der Windkante den Anschluss an das Feld verloren und büßte so seinen zwölften Platz im Klassement ein.

“Wir hatten uns vorgenommen, auf der heutigen Etappe mit Max Schachmann in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu rücken. Wir wollten auch eine Chance haben, um den Etappensieg mitzusprinten, aber leider hat das nicht geklappt“, kommentierte der Sportliche Leiter Christian Pömer einen letztlich enttäuschenden Tag für Bora - hansgrohe.

Allerdings gab es einen triftigen Grund dafür, dass Schachmann abgehängt wurde. “Max hatte zu einem ungünstigen Zeitpunkt einen Defekt und musste sein Rad wechseln. Das hat dazu beigetragen, dass er sich danach in der hinteren Gruppe wieder gefunden hat“, erklärte Pömer.

Zumindest Aleotti und Hindley konnten sich in der vorderen Gruppe behaupten. “Wir wussten, dass heute das Risiko von Seitenwind besteht, und so waren wir von Anfang an auf alles gefasst. Nach der ersten Überquerung der Ziellinie gab es einen Split, und Jai und ich schafften es, in der Spitzengruppe zu bleiben“, erklärte der Italiener, der zwei Positionen hinter Hindley auf Rang 36 ins Ziel kam. Schachmann hingegen büßte gleich 4:14 Minuten ein und stürzte in der Gsamtwertung auf den 36. Platz ab.

So ist nun Hindley als 21. des Klassements bester Fahrer seiner Mannschaft, eine Position hinter ihm folgt Aleotti. Der Giro-Sieger hat allerdings bereits 1:11 Minuten Rückstand auf den Führenden Jay Vine (UAE Team Emirates). “Aber es gibt noch eine Etappe zu fahren und wir werden es morgen wieder versuchen“, kündigte Aleotti vor dem schweren Schlussabschnitt an. “Morgen müssen wir schauen, ob wir zumindest unser Ziel, einen Etappensieg zu erreichen, auch realisieren können", fügte Pömer an. Freiheiten auf dem Weg zum Mount Lofty könnte dann auch Schachmann erhalten.

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