--> -->
28.02.2023 | (rsn) – Das Team rad-net geht in diesem Jahr mit dem Engagement von Jörg Werner als Teamchef, der auch Co-Sponsor Oßwald mitbrachte, sowie der Verpflichtung des bisherigen WorldTour-Profis Roger Kluge, neue Wege. Andererseits hält man an Bewährtem fest - nämlich an der Entwicklung junger, talentierter Fahrer und der Kombination von Straßen- und Bahnfahrern im Kader.
Kommen und Gehen: Im Winter wurde der Kader von 14 auf 17 Fahrer erweitert. Nicht mehr zum Aufgebot zählen ein Sextett bestehend aus Leon Rohde (Santic - Wibatech), Pirmin Benz (Vorarlberg), Leon Heinemann, Moritz Malcharek, Adrian Latocha und Laurin Drescher, wobei von den Abgängen vor allem für die Straße der von Benz, der der U23 entwachsen ist, schwer wiegt.
Gleich neun Fahrer sind dagegen neu im Team. Der mit Abstand prominenteste Fahrer im Aufgebot von rad-net Oßwald ist Roger Kluge, der vom WorldTeam Lotto Soudal kommt. Kluge hatte noch auf einen Vertrag bei einem Top-Team gehofft, sich dann aber nach dem Ausbleiben eines solchen Engagements dafür entschieden, sich künftig auf die Bahnrennen zu konzentrieren. Und dafür sah der 37-Jährige bei rad-net Oßwald das für sich beste Umfeld.
Über Kontinental-Erfahrung verfügt Benjamin Boos, der von Leopard kommt. Die weiteren Neuzugänge Luca Martin, Max Märkl, Tobias Müller, Johannes Reißmann, Jan Rinkleff, Jasper Schröder und Leo Zierenner kommen, abgesehen von Letztgenanntem, allesamt aus dem Juniorenbereich.
___STEADY_PAYWALL___Der wichtigste Transfer: Ganz klar Roger Kluge. Der Routinier will sich in seinen letzten aktiven Jahren zwar auf die Bahn konzentrieren und wird für rad-net Oßwald dort auch zahlreiche Erfolge einfahren - etwa an der Seite seines Partners Theo Reinhardt, mit dem er nun auch in einem Team vereint ist. Aber auch Straßenrennen soll Kluge bestreiten und dabei auf der einen Seite aufgrund seiner immensen Erfahrung wichtig für das Team werden. Zugleich aber - sollte Kluge noch den Ehrgeiz haben, etwa bei kleinen .2-Rennen um den Sieg zu fahren - könnte er der Mannschaft auch auf der Straße den einen oder anderen Sieg bescheren.
Die Fahrer von rad-net Oßwald beim Training. Foto: Team rad-net Oßwald
Die Kapitäne: Neben Kluge als Leader und wohl auch als Ergebnisfahrer wird nach dem Abgang von Benz und der weiteren Verjüngung im Kader auch Moritz Kretschy eine tragende Rolle im Team zukommen. Der 20-Jährige zeigte im letzten Jahr mit Rang drei beim GP Alanya (1.2) in der Türkei sowie zahlreichen Spitzenresultaten in der Rad-Bundesliga sein Potential. In seinem dritten U23-Jahr soll es weiter nach oben gehen.
Im Fokus: Nicht nur auf der Bahn ist Tobias Buck-Gramcko ein großes Talent, sondern auch auf der Straße. Gerade im Zeitfahren könnte man in Zukunft einiges von ihm hören. Im letzten Jahr wurde er etwa bei den nationalen Zeitfahr-Meisterschaften der U23 hinter Profi Maurice Ballerstedt starker Zweiter und gewann bei der EM mit der Mixed-Staffel Gold. In seiner letzten U23-Saison wird sich für Buck-Gramcko entscheiden, wohin der Weg geht: komplett auf die Bahn oder möglicherweise doch auf die Straße, sollte es dort überdurchschnittlich gut laufen.
Jörg Werner (rechts) ist neuer Teamchef von rad-net Oßwald. Foto: Team rad-net Oßwald
Was die Mannschaft auszeichnet: rad-net Oßwald hat nicht nur talentierte Straßenfahrer im Kader, sondern auch die besten deutschen Bahnfahrer im Ausdauerbereich. Da auch U23-Nationaltrainer Ralf Grabsch weiterhin als Sportlicher Leiter für die Mannschaft tätig ist, sind die Wege zwischen KT-Mannschaft und den Nationalteams der jeweiligen Disziplin kurz, was den Sportlern zu Gute kommen dürfte.
Mit Werner und Grabsch bilden nun zwei Männer bei rad-net Oßwald ein Gespann, denen beiden der Nachwuchs sehr am Herzen liegt und die beide wissen, wie man WorldTour-Profis formt. Von ihrer Erfahrung können vor allem die ganz jungen Sportler profitieren.
Fünf Fragen, deren Antworten darüber entscheiden, ob 2023 ein Erfolg wird:
1. Wird Roger Kluge nicht nur seine wertvolle Erfahrung an die jungen Sportler weitergeben, sondern neben der Bahn auch auf der Straße persönliche Erfolge feiern?
2. Können Moritz Kretschy und Tobias Buck-Gramcko ihre starken Leistungen von 2022 weiter ausbauen?
3. Finden die sechs aus der U19 aufgestiegenen Sportler schnell Anschluss in der höheren Altersklasse?
4. Wie wird die Abstimmung zwischen den Bahn- und den Straßenfahrern bei gemeinsamen Renneinsätzen klappen?
5. Durch die Verpflichtung von Jörg Werner als Teammanager wird es strukturell auch einige Veränderungen im Team geben. Werden alle Umstellungen reibungslos ablaufen oder braucht das rundum neuformierte Team eine längere Findungsphase?
Der Kader: Benjamin Boos (19), Tobias Buck-Gramcko (22), Moritz Czasa (20), Philipp Gebhardt (19), Franz Groß (21), Nicolas Heinrich (21), Roger Kluge (37), Moritz Kretschy (20), Max Märkl (18), Luca Martin (18), Tobias Müller (18), Sven Redmann (21), Theo Reinhardt (32), Johannes Reißmann (189), Jan Rinkleff (18), Jasper Schröder (18), Leo Zierenner (20)
Teamchef: Jörg Werner
Rad-Sponsor: Giant
(rsn) - Die Siegessträhne von Storck – Metropol in Kamerun reißt nicht ab. Nachdem Lucas Carstensen die 2. und 3. Etappe für sich entschieden hatte, holte Jan Münzer nach einem sieglosen Tag fü
(rsn) – Das deutsche Kontinental-Team Storck – Metropol hat bei der 21. Tour de Cameroun (2.2) den vierten Tagessieg nur knapp verpasst. Nach 86,7 Kilometern zwischen Kompina und Limbe mussten sic
(rsn) – Das deutsche Kontinental-Team Storck – Metropol hat bei der 21. Tour de Cameroun (2.2) den bereits dritten Tagessieg bejubeln können. Nachdem Neuzugang Lucas Carstensen die Etappen zwei u
(rsn) – Von ihren Teilnahmen an den fünftägigen Rundfahrten in Slowenien sowie Litauen konnten die deutschen Kontinental-Teams positive Fazits ziehen. Während bei der Tour of Lithuania (2.2) ei
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) - Jannis Peter (Vorarlberg) hat auf der Abschlussetappe der Oberösterreich Rundfahrt (2.2) seinen ersten Profisieg gefeiert. Der 24-Jährige stürmte mit Raceleader Edgar Cadena (Petrolike) nac
(rsn) – Auf der 2. Etappe der Alpes Isère Tour (2.2) hat Moritz Kretschy (Israel – Premier Tech Academy) zugeschlagen und nach 154 Kilometer zwischen Dolomieu und Satolas et Bonce seinen ersten P
(rsn) - Rembe – rad-net war in der vergangenen Woche weltweit im Einsatz. Bei der Tour of Japan (2.2) überzeugte Jon Knolle mit zwei Podiumsplatzierungen. Nach einem schweren Sturz auf der 1. Etapp
(rsn) – Inmitten spanischer Zweitdivisionäre hat Bruno Keßler vom Team Rembe – rad-net ein Achtungszeichen gesetzt. Zum Auftakt der dreitägigen Rundfahrt GP Internacional Beiras e Serra da Est
(rsn) - Vor einer Woche begann mit der Tour de Feminin (2.2) in Krasna Lipa die zweite tschechische Frauen-Rundfahrt der Saison. Auf die sechs Fahrerinnen des LKT-Teams warteten vier Etappen mit anspr
(rsn) - Sieben der acht deutschen Konti-Teams durften am Sonntag beim von Shootingstar Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) gewonnenen Radklassiker Rund um Köln (1.1) teilnehmen. Red Bull – Bora
(rsn) - Bei der 45. Erzgebirgsrundfahrt setzte Rembe – rad-net ein dickes Ausrufezeichen: Johannes Adamietz gewann das traditionsreiche Rennen vor seinen Teamkollegen Ole Theiler und Julian Borresch
(rsn) – Man kann Jonas Vingegaard und seinem Team Visma – Lease a Bike nicht vorwerfen, dass sie es nicht versucht hätten. In den Bergen waren alle Versuche gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates
(rsn) – Ein winziges Pünktchen hat Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) am Ende des 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) gefehlt, um das ab Etappe 3 von ihm getragene Grüne Trikot auch mit
(rsn) - Das 77. Critérium du Dauphine (2.UWT) gab einen Vorgeschmack, was wir von der kommenden Tour de France erwarten dürfen. Gesamtsieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und der Zweitpla
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Die 1. Etappe der Tour de Suisse ist zur Angelgenheit der Ausreißer geworden. Bei einsetzendem Regen ließen es die Top-Favoriten auf den Gesamtsieg größtenteils ruhig angehen, doch gleichz
(rsn) - Lenny Martinez (Bahrain Victorious) hat am Plateau du Mont-Cenis die Schlussetappe des Critérium du Dauphiné gewonnen und sich eine gute halbe Minute vor den großen Favoriten ins Ziel geret
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben. Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd