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17.03.2023 | (rsn) - Lotto - Kern Haus und rad-net Oßwald, die beiden deutschen Teams am Start des prestigeträchtigen U23-Rennens Youngster Coast Challenge (1.2u), das unter anderem über den von Gent-Wevelgem bekannten Kemmelberg führt, verpassten beim 166 Kilometer langen Rennen eine Spitzenplatzierung.
Den Sieg sicherte sich im Zweiersprint der Belgier Warre Vangheluwe (Soudal Quick-Step Devo Team) vor seinem Fluchtgefährten Alec Segaert (Lotto - Dstniy Development). Dessen Teamkollege Gianluca Pollefliet gewann acht Sekunden dahinter den Sprint um Platz drei.
Bester Deutscher war Tim Torn Teutenberg (Leopard TOGT) auf Rang 17, Tobias Müller (rad-net Oßwald) folgte auf Position 19. Bester Fahrer bei Lotto - Kern Haus war der Luxemburger Mathieu Kockelmann.
Für das Team rad-net Oßwald hatte während des Rennens aber Philipp Gebhardt Akzente gesetzt. Der 19-Jährige war nach 60 Kilometern aus dem geschlossenen Feld heraus in die Offensive gegangen und führte das Rennen einige Kilometer als Solist an, ehe er 90 Kilometer vor dem Ziel Gesellschaft von zwei Ausreißerkollegen bekam. Kurz vor dem Kemmelberg 80 Kilometer vor dem Ziel war der Ausritt aber vom Feld beendet.Â
"Gebhardt ist richtig gut gefahren. Leider war der Vorsprung nicht groß genug, so dass das Trio nicht mehr über den Kemmelberg kam", meinte Ralf Grabsch, der Sportliche Leiter von rad-net Oßwald gegenüber radsport-news.com. Der U23-Bundestrainer zeigte sich aber auch mit dem Abschneiden von Müller zufrieden, der in seinem ersten U23-Jahr ist. "Rang 19 war super für ihn", ergänzte Grabsch, dessen Team sturzfrei durch das Rennen kam.
Am Kemmelberg kam es zu einem Sturz, durch den auch Romet Pajur, Kapitän des ohne den erkrankten Leslie Lührs ins Rennen gegangene Koblenzer Rennstalls Lotto - Kern Haus, ins Hintertreffen gebracht wurde.
"Wir haben Romet am Kemmelberg durch einen Crash verloren. Wir waren nicht dahinter, weil die Autos abgeleitet wurden, also musste er auf ein neutrales
Rad gehen und damit war das Rennen für ihn vorbei", schilderte Florian Monreal, Teamchef von Lotto - Kern Haus, gegenüber radsport-news.com. Somit hatte die Koblenzer Equipe keinen schnellen Mann mehr in ihren Reihen und da man beim in der Vorwoche gestürzten Leon Brescher, der am Knie hatte genäht werden müssen, "nichts riskieren" wollte, "sind wir ohne Ergebnis mit dem Feld ins Ziel gerollt", meinte Monreal abschließend.
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