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09.04.2023 | (rsn) - Hola de Punta del Este, Uruguay. Heute Morgen gab es in dem Schullandheim, in dem wir untergebracht waren, nur kalten Reis von gestern und Äpfel zum Frühstück, mehr nicht. Zum Start konnten wir mit dem Rad fahren und ich war einer der ersten bei der Einschreibung. Heute schafften wir es auch zum ersten Mal, ein Teamfoto aufzunehmen. Die Etappe sollte über 200 Kilometer führen, mit einer seltsamen Streckenführung: 55 Kilometer in eine Richtung, dann eine Wende und auf der selben Straße wieder zum Start zurück und noch 90 Kilometer weiter die Straße entlang mit Ziel fast am Meer.
Als das Rennen freigegeben war, wurde gleich die erste Gruppe, die es mit einer Attacke versuchte, fahren gelassen. Als ich das bemerkte, versuchte ich noch hinzuspringen, schaffte es jedoch nicht. Also machte ich es mir im Feld gemütlich, denn der Wind spielte heute fast keine Rolle. Im Feld lässt es sich nun auch deutlich angenehmer fahren als noch auf den ersten Etappen, weil alle entspannter geworden sind und ihren Platz gefunden haben. Kurz vor der Wende ging es allerdings wieder mit Attacken los und es war mit dem Frieden vorerst vorbei.
Von nun an war es ein Stopp and Go, lockere Phasen wechselten sich mit Attacken an den Hügeln ab, die aber viel kürzer waren als auf den letzten beiden Etappen. Die erste Gruppe war irgendwann wieder eingeholt und erst nach 140 Kilometern konnte sich die entscheidende, 14 Fahrer starke Gruppe mit den Favoriten auf den Gesamtsieg absetzen. Obwohl sie recht schnell zweieinhalb Minuten Vorsprung rausgefahren hatten, wurde im Feld immer wieder sinnlos attackiert. Am Ende kam die Gruppe an und das Gelbe Trikot wechselte wegen der Bonussekunden, ich weiß nicht zum wievielten Male, den Besitzer. Wir rollten alle abgeschlagen mit dem Feld ins Ziel.
Als wir den Weg zur Unterkunft gefunden hatten, staunten wir nicht schlecht, denn wir sind in einem Massenschlafsaal mit dreistöckigen Betten mit vielen anderen Teams zusammen in einem Fußballstadion untergebracht. Manche haben irgendwoher Kopfkissen und Decken bekommen, wir aber natürlich nicht, sondern nur Laken. Internet gibt es wie schon gestern wieder. Immerhin erhielten wir beim Mittagessen zum ersten Mal Nachtisch, nämlich Götterspeise. Am Nachmittag bin ich an den Stränden von Punta del Este, dem beliebtesten Badeort Uruguays, entlangflaniert und habe mir den Sonnenuntergang angeschaut.
Morgen gibt es wieder kein Frühstück und dann geht es auf der 10. und letzten Etappe erneut über 200 Kilometer nach Montevideo. In der Gesamtwertung wird es nochmal einen großen Kampf geben, denn die Ersten trennen nur Sekunden und die Zeitbonifikationen bei den Zwischensprints und im Ziel können die Rundfahrt entscheiden. Mir ist das alles egal, ich will nur sturzfrei durchkommen. Mal wieder ein halbwegs vernünftiges Hotel wäre dann auch nicht verkehrt.
Morgen gleiche Stelle gleiche Welle
Gez. Sportfreund Radbert
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