Giro Next Gen: Gelders Solosieger, Schrettl gestürzt

Tirols Buschek: “Alles in allem kein guter Tag für uns“

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Paul Buschek (Tirol KTM) | Foto: Franz Oss

12.06.2023  |  (rsn) Der Belgier Gil Gelders (Soudal – Quick-Step Development) hat die 2. Etappe des Giro Next Gen (2.2u) als Solist gewonnen. Gelders setzte sich nach 151 Kilometern in Cherasco mit sechs Sekunden Vorsprung auf das Feld durch, das vom Italiener Francesco Busatto (Circus – ReUz – Technord) ins Ziel geführt wurde. Die deutsche Klassementhoffnung Hannes Wilksch (Tudor U23) fuhr zeitgleich auf Rang 16 über den Zielstrich.

Das Team Tirol konnte Alexander Hajek und Sebastian Putz in der ersten Gruppe platzieren, musste aber einen Sturz von Co-Kapitän Marco Schrettl verkraften, der mit über neun Minuten Rückstand ins Ziel kam und im Anschluss an den Sturzwunden genäht werden musste. Auftaktsieger Alec Segaert (Lotto Dstny Development) verteidigte seine Gesamtführung, Wilksch bleibt auf Rang elf.

Tagebucheintrag von Paul Buschek (Tirol KTM)
"Es war wie erwartet eine sehr hektische Etappe, es standen drei längere, aber nicht all zu steile Anstiege an. Über den ersten Anstieg haben wir uns als gesamtes Team relativ schwer getan, durch die Hitze sind wir doch sehr ins Schwitzen gekommen. Über den zweiten Berg ist es uns aber sehr gut ergangen, vor allem Marco (Schrettl), der auf der Abfahrt attackiert hat. Leider ist er dort gestürzt, hat sich vermutlich aber nicht all zu schwer verletzt. Ich habe ihm nach dem Sturz auf der Abfahrt mein Rad gegeben, damit er möglichst schnell weiterfahren konnte, da er im GC für uns sehr wichtig war. Ich selbst habe auf das Teamfahrzeug mit Wagennummer 18 gewartet, dadurch hatte ich meine Chance auf ein persönliches Ergebnis verloren. Alex (Hajek) und Sebi (Putz) sind beide vorne reingefahren, aber alles in allem war es kein besonders guter Tag wegen des Sturzes von Marco.“

Tagebucheintrag Sebastian Putz (Tirol KTM)
"Ab Kilometer Null ist bereits die Gruppe des Tages gegangen, in der wir nicht vertreten waren. Es war zu Beginn sehr hektisch, da war es auch etwas Glückssache, um in die Gruppe zu kommen. Es wurde den ganzen Tag auf Zug gefahren und mir persönlich ist es im ersten Anstieg nicht so gut gegangen, der Anstieg danach lief deutlich besser. Weil Marco den Sturz hatte, waren auf den Schlussrunden nur noch Alex und ich vom Team vorne. Auch das Finale war wieder sehr hektisch, weshalb wir uns entschieden, erst gar nicht zu versuchen, vorne reinzufahren. Für uns ging es einfach darum, ohne Zeitverlust ins Ziel zu kommen."

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