--> -->
29.05.2023 | (rsn) – Das niederländische Team SD Worx hat bei der 35. Austragung der Lotto Thüringen Ladies Tour Perfektion angestrebt und Perfektion abgeliefert. Vom ersten bis zum letzten Tag hielt die Mannschaft vom Sportlichen Leiter Lars Boom das Führungstrikot in ihren Reihen und gewann jede einzelne Etappe. Und noch viel besser: Sie schaffte es, jeder einzelnen der fünf in Thüringen angetretenen Teamkolleginnen einmal zum Sieg zu verhelfen.
"Unser Plan ist perfekt aufgegangen", grinste Europameisterin Lorena Wiebes nach dem Rennen im Gespräch mit radsport-news.com. Schon zu Wochenbeginn hatte sie gegenüber radsport-news.com erklärt, dass genau dieses Szenario mit Etappensiegen für alle im Team ihr großer Wunsch sei. Wiebes' Teamkollegin Lotte Kopecky gewann das Finale in Mühlhausen und nahm dabei der Niederländerin sogar noch die Gesamtwertung ab, was dieser aber keinen Unmut bereitete: "Ich hatte von Beginn an gesagt, dass ich nicht auf die Gesamtwertung gehe. Ich wollte hier aber auch mal Dinge probieren, die ich in anderen Rennen nicht so machen kann." ___STEADY_PAYWALL___
So fand man die sprintschnelle Fahrerin auch an den Hügeln und Bergen Thüringens immer weit vorne, auf der Schlussetappe sorgte sie an der Spitze des Feldes im letzten langen Anstieg für hohes Tempo, während hinter ihr fast alle Kontrahentinnen schwer auf die Zähne zu beißen hatten. Und die Leaderin stellte auch einmal mehr wieder unter Beweis, dass sie sich auch für Teamarbeit nicht zu schade ist.
Lotte Kopecky lässt sich in Mühlhausen als Etappen- und Gesamtsiegerin der Lotto Thüringen Ladies Tour feiern. | Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH
"Die Woche war perfekt für mich, um noch stärker bei den nächsten Rennen zu sein", erklärte Wiebes, was ein wenig auch als Alarmsignal für die Konkurrenz gesehen werden kann. Denn die so dominante Mannschaft war in dieser Saison nicht nur in Thüringen eine Klasse für sich, sondern gewann schon mehr als die Hälfte der bislang 17 ausgetragenen WorldTour-Rennen der Frauen.
"Wir haben ein starkes und motiviertes Team mit viel Talent", erzählte der Sportliche Leiter Lars Boom, einst selbst Weltklassefahrer und Tour-de-France-Etappensieger. Doch den Masterplan mit allen Fahrerinnen Tagessiege zu erringen, gab es zumindest vor Beginn der Rundfahrt noch nicht. "Wir haben natürlich ein wenig was ausprobiert, gehofft auf ein verrücktes Finish wo Barbara Guarischi aus dem Leadout gewinnen kann. Aber am Ende entscheidest du von Tag zu Tag", so der Niederländer.
Die Erfolgsfahrt in Thüringen seiner Mannschaft war aber auch eine Art Teambuilding-Maßnahme. "Barbara, Mischa und Lonneke arbeiten immer hart für Lotte und Lorena in den Klassikern. Von dem her war es schön, dass wir auch etwas an die Helferinnen zurückgeben konnten. Und das wird sich auch auswirken auf die nächsten Rennen, wo dann die Helferinnen wieder voll ihre Kapitäninnen unterstützen werden", erläuterte Boom.
Lorena Wiebes (SD Worx) gewann in Schmalkalden die 5. Etappe. | Foto: Arne Mill / T.RF Sportmarketing GmbH
Ruhig bleiben und den Schwung mitnehmen lautete seine Devise auf die Frage, wie es in dieser Erfolgssaison nun weitergeht, oder prägnant wie der Niederländer es sagte: "Go with the Flow." Am Ende musste Flandern-Siegerin Kopecky am längsten darauf warten, bis ihre Etappe gekommen war. Der Schlusstag war von ihrer Mannschaft dann aber ganz auf die Belgierin ausgerichtet - wie angesichts der Tage zuvor niemand mehr überraschen durfte. "Jeder wusste ja vor dem Start schon, was der Plan war", meinte die 27-Jährige aus Rumst.
Doch mit einer unglaublichen Kraft beim Antritt ließ sie ihren Kontrahentinnen nicht die Spur der Chance und vollendete die perfekte Woche der Niederländerinnen mit dem Sieg. "Sowas ist aber nicht normal", meinte sie angesprochen auf die perfekte Aufteilung der Tageserfolge unter den fünf Teamkolleginnen. "Ich habe mich auch sehr für meine Teamkolleginnen gefreut und das macht dieses Team auch so speziell", berichtete Kopecky.
Sie gehörte wie Wiebes zu den Überraschungen auf der Startliste, die erst bei der finalen Anmeldung am Tag vor dem Rundfahrt-Start bekannt wurden. Doch die Thüringen-Rundfahrt hatte die Belgierin schon zu Saisonbeginn im Kopf, wollte unbedingt starten obwohl auch andere WorldTour-Einsätze auf sie gewartet hätten. Und so schloss sie die perfekte Woche ihres Teams dann als erste belgische Gesamtsiegerin ab.
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) – Amber Kraak (FDJ – Suez) hat die 2. Etappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen. Die Niederländerin fuhr am letzten Anstieg des Tages ihren Mitausreißerinnen davon und setzte sich a
(rsn) – Der Weltradsportverband UCI hat im Rahmen seines Meetings vom 10. bis zum 12. Juni in Arzon die Kalender für die WorldTour und die Women’s World Tour der kommenden Saison festgestellt. Be
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat in Gstaad die Auftaktetappe der 5. Tour de Suisse Women (2.WWT) gewonnen und sich dabei nach 95,5 schweren Kilometern im Sprintduell gegen Demi Vollering (FDJ -
(rsn) – Die Tour de Suisse Women (2.WWT) geht ab Donnerstag in ihre fünfte Auflage und wird in diesem Jahr erstmals seit 2021 wieder vor dem Rennen der Männer ausgetragen. Am Sonntag übergeben di
(rsn) – Erstmals seit 2021 kein Zeitfahren und auch eine Bergankunft fehlt bei der Tour de Suisse Women 2025. Trotzdem aber, oder vielleicht sogar gerade deswegen, verspricht die viertägige WorldTo
(rsn) – Die französische FDJ-Equipe hat auch den letzten Tag der Katalonien-Rundfahrt der Frauen (2.1) dominiert. Demi Vollering verteidigte nicht nur souverän ihre deutliche Führung im Gesamtkla
(rsn) – Cat Ferguson (Movistar) hat auf der epischen 3. Etappe der Tour of Britain Women (2.WWT) im schottischen Kelso nicht nur den Etappensieg, sondern auch die Gesamtführung ihrer Heimatrundfahr
(rsn) – Susanne Andersen (Uno-X Mobility) hatte im Sprint einer zehnköpfigen Gruppe in Antwerpen die schnellsten Beine und hat sich nach 124,9 Kilometern den Sieg beim über ganze 34 Schottersektor
(rsn) – Demi Vollering hat am 2.100 Meter hohen Coll de Pal in den Pyrenäen die 2. Etappe der 2. Volta a Catalunya Femenina (2.1) gewonnen und auch die Gesamtführung bei der Katalonien-Rundfahrt d
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat die 1. Etappe der Tour de Suisse (2.UWT) in Küssnacht gewonnen. Der Franzose setzte sich an einem verregneten Nachmittag am Vierwaldstättersee als S
(rsn) - Tadej Pogacar (UA – Emirates – XRG) hat souverän den Gesamtsieg des 77. Critérium du Dauphiné eingefahren und sich am letzten Tag keine Blöße mehr gegeben, Der Franzose Lenny Martinez
(rsn) - Bitterer Rückschlag für Max Walscheid (Jayco - AlUla): Der 32-jährige Heidelberger ist beim belgischen Eintagesrennen Dwars door het Hageland (1.Pro) am Samstag zu Fall gekommen und hat sic
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) holt weiterhin das Maximum aus seiner Form nach dem vorzeitigen Ausstieg am letzten Ruhetag des Giro d´Italia heraus. Der 21-jährige Franzose hat 24 St
(rsn) – Matthias Schwarzbacher (UAE Team Emirates Gen Z) hat in Rho das 8,4 Kilometer lange Auftaktzeitfahren des Giro d'Italia Next Gen (2.2U) gewonnen. Der 19-jährige Slowake war in 9:17 Minuten
(rsn) – Die Baskin Usoa Ostolaza (Laboral Kutxa – Fundacion Euskadi) hat die dreitägige Pyrnäen-Rundfahrt (2.1) gewonnen und damit ihr Potential als Bergfahrerin noch einmal unterstrichen. Nachd
(rsn) – Völlig ausgepumpt und mit tiefer Enttäuschung in der Miene saß Demi Vollering (FDJ – Suez) nach der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) in Küssnacht am Absperrgitter. Die Ni
(rsn) - Knapp drei Wochen vor dem Start der Tour de France am 5. Juli in Lille stellt sich die Frage, ob Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) wirklich zum Herausforderer von Tadej Pogacar (UAE –
(rsn) – Marlen Reusser (Movistar) hat auf der Schlussetappe der Tour de Suisse Women (2.WWT) rund um Küssnacht ihre Sonderstellung bei ihrer Heimat-Rundfahrt noch einmal eindrucksvoll unter Beweis
(rsn) - Mit der Schlussetappe des Critérium du Dauphiné durchs Maurienne-Tal hinauf zum Mont Cenis endet am Sonntag die 14-jährige WorldTour-Karriere von Romain Bardet. Der 34-Jährige, vierfache T
(rsn) – Während Tadej Pogacar beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Jonas Vingegaard, Remco Evenepoel, Florian Lipowitz und Co. kämpft, ist sein wohl stärkster Berghelfer für die Tour de Fr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w